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Normale Version: Angst vor den Eltern - Tekken-Erfinder gesteht
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Tekken-Erfinder Katsuhiro Harada war bis jetzt an jedem Tekken-Spiel als Director oder Produzent tätig, seit er bei Namco tätig ist. Nun gibt er in einem Interview mit dem EDGE-Magazin zu: Er hat aus Angst die Arbeit an Tekken für über 10 Jahre geheim gehalten. Begründet wurde dies mit folgender Aussage:

Zitat:
Sie waren beide Beamte, sie haben ihrem Land gedient. Ich habe zwei große Schwestern, ich bin der einzige Junge. Sie hatten deshalb auch sehr große Erwartungen an mich.
Meinen Beruf verstehen sie bis heute nicht. So etwas gab es zu ihrer Zeit ja nicht als sie Kinder waren. Sie sagen mir immer noch, das sie um meine Zukunft besorgt sind.

Auf die Schliche sind Harada's Eltern ihm durch eine Werbung in einem Magazin gekommen, welches Tekken zusammen mit Katsuhiro auf dem Titelbild zeigte - 10 Jahre nach Release.

Quelle

"Ja... Mama... Papa... ähm sorry ich mache Millionen es tut mir so leid" oder wie xD

speedfreak :
"Ja... Mama... Papa... ähm sorry ich mache Millionen es tut mir so leid" oder wie xD


Ältere Generationen sind nunmal in einem anderen Umfeld aufgewachsen, und vor allem in gewissen asiatischen Ländern, wo viele Menschen bisher hart gearbeitet haben, mit der Hoffnung dass es ihren Kindern besser geht, hat eine Innovation die teils doch riskant ist eben keinen Platz in den Köpfen der Leute. Davon abgesehen kann man, ob du es glaubst oder nicht, mit professioneller Software nicht nur Millionen sondern Milliarden machen, wenn man zur richtigen Zeit das richtige Produkt bringt. Die Spieleindustrie ist verglichen damit tatsächlich sehr riskant.

laughingMan :

speedfreak :
"Ja... Mama... Papa... ähm sorry ich mache Millionen es tut mir so leid" oder wie xD


Ältere Generationen sind nunmal in einem anderen Umfeld aufgewachsen, und vor allem in gewissen asiatischen Ländern, wo viele Menschen bisher hart gearbeitet haben, mit der Hoffnung dass es ihren Kindern besser geht, hat eine Innovation die teils doch riskant ist eben keinen Platz in den Köpfen der Leute. Davon abgesehen kann man, ob du es glaubst oder nicht, mit professioneller Software nicht nur Millionen sondern Milliarden machen, wenn man zur richtigen Zeit das richtige Produkt bringt. Die Spieleindustrie ist verglichen damit tatsächlich sehr riskant.


Jap, wäre er mit seinen Projekten auf die Nase gefallen, dann hätten die Eltern genug Grund zum Meckern.
Wird sicherlich auch genügend derartiger Fälle gegeben haben, von denen nicht berichtet wird, weil sie eben keine Erfolgsstories sind, sondern große Pleiten.

Ob man aber als Producer oder Director wirklich Milliarden macht, wage ich zu bezweifeln. Der Typ ist nach wie vor Gehaltsempfänger. Wird sicherlich trotzdem nicht schlecht verdienen, aber die Milliarden, die so eine Spielereihe einbringt, werden eher noch unter den ganzen Investoren und der Geschäftsführung aufgeteilt. Wenn der da nicht zufällig selbst irgendwo mit drin hängt, wird er sich mit einem gerade so fünfstelligen Monatsgehalt begnügen dürfen, wenn überhaupt.

Hier noch eine Statistik aus Deutschland.
Bitte beachten, dass das Jahresgehälter sind. Unser Tekken-Producer wird als große Nummer bei einem großen Unternehmen sicherlich mehr verdienen als jeder von denen, aber selbst das würde nicht für die schnelle Million reichen. Aber zum Glück kann man ja sein Geld für sich arbeiten lassen. Hier in D-Land ist Vermietung als zweites Standbein sehr beliebt (nur so nebenbei).

Axido :
Ob man aber als Producer oder Director wirklich Milliarden macht, wage ich zu bezweifeln.


Mit Milliarden habe ich natürlich allgemein den Umsatz gemeint, und wenn man sich ansieht was z.B. Microsoft und einige andere allein mit Lizenzen verdienen kommt man schon auf hohe Beträge.
Und ja, es hängt natürlich auch von der Position ab. Ein Senior Developer der z.B. in einem Startup eine Schlüsselrolle einnimmt kann aber durchaus auf sehr hohe Beträge oder auch Anteile kommen, da gibt es Fälle wo die Firma den Bewerber den Gehalt frei wählen lässt, bei hohen Beträgen wird dann natürlich auch eine entsprechende Leistung erwartet.

Japan ist doch das Videospielland Nr. 1 der gesamten Welt.

Mich wundert, dass die Eltern das nicht verstehen wollen, ist eine Arbeit wie andere.

Sucht :
Mich wundert, dass die Eltern das nicht verstehen wollen, ist eine Arbeit wie andere.


Es liegt daran dass du diese asiatische Kultur und Weltanschauung nicht zu kennen scheinst. Es ist nicht nur ein Klischee dass die Leute dort sehr viel Wert auf gute Ausbildung und Karriere legen. Ein Spieleentwickler verdient vielleicht potenziell viel Geld, aber er kann damit kaum ein CEO mit Millionengehalt werden. Und solche Erwartungen gibt es wirklich, das Bildungssystem dort gemeinsam mit den Erwartungen der Familie ist gnadenlos.

nicht jeder kann ein vorstandsvorsitzender werden. als game director hat er auch sehr viel zu sagen und ein gesamtes team steht unter ihm und folgt seinen anweisungen.
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