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[Review, mini] Stand O' Food - Druckversion

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[Review, mini] Stand O' Food - alexking - 26.03.2010 13:55



Spielname: Stand O' Food
Hersteller: G5 Entertainment
USK: ab 0 Jahre
Sprache: Deutsch

Genre: Strategie/Geschicklichkeit
Erscheinungsort: PSN
Art der Veröffentlichung: Mini
Preis: 4,99 €

Getestet auf: PSP-1004, 333 MHz

In Stand O' Food übernehmt ihr die Rolle eines Bürgerbraters, der die Sandwiches entsprechend der Wünsche seiner Kunden möglichst schnell zusammenstellen muss.

Vom Menü ausgehend habt ihr die Wahl zwischen 7 Unterpunkten. Im Tutorial werden euch die elementaren Sachen des Gameplays näher gebracht, damit ihr euch in den Alltagstummel des Fast Food Managers stürzen könnt. Der Modus Menü-Quest macht sicherlich den größten Teil des Spiels aus. Darin arbeitet ihr euch auf einer großen Stadtkarte durch zahlreiche Burgerbuden, die in ihren Angeboten, im Schwierigkeitsgrad und in der Anzahl der absolvierenden Tage variieren. Mit der Zeit kommen immer komplexere der über 100 Rezepte hinzu, sodass ihr ordentlich ins Schwitzen geratet.

Beim Mittagsansturm handelt es sich hingegen um ein Endlosspiel, bei dem ihr zwar auch nach jeder Runde neues Inventar und Zutaten kaufen könnt, ihr aber nicht von Restaurant zu Restaurant weiter ziehen müsst.
Im Kochbuch könnt ihr euch eure bereits erspielten Rezepte für die Burger anschauen. Jeder Burger bringt unterschiedlich viel Geld. Schließlich könnt ihr in den Optionen noch kleinere Einstellungen vornehmen oder euch unter Punkte eure Highscores angucken.



Das Gameplay des Spiels läuft immer identisch ab. Ihr absolviert jeweils einen Tag in einer Burgerbude, bei dem euch eine unterschiedliche Anzahl an Kunden besuchen. Diese Kunden haben Hunger. Ihre Wünsche werden als Popup-Blase über ihren Köpfen eingeblendet. Entsprechend dieser Wünsche müsst ihr ihnen die Sandwiches zusammenstellen. Die Zutaten dafür findet ihr auf den Fließbändern, von denen ihr euch bedienen müsst. Dabei müsst ihr darauf achten, dass ihr die Sandwiches in der richtigen Reihenfolge der Zutaten zusammenstellt. In welcher Reihenfolge ihr die Kunden bedient, ist hingegen egal. Je schneller ihr dabei seid, desto mehr Geld bekommt ihr. Außerdem lassen sich Kombos erzielen, indem mehrere Kunden hintereinander perfekt bewirtschaftet werden.

Auf den Fließbändern könnt ihr immer nur die Zutat nehmen, die am Ende des Bandes liegt. Bedient ihr einen Kunden, der einen Koffer in der Hand hält, könnt ihr für kurze Zeit einen Greifarm freischalten, mit welchem ihr beliebig an alle Positionen der Bänder gelangen könnt. Dies ist vor allem bei anspruchsvolleren Wünschen der Kunden hilfreich, denn wenn ihr euch zwei drei mal bei der taktischen Wegnahme der Zutaten vertut, wird es schwierig die restlichen Kunden noch fließend zu bedienen. Dabei helfen können euch aber auch die erwerbbaren Verpackungen. Wenn ihr eine solche zur Hand nehmt, könnt ihr den Burger auch in falscher Reihenfolge zusammenstellen und der Kunde zahlt trotzdem dafür.

Nach gewisser Wartezeit werden die Kunden ungeduldig und zahlen dann auch weniger. Wenn es ihnen zu lange dauert, verlassen sie das Lokal. Dem könnt ihr Einhalt gewähren, indem ihr die Musicbox einschaltet oder die Klimaanlage. Beide käuflichen Extras machen die Kunden geduldiger. Erwerben könnt ihr diese Extras im Shop. Nach jeder Runde wird euch eine Aufstellung eurer Tagesleistung und des erzielten Gewinns angezeigt. Danach gelangt ihr immer in den Shop, wo ihr diesen Gewinn ausgeben könnt. Unter anderem erhält man hier Saucen, die eure Burger teurer machen. Dort gibt es auch einen Toaster, der die Produkte zusätzlich verteuert und Ablageteller. Diese Ablageteller sind besonders bei komplexeren Wünschen nützlich, denn ihr könnt Zutaten dort zwischenlagern. Die erhältliche Kaffeemaschine lässt euch schneller bewegen. Den Greifarm kann man dort leider nicht kaufen. Auch stellt sich die Sinnfrage nach Klimaanlage und Musicbox, denn diese bewirken genau dasselbe.



Die Grafik des Spiels ist sehr liebevoll gehalten. Es läuft alles flüssig und ohne Ruckeln ab. Die Wünsche der Kunden kann man genau erkennen und die Perspektive gewährt die perfekte Übersicht. Der Sound dudelt lustig vor sich hin, ist aber bei dem Gameplay eher unwichtig. Die Steuerung ist leicht zu erlernen und lässt sich sehr schnell blind anwenden, was später auch von Nöten ist. Negativ fällt auf, dass es sehr schwer ist wieder in den Tritt zu kommen, wenn man sich bei den Zutaten einmal verhaspelt hat. Insofern hat das Spiel auch viel mit Strategie zu tun, denn man muss oft einen Zug im Voraus denken, um an die nächste Zutat zu gelangen.

Insgesamt erhält man mit Stand O' Food ein klasse Mini, dessen Kauf sich auf jeden Fall lohnt. Man kann viele Stunden mit dem Titel verbringen und langweilig wird er durch die sich immer wieder bietende Herausforderung für Zwischendurch eigentlich auch nie.


Gameplay: 86%
Grafik: 84%
Sound: 75%

Wertung: 84%


RE: [Review, mini] Stand O' Food - flofrucht - 26.03.2010 14:01

thx,Alex.
Du bist mir wohl zuvorgekommen.
Habe das Spiel selber und es sorgt für Abwechslung zwischendurch.
mfg.flo


RE: [Review, mini] Stand O' Food - groelaz - 26.03.2010 14:39

Danke für das Review. Hab mich bisher an das Spiel nie rangewagt weil's irgendwie zu simpel aussah. Aber vielleicht ist das ja mal 'n Kauf wert.

Ach, und für das Review schaffst Du es ja vielleicht zum User des Monats! *Daumendrück* Haulol


RE: [Review, mini] Stand O' Food - Unbekannt - 26.03.2010 14:47

Wieder ein einmaliges Review.
Die Grafik sieht sehr Bunt aber auch angenehm aus.

Zum Review:

- Gut gelungen.
- Sehr gut Beschrieben.
- Screenshoots gut Struckturiert.

Kritik/Wertung: 94%