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Einleitung

Viele haben warscheinlich schon vom Raspberry Pi gehört, oder haben sich sogar schon einen zugelegt. Der kleine Ein-Chip-Computer bietet einige Möglichkeiten, unter anderem kann er eine NAS ersetzten, die Haus-Automatisierung antreiben oder sogar zum Minecraft-Spielen herhalten. Der meiner Meinung aber sinnvollste
Verwendungszweck ist das Media-Center am Fernseher, worauf ich mich in diesem Tread spezialisieren werde. Das ganze läuft über XBMC, kann Musik, Filme, Serien, Youtube-Videos abspielen und sogar so manche Inhalte aus dem Internet streamen.
Im folgenden werde ich aufzählen was man dazu braucht, wie es funktioniert und wie man häufige Probleme löst.

Der Raspberry Pi - was ist das?

Der Raspberry Pi ist ein System-on-a-Chip-Rechner, also ein ganzer Computer auf einer einzigen, kreditkartengroßen Platine. Hardware-technisch hat das ganze folgendes zu bieten: (gilt für das am weitesten verbreitete B-Modell)

*700 MHz ARM-Prozessor
*VideoCore IV GPU
*512 MB Arbeitsspeicher
*2 USB-Slots
*Bildausgabe über HDMI oder gelbe Klinke (FBAS)
*Audioausgabe über HDMI oder 3,5mm Klinke.
*SD-Kartenleser
*LAN-Buchse

Equipment - was brauche ich?

Leider ist beim Raspberry Pi auch nicht viel mehr dabei als der Chip selbst. Deshalb braucht man einiges an Zubehör um das ganze erst mal zum Laufen zu bekommen.
Im folgenden wird notwendiges und optionales Zubehör mit Produkt-Empfehlungen aufgelistet:

-Das Gerät: Ich empfehle das B-Modell des Raspberry Pi, welches 35 € kostet und von den Hardwarespezifikationen einfach besser für den Heimgebrauch geeignet ist.
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-Das Netzteil: Gebraucht wird ein 5V-MicroUSB-Netzteil mit mindestens 1 Ampere.
In diesem Fall ist mehr aber auch wirklich mehr, deshalb empfehle ich hier ein 1,2 A
Netzteil um spätere Unterversorgung der Hadware zu vermeiden.
AMAZON LINK 8,50 €

-Die SD-Karte: Die SD-Karte ist notdig,weil das Betriebssystem von der SD-Karte gebootet wird. Leider kommt der RPi nicht mit allen Karten zurecht, deshalb solltet ihr die unten aufgeführte verwenden. Es empfiehlt sich eure Medien nicht auf der SD-Karte zuspeichern sondern auf einem externen Speicher, weshalb 2 - 4GB vollkommen reichen.

-HDMI oder Composite Cable: Zur Bild-Ausgabe bieten sich 2 Standarts an:
Ein normales HDMI-Kabel oder ein gelbes Composite-Cable für ältere Geräte. Hier kann man zu jedem beliebigen greifen, bzw. sind solche Kabel meist schon in den Haushalten vorhanden.

-USB-Tastatur: Es wird unbedingt ein USB-Keyboard vorausgesetzt, auch wenn man das Gerät später per App oder CEC-Fernbedienung gesteuert werden kann.

[b]-LAN-Kabel oder WLAN-Stick:[/b] Ein Media-Center ohne Internetzugang hat hier nicht besonders viel Sinn, deshalb sollte man entweder ein LAN-Kabel ziehen oder einen USB-WLAN-Stick anschaffen.
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[OPTIONAL]: USB-HUB: Der RPi hat leider nur 2 USB-Buchsen, weshalb die Plätze schnell eng werden können. Allein die Tastatur und ein WLAN-Stick besetzen schon beide, wenn man dann noch einen Flashspeicher oder eine externe Festplatte anschließen möchte braucht man einen USB-HUB. Wichtig ist dabei: Der HUB muss eine eigenständige Stromversorgung haben, d.h. er muss den Strom SELBSTSTÄNDIG direkt von der Steckdose bekommen.

[OPTIONAL]: Gehäuse: Der RPi ist ein "nackter" Chip, was nichtr weiter schlimm ist. Es sieht eben micht sehr ästhetisch aus, deshalb gibt es eine große Anzahl an passenden Gehäusen aus verschiedenen Materialien auf Amazon.
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Raspbmc oder OpenELEC - welche Distro?

Bei der Installation des Betriebssystestems hat der User selbst die Wahl, denn dieses muss erst auf die SD-Karte gezogen werden. Dabei gibt es folgende Distributionen die alle samt mit XBMC arbeiten, welche ich etwas genauer beschreiben und verlinken werde. Auf die Installation selbst werd ich jetzt nicht eingehen, denn diese sind auf den Seiten erklärt.

-Raspbmc: Ist das Standart-Media-Center welches auch von der RPi Foundation selbst unterstützt wird. Es läuft am stabilsten und am sichersten. Leider gibt es aber nicht immer so schnell Updates mit neuen Funktionen, und auch nicht so viele Einstellungsmöglichkeiten, weshalb sie aber für Einsteiger gut geeignet ist.

[b]-OpenELEC RPi: [/b]Eine angepasste Variante der OpenELEC-Distro. Wird häufig geupdated, leider führt dies ab und zu zu Bugs oder Instabilität. Sie ist aber sehr schnell und flüssig, hat einige Anpassungsmöglichkeiten und bessere Add-On-Kompatiblität. Ich selbst benutzte diese Distro.

-XBian: Der Aussenseiter Es basiert auf Debian und war die erste Distro die XBMC auf den RPi gebracht hat. Leider wird sie schon lange nicht mehr aktualisiert und ist ganz und gar nicht zu empfehlen.

Mit XBMC umgehen

Ist das OS einmal installiert läuft alles vollkommen so, wie bei XBMC auf dem PC, Android ect. Dazu gibt es im Netz unzählige Tutorials weshalb ich hier nichts erklären werde. Ich empfehle euch den Youtube-Kanal von Frotzgloe, hier gibt es ziemlich viele deutsche Tutorials zum Personalisieren oder Organisieren eines XBMC-Systems.

Habt ihr ein Raspberry Pi-spezifisches Problem schaut unten in der FAQ-Sammlung oder schreibt euer Problem in diesen Thread.

[u]RemotePlay - Steuern über App und Fernbedienug[/u]

Die Steuerung über eine Tastatur ist nicht besonders bequem, nicht wahr? Vor allem wenn das Gerät am PC hängt und der Benutzer auf der Couch hockt. Deshalb solltet ihr euch diese Wege zur Fernsteuerung genauer anschauen:

-CEC-Fernbedienung: Wenn ihr den RPi über HDMI angeschlossen habt und euer Fernseher den CEC-Standart unterstützt könnt ihr das Gerät vollkommen über die CEC-Fernbedienung eures TVs steuern.

-Smartphone-App: Euer Smartphone kann eine tolle Remote abgeben, vorrausgesetzt der RPi und das Handy sind mit dem Internet verbunden.
Im iTunes AppStore gibt es dazu die praktische "XCMB Remote". Für Android-Geräte empfiehlt sich aber viel eher die "Yatse Remote" aus dem PlayStore. Diese hat viele tolle Funktionen, unter anderem könnt ihr damit Youtube-Videos direkt an den XBMC senden.

-USB-Fernbedienung/Gamepad oder Bluetooth-Stick mit passender Fernbedienung

Häufige Probleme und Fragen:

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