KINGx - Das inoffizielle PlayStation Forum & News Portal
Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad - Druckversion

+- KINGx - Das inoffizielle PlayStation Forum & News Portal (http://www.kingx.de/forum)
+-- Forum:    Sonstiges (/forumdisplay.php?fid=9)
+--- Forum: PC & Mac (/forumdisplay.php?fid=19)
+---- Forum: PC-Reviews (/forumdisplay.php?fid=86)
+---- Thema: Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad (/showthread.php?tid=51512)


Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad - speedy - 22.09.2011 18:44



Spielname: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad
Publisher: Tripwire Interactive
Entwickler: Tripwire Interactive

Release: 13. September 2011
Preis: 34,99 EUR
Systeme: PC (Steam)

Altersfreigabe: ab 16 (USK)
Uncut: Nein
Genre: First-Person-Shooter

Sprache mit Audiounterstützung: Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch und Polnisch
Dateninstallation: 5,5 GB


Allgemein

"Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad" ist ein Kriegsspiel, welches von den Tripwire Interactive-Sudios mit der Unreal Engine 3 entwickelt wurde. Das Spiel spielt im Jahre 1942 und ist derzeit nur für den Computer erhältlich.


Story

In "Red Orchestra 2 Heroes of Stalingrad" steuert ihr einen Soldaten durch die Schlacht um Stalingrad und die deutschen und russischen Operationen in der Umgebung zwischen Juli 1942 und Februar 1943. Das Spiel gibt euch die Möglichkeit, eine der grausamsten Schlachten in der Geschichte der Menschheit zu erleben. Ihr begleitet die Armee um den Kampf gegen die Bolschewisten. Diese sind sehr stark mit Waffen ausgerüstet und eure Aufgabe ist es, die ganze Sache unter Kontrolle zu bekommen. Der Story-Mode dauert ca. 4-5 Stunden, was eigentlich recht kurz ist für ein Spiel in dieser Preiskategorie.


Grafik

Nun kommen wir zur grafischen Darstellung, die für viele sehr wichtig ist. Diejenigen, die aber jedoch auf "Red Orchestra 2" gesetzt haben, werden von der Versprechung "hochmoderne visuelle Effekte" nichts mitbekommen. Obwohl das Spiel auf der Unreal Engine 3 entwickelt wurde, ist die Grafik einfach nur mangelhaft. Da wir von der Unreal Engine 3 viel bessere Grafikleistungen kennen, war dieser erste Eindruck ein Schock. Schon am Anfang springt einem diese "matschige" Grafik ins Auge. Der Boden, die Bäume und Pflanzen sind einfach nur schlecht designed und genügen den Ansprüchen heutzutage nicht mehr. Was allerdings sehr Position auffiel, sind die Lichteffekte wie Schatten und Blendungen, die einfach fabelhaft und fast ohne Fehler darstellt werden. Die Städte, die Häuser und die zerstörte Umgebung sehen zwar recht "OK" aus, wären aber sehr viel gelungener, wenn man sie schärfer und kontrastreicher animiert hätte, dies war ebenfalls ein Punkt, der einem sofort auffällt. Ansonsten kann man gar nicht mehr viel zur Grafik sagen. Sie ist für heutige Verhältnisse relativ schlecht, jedoch gibt es einige Dinge, die man Loben kann.

Der Sound ist schön und unterstreicht nochmal das Gefühl des Krieges. Wurde schön dargestellt und der Klang ist ebenfalls sauber - Top.


Gameplay

Wer mal eben schnell ein Feuergefecht starten will und auf wildes, risikoreiches rumgeballere steht, wird mit "Red Orchestra 2" nicht zufrieden werden. Am Anfang ist es unglaublich schwer, da die Gegner einen immer treffen und teilweise Schnell auf den Beinen sind. Mit der Zeit bekommt man aber bisschen mehr Gefühl und man kann mit den Gegner ohne Probleme mithalten. "Red Orcherstra 2" ist anders als viele Shooter, die heutzutage erscheinen. Bei den meisten Shootern ballert man immer nur wild um sich herum und besiegt jeden. Bei diesem Spiel ist es allerdings so, dass es näher an die Realität herankommt, als fast alle anderen Spiele, die es auf dem Markt gibt. Was vielen "baller"-Spielern sicherlich auffällt, ist das nichtvorhandene Fadenkreuz, was ehrlich gesagt echt super ist und man sich so mal Abwechslung verschafft.

Bugs, viele kennen sie, keiner mag sie. So hat man schon während der ersten Tutorial-Phasen des Spiels den Eindruck, dass es mehr Bugs in dem Spiel gibt, als Sandkörner am Strand. Zum Beispiel traten immer riesige schwarze Quadrate auf den Flächen auf, auf die Man mit seinem Gewehr schoss, die aber auch nach einiger Zeit wieder verschwanden. Geh-Fehler besitzt das Spiel auch reichlich. Der besondere Aufreger war, dass ich kurz vor Schluss der Einführungsphase plötzlich im Boden stecken blieb und mich nicht bewegen konnte. Dies war sehr ärgerlich, da man das Spiel neu starten musst und wieder den ganzen "Tutorial-Kram" ein zweites mal durchgehen musste.


Der Spielfluss ist sehr angenehm, da man kaum ins "stocken" gerät und alles ruhig aber geordnet voran kommt. Die Waffen sind sehr leicht zu bedienen und machen einfach nur Spaß. Die Gegner anscheinend auch schlau programmiert wurden und benehmen sich sehr realistisch. Rennt man so durch die Level, nimmt man erstmals diesen unglaublich gelungenen Kriegs-Flair wahr, welcher in so einigen Spielen vermisst wurde.


Multiplayer

Der Multiplayer ist auf jeden Fall die Stärke von "Red Orchestra 2". Dieser macht Online sehr viel Fun und die Server sind immer mit Spielern befüllt. Der Multiplayer bietet einen Team vs. Team Kampf an, welcher für gute Stimmung sorgt und sich wie der Singleplayer-Modus spielt. Was jedoch die gute Stimmung wieder etwas verdeckt, sind die "Rukler" die ab und zu auftreten. Diese waren auch auf einem sehr gutem Hardware-Technischen Computer vorhanden. Wahrscheinlich liegt es aber auch an den Servern, da diese an einigen Orten von Spielern quasi "überflutet" werden und den Server somit überlasten.


Fazit:

Für diejenigen, die eine fesselnde Story stehen, jedoch mit vielen Bugs und Grafik-Miesen leben können, sind mit diesem Spiel bestens ausgerüstet.


Wertung
______________________

Pro:
-gelungenes Flair
-schlaue Gegner
-guter Online-Service
-Waffen-Physik sehr real


Contra:
-grottige Grafik
-unglaublich verbuggt






RE: Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad - speedy - 23.09.2011 15:03

Würde gerne Kritik von euch hören Big Grin

Hat es euch gefallen? Oder eher weniger?
Was könnte ich verbessern?


RE: Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad - speedy - 02.10.2011 17:08

Wirklich keiner? Sind meine Reviews so gut?^^


RE: Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad - piti_rocks - 02.10.2011 17:25

gut kurz undknackig, so wie ich es mag^^ passt!


RE: Im Test: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad - ToXXiN - 20.11.2011 22:28

du hast dem multiplayer 9 gegeben? ich hasse ihn Big Grin