PlayStation Network20.05.2011, 22:07
"Up front there ought to be a Man in Black." - Gut, ob Barrett Brown nun ständig schwarz getragen hat oder nicht, er war eine der rar gesäten Anonymous-"Führungspersönlichkeiten", die ihre wahre Identität preisgegeben und sich der Öffentlichkeit mit ihrem echten Gesicht als Sprecher der Gruppe gestellt haben. Der innere Zerfall der Bewegung, welcher durch die Datendiebstähle im PlayStation Network auf die Spitze getrieben wurde, hat ausgerechnet ihn nun allerdings tatsächlich zum demonstrativen Rücktritt bewegt.
Barrett Brown laut Gizmodo in einem Statement bezüglich seines Rücktritts:
"Wenn Dinge wie OpSony aufkommen zieht man eine Menge Leute an, deren Interesse es ist mit Videospielefirmen herumzuficken. Das bedeutet nicht, es gäbe keine legitimen Gründe für OpSony und ich möchte damit auch nicht sagen, der Großteil der daran Beteiligten bestünde nicht aus erstklassigen Leuten. Wenn einige jedoch unbeteiligt herumsitzen während wir für Freiheit einstehen und gegen Diktaturen ankämpfen, dann aber auf den Zug aufspringen wenn wir auf einen Elektronikhersteller abzielen, der sich viel weniger hat zuschulden kommen lassen, muss man die Prioritäten dieser Leute hinterfragen."
Brown war bis dato quasi der Julian Assange von Anonymous; trat sogar vor Fernsehkameras auf, um der Öffentlichkeit die Motive bisheriger Cyber-Angriffe zu erklären. Damals agierten die meisten Mitglieder der Hackerbewegung noch viel stärker unter einem gemeinsamen Konsens, wobei persönliche Interessen einzelner einer Ideologie des freien Datenverkehrs im Internet untergeordnet wurden. Dass sich hinter der gemeinsamen Maske von Anonymous mittlerweile nur noch ungeordnet agierende Splittergruppen verbergen, die selbst untereinander eifrig Krieg führen, verdeutlicht der Rücktritt von Barrett Brown nur umso mehr. Gleichzeitig bestätigt er mit seinen oben zitierten Abschiedsworten endgültig, dass zumindest Teile von Anonymous für die digitalen "Einbrüche" ins PlayStation Network verantwortlich sind.
Quelle: Areagames.de
Barrett Brown laut Gizmodo in einem Statement bezüglich seines Rücktritts:
"Wenn Dinge wie OpSony aufkommen zieht man eine Menge Leute an, deren Interesse es ist mit Videospielefirmen herumzuficken. Das bedeutet nicht, es gäbe keine legitimen Gründe für OpSony und ich möchte damit auch nicht sagen, der Großteil der daran Beteiligten bestünde nicht aus erstklassigen Leuten. Wenn einige jedoch unbeteiligt herumsitzen während wir für Freiheit einstehen und gegen Diktaturen ankämpfen, dann aber auf den Zug aufspringen wenn wir auf einen Elektronikhersteller abzielen, der sich viel weniger hat zuschulden kommen lassen, muss man die Prioritäten dieser Leute hinterfragen."
Brown war bis dato quasi der Julian Assange von Anonymous; trat sogar vor Fernsehkameras auf, um der Öffentlichkeit die Motive bisheriger Cyber-Angriffe zu erklären. Damals agierten die meisten Mitglieder der Hackerbewegung noch viel stärker unter einem gemeinsamen Konsens, wobei persönliche Interessen einzelner einer Ideologie des freien Datenverkehrs im Internet untergeordnet wurden. Dass sich hinter der gemeinsamen Maske von Anonymous mittlerweile nur noch ungeordnet agierende Splittergruppen verbergen, die selbst untereinander eifrig Krieg führen, verdeutlicht der Rücktritt von Barrett Brown nur umso mehr. Gleichzeitig bestätigt er mit seinen oben zitierten Abschiedsworten endgültig, dass zumindest Teile von Anonymous für die digitalen "Einbrüche" ins PlayStation Network verantwortlich sind.
Quelle: Areagames.de