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Normale Version: Resident Evil: The Mercenaries 3D
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Unter den vielen bunten Spielen an dem Abend der „3DS Experience Night“ in Wien hat ein Titel besonders hervor gestochen. Das liegt allem voran daran, dass es das einzige Game war, das vermutlich den „18+“-Stempel verpasst bekommen wird, da Waffen, Gewalt, Blut und viel Action im Vordergrund stehen. Die Rede ist von „Resident Evil Mercenaries“.

Erst ein Feature, jetzt ein Spiel

Seit „Resident Evil 4“ ist die Serie wesentlich actionreicher geworden. Zombie-Horror und Panik wegen mangelnder Munition rücken mehr und mehr in den Hintergrund. Stattdessen setzt man auf große Massen an infizierten Gegnern, die uns an den Kragen wollen und uns nur eine Option offen lassen: Waffengewalt. Was es zwar schon in früheren RE-Teilen gab, aber im vierten und fünften Ableger ein äußerst beliebtes Minispiel wurde, wird jetzt auf dem Nintendo 3DS zu einem eigenständigen Spiel. „Mercenaries“ ist ein Spin-Off und setzt sich aus Missionen und Herausforderungen zusammen, in denen man die Aufgabe hat, in einem bestimmten Gebiet, innerhalb einer ablaufenden Zeit, möglichst viele Gegner auszuschalten.

Abwechslung & Story? Fehlanzeige!

Der neueste Ableger bietet keine Handlung und auch keine wirkliche Abwechslung, dafür hat man dem Spiel jede Menge Auswahl verpasst. Verschiedene Charaktere aus mehreren RE-Titeln werden spielbar sein, von denen in der Demo Chris Redfield, Claire Redfield, Hunk und Jack Krauser zur Verfügung standen. Jeder der Personen besitzt unterschiedliche Waffen und Anzahl an Granaten. Während Krauser sich auf seinen Bogen verlässt und Claire gerne mit einem Sniper zoomt, bedient sich Hunk einer Pistole und AK. Getötete Gegner lassen Heil-Sprays, Granaten und Munition fallen, sodass zu keiner Zeit wirklich Not besteht. Zusätzliche Zeit wird durch eine Kette an Morden und durch Zerstören roter Sandsäulen addiert. Durch die am Ende einer Mission verdienten Punkte lassen sich nachher die Waffen sogar upgraden.

In die Welt eintauchen

Grafisch war „Resident Evil Mercenaries“ auf dem Event am beeindruckendsten. Da wir dem Charakter über die rechte Schulter sehen, außer beim Zielen, konnten wir erkennen, dass die Charakter-Modelle sehr genau detailliert sind. Besonders aufgefallen ist uns das an dem Muster auf Claires Jacke. Zwar sind die Levels etwas kleiner geraten, dafür waren Einbrüche in der Framerate nicht wahrzunehmen. Im Gegenteil, es lief alles sehr flüssig. Capcom setzt den 3D-Effekt ein, um den Charakter vom Bild hervor zu heben, sodass ein sehr schöner Tiefeneffekt entsteht und man in die Welt eintauchen kann.

Fazit

Was mir bei Teil 4 auf der Wii schon viel Spaß gemacht hat, tut es mir jetzt noch immer an. Das Beste daran ist, wer schon einmal „Mercenaries“ gespielt hat, wird auch beim 3DS schnell hineinfinden. Auch Anfänger müssen sich keine Sorgen machen, denn die Steuerung des Charakters ist sehr einfach. Ich hatte mit Hunk für die kurze Zeit die mir zur Verfügung stand jedenfalls sehr viel Vergnügen. Für kurze Pausen zwischendurch und spannende Online-Runden wird es dank dem Upgrade-Feature ein Must-Have für Fans von Action.
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