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Normale Version: [Review, Mini] Robin Hood: The Return of Richard
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Spielname: Robin Hood: The Return of Richard
Hersteller: Nordcurrent / Ivolgamus
Altersfreigabe: ab 10 Jahre
Sprache: Englisch

Genre: 2D Shooter
Erscheinungsort: PSN (MiniS)
Preis: 4,99 €


In Robin Hood: The Return of Richard schlüpft ihr zwar in die Rolle des Helden in Strumpfhosen, aber selber zu Gesicht bekommt ihr ihn nicht. Denn bei dem Spiel handelt es sich um eine Art Moorhuhn Klon.

Ihr steuert ein Fadenkreuz über den Bildschirm und müsst versuchen so viele Feinde wie möglich abzuschießen. Da es sich um Robin Hood handelt, schießt ihr natürlich nicht mit Kugeln, sondern stilecht mit Pfeil und Bogen. Eure Gegner sind unterschiedlich weit von euch entfernt. Je weiter weg, desto mehr Punkte erhaltet ihr für den Abschuss. Das Ziel des Spiels beschränkt sich lediglich darauf einen möglichst hohen Highscore zu erreichen. Pro Level habt ihr jeweils 2 Minuten seid dafür.

Im Unterschied zu Moorhuhn muss Robin jedoch auch um sein eigenes Leben fürchten. Denn einige Feinde schießen zurück mit Pfeilen. Auch Katapulte befeuern euch, und deren Betreiber schnellstens ausgeschaltet werden sollten, da sie sonst großen Schaden anrichten. Gelegentlich taucht auch direkt vor euch ein mit Schwert und Schild bewaffneter Scherge auf, den ihr unmittelbar eliminieren solltet. Ist eure Lebensenergie zu Ende, ist das Spiel Game Over und man muss von vorne beginnen. Acht geben müsst ihr auch auf was ihr schießt, denn nicht jede Figur ist euer Feind. So gibt es etwa Mönche, die beim Töten 100 Minuspunkte verursachen. Am Himmel fliegen auch wenige Vögel, die ihr runter holen könnt. Ansonsten gibt es ein paar versteckte Treffer, wie auf Steine, Hummelnester oder Brücken. Insgesamt sind diese aber leicht zu erkennen, zu selten eingebaut und wenig überraschend. Dadurch wurde dem Spiel ein hoher Entdeckungsfaktor geraubt.



Die Steuerung ist recht simpel gehalten. Mit dem Analogstick oder Pfeiltasten bewegt ihr das Fadenkreuz, mit X schießt ihr und mit Kreis ladet ihr nach. Die Zielgenauigkeit ist recht gut und die Geschwindigkeit der Feinde herausfordernd. Verschiedene Schwierigkeitsgrade bietet das Spiel leider nicht. Euch steht eine unbegrenzte Anzahl an Pfeilen zur Verfügung. Da man beim Nachladen keinen Punktabzug erhält, kann man fast unüberlegt drauf ballern, was den Reiz deutlich schmälert. Freischaltbare neue Bögen oder andere Power-Ups gibt es ebenfalls nicht. Im Menü kann man auswählen, ob man ein neues Spiel oder die Übung starten möchte. Prinzipiell handelt es sich dabei aber um dasselbe, mit der Ausnahme, dass man bei der Übung die freigespielten Levels selbst anwählen kann. Das gewöhnliche Spiel mit den insgesamt 12 Stufen läuft immer gleich ab. Euch wird kurz ein einleitender Text eingeblendet, dann feuert ihr was das Zeug hält. Die Levels unterscheiden sich zwar im Setting, aber die Feinde und eure Aufgabe sind immer gleich, weshalb schnell Langeweile aufkommt.

Die Grafik ist nicht schlecht, jedoch auch wenig aufwändig. So sehen die Landschaften schön aus, aber leider handelt es sich dabei größtenteils nur um statische Bilder, auf denen sich Figuren von links nach rechts bewegen. Die Umgebung könnt ihr seitlich scrollen. Sie nimmt etwa drei Bildschirmbreiten ein. Dummerweise erhaltet ihr so auch Treffer außerhalb eures Sichtfeldes, was schlecht umgesetzt worden ist. Zwar läuft das Spiel zu jeder Zeit ruckelfrei, aber besondere Animationen sind dafür auch nicht zu erkennen. Die nahen Gegner wirken zudem hässlich texturiert. Sound und Geräuschkulisse sind in Ordnung, können aber auch nichts am eher faden Gesamteindruck ändern.



Insgesamt erhält man einen durchwachsenen Titel, der deutlich zu wenig Tiefgang bietet. Der Langspielspaß ist nicht sonderlich ausgeprägt und das Spiel eignet sich daher eher nur, wenn man sich kurz abreagieren möchte. Die Robin Hood Lizenz kann über das mittelmäßige Gameplay nicht hinweg täuschen.


Gameplay: 65 %
Grafik/Sound: 70 %
Langzeitspaß: 60 %

Wertung: 63 %
hmm
nach der beschreibung würd ich dafür nicht 5€ ausgeben
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