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Im Test: From Dust - Druckversion

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Im Test: From Dust - alexking - 18.09.2011 22:55



Spielname: From Dust
Publisher: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft

Release: 14. September 2011

Genre: Natursimulation / Strategie

Spieler: 1
Sprache/Texte: Eingeborenen-Sprache/Deutsch
Größe: 929 MB

Vertrieb: PSN, XBLA, PC
Preis: 14,99 EUR


Ihr wolltet schon immer einmal die Welt verändern ? Dann ist From Dust genau das richtige Spiel für euch ! Denn der PSN-Titel gibt euch die Macht über die Elemente. Mit dem Analogstick bewegt ihr einen Cursor über aus der Vogelperspektive dargestellte Inseln. Per Knopfdruck könnt ihr ein Element wie Erde, Lava oder Wasser aufnehmen und auch wieder loslassen. Auf diese Weise lässt sich die Spielwelt umgestalten. Die Inseln werden dabei von Eingeborenen bevölkert. Ihnen müsst ihr helfen an bestimmten Totems ihre Dörfer zu errichten. Doch damit ein Dorf bewohnbar ist, müsst ihr erstmal genug Landmasse anhäufen, damit das Gebiet bewirtschaftet werden kann oder Barrikaden errichten um die Menschen vor Naturkatastrophen zu schützen. Denn die Inseln werden nicht nur von Tsunamis erfasst, sondern auch von Vulkanausbrüchen gebeutelt.

Deshalb ist es wichtig die Elemente strategisch klug einzusetzen. Manche davon müssen auch kombiniert werden. So lässt sich etwa aus Lava nur ein baufähiges Material machen, wenn es mit Wasser abgekühlt wird. Hier müsst ihr ein ruhiges Händchen beweisen, denn setzt ihr die Lava auf Land nahe eines Dorfes, entfacht diese ein Feuer, das es schnell mit Wasser oder Sand zu löschen gilt. Auch die Naturgesetze sind zu beachten. Alles was ihr in From Dust anstellt, hat einen physikalisch korrekten Einfluss auf die Umwelt. Schüttet ihr etwa Sand ins Wasser, so hält dies nicht für ewig stand, denn mit der Zeit wird das Sediment einfach weggespült. Bei einigen der Missionen könnt ihr bestimmte Spezialfähigkeiten dazu gewinnen. So lässt sich etwa das Wasser gefrieren und dadurch eine Flutwelle aufhalten oder die Eingeborenen durch eine Meeresenge führen. Ihr möchtet wie Moses das Meer teilen ? In From Dust ist dies möglich. Zudem können auch die Menschen selber neue Magie hinzugewinnen. Dies gelingt ihnen aber nur wenn sie das Wissen von magischen Steinen beziehen. Um diese zu erreichen, müsst ihr ihnen erstmal einen Weg dorthin bauen, was mitunter einiges an Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch um einige Dörfer zu erreichen, muss man genau nachdenken. Zwar kann man quasi in allen Levels, zumindest jene die ohne Zeitdruck gespielt werden, immer wieder neu ansetzen, aber wenn ihr erstmal langwierig eine Möglichkeit ausprobiert habt und dann merkt die funktioniert doch nicht, habt ihr einiges an Zeit und Arbeit vergeudet.


Bei jeder Mission werden euch die Ziele anhand von Texteinblendungen deutlich gemacht. Zudem gibt es Bonusziele, wenn ihr eine große Fläche bewaldet habt. Dies zieht auch Tiere an, die wiederum neue Boni im Menü freischalten. Etwas negativ fällt bei der insgesamt intuitiven Bedienbarkeit die Kamera auf. Diese lässt sich nur in zwei Zoomstufen verstellen. Einmal weit weg und einmal sehr nah. An einigen Stellen der Maps wird euch so trotz der Möglichkeit die Ansicht frei zu drehen, nicht immer die beste Perspektive gewährt, wenn ihr ein Element genau platzieren möchtet. Auch ist der Cursor etwas sprunghaft und gleitet nicht so weich, wie man es sich wünschen würde. Gelegentlich hat auch die KI der Eingeborenen Aussetzer. So ist es nicht immer nachzuvollziehen, warum die kleinen knuffigen Personen partout an einer Stelle nicht weiterkommen wollen und um Hilfe schreien.


Neben den insgesamt 13 großen Missionen, bei denen man gut und gerne auch schon mal eine volle Stunde rumprobiert um ans Ziel zu kommen, bietet From Dust außerdem noch einen Aufgabenmodus. Dieser umfasst satte 30 Kurzmissionen, bei denen ihr versucht eine Bestzeit aufzustellen. Die Aufgaben bestehen etwa darin ein Feuer möglichst schnell zu löschen oder die Eingeborenen in Rekordzeit durch gefährliche Gebiete zu manövrieren. Für die Langzeitmotivation gibt es Online-Leaderbords, in denen ihr euch mit anderen Spielern auf der Welt vergleichen könnt.


Es macht einen Heidenspaß in der Spielwelt rum zu experimentieren, weil man jede Veränderung genau verfolgen kann. Grafisch machen die Inseln dabei aus der Vogelperspektive einen sehr hübschen Eindruck mit verschiedenen Vegetationen, Wellenbewegungen und Lavaströmen. Auch alle Naturzusammenhänge und Animationen werden flüssig dargestellt. Zoomt man in die Nahansicht fallen die recht kargen Texturen der Pflanzen und die hölzernen Bewegungen der Inselbewohner zwar auf, wirklich störend ist dies aber nicht. Denn zumeist hat man ohnehin alle Hände voll zu tun und ist aufgrund der realistischen Natureinwirkungen erstaunt. Auch musikalisch weiß das Spiel zu gefallen mit einer dahinplätschernden akustischen Untermalung, die bedrohlich wird, wenn die Bewohner in Gefahr sind. Die Sprachausgabe ist zwar im Insel-Kauderwelsch gehalten, aber gerade dies passt zur schönen Atmosphäre und man versteht auch so alles, was das Spiel von einem möchte.

Etwas schade ist lediglich, dass die Entwickler nicht noch mehr verschiedene Elemente eingebaut haben, denn nach den ersten Missionen hat man schon alles Wesentliche gesehen. Trotzdem ist für Abwechslung gesorgt, da die Art und Weise wie man die Elemente am besten einsetzt, einen stets zum Nachdenken anregt. From Dust gehört ganz klar zu den bemerkenswertesten PSN-Spielen dieses Jahres und kann trotz eines fehlenden Endlosmodus und ein paar kleinerer Mankos für längere Zeit begeistern.


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Wertung
_________________________________________________


+ Realistische Natursimulation mit schönen Effekten
+ Auf längere Zeit motivierender Aufgabenmodus
+ Große Experimentierfreude auf den Inseln


- Nur wenig verschiedene Elemente
- Kamera und Cursor-Steuerung etwas unpräzise






RE: Im Test: From Dust - Xeomorph - 19.09.2011 06:40

Du hast vergessen bei vertriebe auch den pc anzugebben^^

aber im großen und ganzen find ich das game richtig gut


RE: Im Test: From Dust - TuRkIsHbOy121 - 19.09.2011 06:52

das Spiel ist ein bisschen minecraft ähnlich.


RE: Im Test: From Dust - Xeomorph - 19.09.2011 06:55

TuRkIsHbOy121 :
das Spiel ist ein bisschen minecraft ähnlich.


nicht wirklich^^


RE: Im Test: From Dust - pvpwinner - 19.09.2011 06:59

Gott spielen bringts voll Big Grin

mfg


RE: Im Test: From Dust - TuRkIsHbOy121 - 19.09.2011 07:06

Xeomorph :

TuRkIsHbOy121 :
das Spiel ist ein bisschen minecraft ähnlich.


nicht wirklich^^


im großen und ganzen schon. Das spielt hat minimal den selben Sinn.


RE: Im Test: From Dust - Nathan Drake - 19.09.2011 09:54

ubisoft hatte mich noch nie wirklich richtig beeindruckt außer assasins creed


RE: Im Test: From Dust - alexking - 19.09.2011 10:12

TuRkIsHbOy121 :

Xeomorph :

TuRkIsHbOy121 :
das Spiel ist ein bisschen minecraft ähnlich.


nicht wirklich^^


im großen und ganzen schon. Das spielt hat minimal den selben Sinn.


Man kann jedoch nicht alles auf den Insel verändern, alles aus Fels ist fester Bestandteil. Das muss auch so sein, da man sich sonst die ganze Spielwelt kaputt bauen könnte. Im Vordergrund stehen die Natureinflüsse und nicht die Aufgabe etwas zu errichten. Von daher ist der Ansatz bei Minecraft ein anderer.

Ich konnte den Hype um Minecraft auch nie verstehen, ist ja im Prinzip nur ne Art virtuelles Lego-Spiel.


RE: Im Test: From Dust - Zocker2-2 - 19.09.2011 12:15

Das Spiel ansich ist nicht schlecht , habe es für den PC , aber viel zu kurz finde ich , nach 2 Tagen schon durch gespielt , schade echt


RE: Im Test: From Dust - Deimos - 19.09.2011 12:31

Habe mir das Spiel sofort zum Release auf XBL zugelegt, da mich das Spiel doch enorm an mein frühes Lieblingsspiel Popolous 2 erinnerte. Das Spiel wirkt wirklich sehr ähnlich und macht definitiv Spaß, aber dennoch wurde ich doch etwas enttäuscht. Der Singleplayer, so gut wie er ist, ist einfach viel zu kurz und bietet nahezu keinerlei Motivation zum erneuten Durchspielen. Die Herausforderungen, die das Spiel inhaltlich noch ein wenig aufwerten sollen, sind zwar nett und erfordern etwas experimentieren aber vor allem ein schnelles Händchen, sind aber definitiv nicht das, was ich mir von diesem Spiel erwartet habe. Insgesamt finde ich den Umfang von From Dust daher einfach viel zu spärlich, vor allem für den geforderten Preis von 15€.


RE: Im Test: From Dust - Sucht - 19.09.2011 17:43

den hype um minecraft kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, aber das kann und muss man nicht bei allen sachen. gibt so vieles was für mich überbewertet ist oder mich nicht beeindruckt. vielleicht später irgendwann mal.

gutes review


RE: Im Test: From Dust - A7X - 04.10.2011 15:19

Nathan Drake :
ubisoft hatte mich noch nie wirklich richtig beeindruckt außer assasins creed


?

Prince of Persia, Far Cry, From Dust, Driver, Tom Clancy's, Anno, Call of Juarez, Assassin's Creed und Splinter Cell?

Für mich sind Ubisoft die Besten!


RE: Im Test: From Dust - A7X - 04.12.2011 10:07

So, habs mir mal heute morgen im PSN gekauft und muss sagen... DAS SPIEL IST Love!