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Normale Version: Rise of the Tomb Raider: So erlebt man es mit PlayStation VR
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Am 11. Oktober erscheint Rise of the Tomb Raider endlich für die PS4 mit einem Jahr Verspätung. Dafür bietet der Titel aber einige Extras. Unter anderem wird auch das Headset PlayStation VR unterstützt. Was euch in der Welt der virtuellen Realität erwartet, hat Sony jetzt auf dem PlayStation Blog in form eines persönliches Erfahrungsberichts eines Testers verraten:

Die Nebenmission spielt chronologisch mitten in der Haupthandlung und lässt sich als eins von mehreren Extras im Hauptmenü anwählen. Lara kehrt darin nach Hause zurück, um ein Familiengeheimnis zu lüften. Sie muss ihre Umgebung erkunden, Hinweise zusammensetzen und Geheimnisse aufdecken, damit sie das halb verfallene Croft-Anwesen behalten kann. In Blood Ties geht es rein ums Erforschen, aber ihr könnt den Ort in Lara’s Nightmare, einer actiongeladenen, übernatürlichen Zombie-Variante noch einmal besuchen. Und auch wenn ihr Blood Ties in der üblichen Third-Person-Perspektive spielen könnt, bietet die Sicht mit PlayStation VR eindeutig das beste Erlebnis. Wobei ich persönlich wirklich empfehlen, erst die übliche Variante zu testen und dann in VR einzutauchen – sei es nur, um wirklich zu erleben, was für einen erschütternden Unterschied PlayStation VR macht.

Der erwähnte Weinkeller ist absolut erdrückend. Ich konnte den typischen Kellergeruch beinahe riechen. Im Kontrast dazu fühlen sich die Haupträume des Anwesens wie große Höhlen an, deren Decken man im dimmrigen Licht kaum erkennen kann. VR trickste mich dabei aus und ich hatte das Gefühl, in einem viel größeren Raum zu stehen als dem kleinen Demozimmer, in dem ich mich tatsächlich befand. Für September war es ziemlich warm, aber ich spürte trotzdem den Hauch der Kälte, wenn virtueller Wind an mir vorbei wehte.

Durch VR gibt es eine zusätzliche Dimension der Interaktion mit Objekten. Etwas hochzuheben und hin und her zu bewegen, um nach Hinweisen zu suchen, ist ein nettes Minipuzzle im Spiel. Mit VR bewegt ihr durch Dualshock 4 und seine Bewegungssensoren wirklich physisch das Objekt selbst, um es genauer zu untersuchen. So hat man über die haptische Wahrnehmung einen weiteren Schritt in die virtuelle Welt getan. Ein weiteres cooles Feature: Der Controller wird in dunklen Umgebungen zur frei beweglichen Taschenlampe.Sehr viele Dinge können untersucht und kennengelernt werden, auch wenn es keine echte Berührung gibt. Jeder Quadratzentimeter des Anwesens ist so detailreich gestaltet, dass ich ungelogen eine ganze Minute lang einfach nur ein Bild im Detail betrachtet haben, um die Pinselführung zu beurteilen. Nicht nur Archäologie, sondern auch Kunstkritik – das hat niemand erwartet.

Es gibt auch Unmengen an Easter Eggs und Verweise auf die ursprünglichen Tomb Raider-Spiele. In den (bisher ungesehenen) “Chroniken der jungen Lara Croft” finden sie sich in neuer Verpackung an neuer Stelle im Gesamtkontext des Spieluniversums.

Ihr könnt aus zwei Steuerungsarten für euer VR-Erlebnis wählen: Der freie Modus und der Komfortmodus. Der erste Modus ist der üblichen Tomb Raider-Steuerung ähnlicher, aber wir sehen uns heute den zweiten genauer an. Wenn ihr L2 gedrückt haltet und mit dem Controller zielt, könnt ihr eine virtuelle, durchsichtige Lara überall im Blickfeld positionieren. Mit R2 könnt ihr zu der Position teleportieren. Mit diesen Tasten kann man in kleinen Schritten eine 360°-Drehung absolvieren – das ist schnell ganz intuitiv.


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