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Im Test: Castlevania: Harmony of Despair DLC - Druckversion

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Im Test: Castlevania: Harmony of Despair DLC - pvpwinner - 09.01.2012 15:47

Name: Castlevania: Harmony of Despair
Publisher: Konami
Entwickler: Konami
Altersfreigabe: Frei ab 16 Jahren

Genre: Action-Adventure
Spieler: 1-6 Spieler (Online)

Vertrieb: PSN

Kurz nach Silvester versorgt uns Konami mit dem Release des neuen DLC für das jüngste Castlevania: Harmony of Despair. Die Fans bemängelten die Anzahl der Charaktere und wollten unbedingt neue Kämpfer, zumal die Auswahl der vorherigen Vampirjäger nicht wirklich umfangreich gewesen ist. Aus diesem Anlass veröffentlicht man einen neuen Inhalt, der unter anderem einen Charakter, eine Map und letztendlich fünf neuwertige Musiktitel aus den früheren Castlevania-Teilen enthält – selbstverständlich für das moderne Zeitalter angepasst. Insgesamt kosten die Inhalte nicht sehr viel und sind für ein geringes Kleingeld zu haben. Was taugt der neue DLC und welche Besonderheiten ihr mit dem Kauf erhaltet – das werden wir für euch ausführlich testen.

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Ein Held kehrt zurück!

Wer mag es wohl sein? Der berühmte „Getsu Fuma“ aus dem altbekannten „Getsu Fuma Gen“-Titel der ehemaligen 8 Bit-Konsolen. Ein begabter Schwertkämpfer und der Meister des berüchtigten Hadouken-Schwertes. Dabei schaut der Krieger noch pixeliger aus, als die „normalen“ Charaktere es ohnehin schon tun. Der Retrostyle wurde komplett vom Vorgänger übernommen. Getsu macht den Vampiren nun das Leben zur Hölle – so ziemlich buchstäblich. Der Schwertkämpfer besitzt die Fähigkeit das Feuer zu bändigen, das heißt dass während ihr eure Klinge benutzt – greift ihr auch noch mit distanzierten Feuerattacken an. Eine klassische Fähigkeit von Getsu Fuma. Schon am Anfang der Reise ist er bereits mit Wurf- und Magie-Können ausgestattet. Diese könnt ihr aber nirgendwo im Spiel finden, deshalb ist auch hier der Kauf von Vorteil. Es wurden insgesamt drei zusätzliche Waffen eingeführt – ein Ball mit explosiver Funktion, Wurfsterne und zuletzt knochenartige Wurfobjekte. Das alles kann bis auf Weiteres aufgelevelt und dadurch verstärkt werden. Beispielsweise vergrößert sich die Reichweite des Feuer-Impuls oder die Anzahl der Wurfsterne kann sich bei Benutzung vervielfachen.

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Die neue Map

Zusätzlich gibt es ein neues Kapitel und auch weitere Bosse, welche mit einer ausgeklügelten Mischung aus Reaktion und starker Ausrüstung besiegt werden müssen. Doch vorerst muss man was zum Design der Karte sagen – ein deutlicher Unterschied zu den vorherigen Maps. Auf den ersten Blick erkennt man was dahinter steckt, eine Sammlung von Levels aus der „Getsu Fuma Den“-Serie. Dementsprechend wurde auch die Grafik der Karte deutlich zurückversetzt und wirkt jetzt mehr Retro. Wer sich aber durchkämpfen will, muss Folgendes beachten – das ist eine verdammt schwierige, lange und umfangreiche Map. Auch die Tatsache, dass der Weg zum Endgegner erst frei wird, wenn man bereits drei andere „Zwischenbosse“ erledigt hat. Dabei ist die Reihenfolge egal, aber sobald ihr einen getötet habt, werden die Anderen stärker. Ihr müsst dabei eine gewisse Spielerfahrung haben, da ihr sonst überhaupt keine Chance auf den Erfolg habt. Auch die Sammler unter euch werden auf ihre Kosten kommen, sodass in fast jeder Truhe sich ein seltener und starker Ausrüstungsgegenstand befindet. Jetzt noch mal schnell zum Endgegner, denn dieser hat es in sich. Abgesehen davon, dass er mehrere Formen hat und zudem auch starke Attacken beherrscht, werdet ihr alleine viele Frustmomente erleben. Um auch das jeweilige Kapitel online spielen zu können, müssen eure Gefährten den betroffenen DLC besitzen – sonst sitzt ihr ziemlich alleine da.

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Der Klang der blutigen Nächte

Um alles abzurunden, hat Konami auch zu dieser Erscheinung ein Soundtrack-Pack veröffentlicht. Insgesamt sind es 5 Titel, die ebenso aus den früheren Teilen von Castlevania portiert wurden. Unter anderem „Heart of fire“, „Aquarius“, „Slash“, „Divine Bloodlines“ und „Simon’s Theme“ – alles Klassiker aus alten Castlevania Teilen. Ein großes Lob haben die Komponisten verdient – die teils schaurige und mysteriöse Musik lässt das Spielerlebnis in die Höhe schießen. Wer die alten Genesis- bzw. SNES-Fassungen gespielt hat, wird sich mit diesen Stücken sehr zufrieden geben. Obwohl man zugeben muss, dass die Musik bei den Bosskämpfen nebensächlich ist, zumal man sich nur auf den großen Gegner konzentriert. Alles in Allem eine gute Investition, falls ihr ein paar Euro übrig habt und ein Fan der Serie seid.

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Das Fazit

Der neue DLC von Castlevania: Harmony of Despair scheint das Geld wert zu sein. Die nostalgische Spielemap und der altbekannte und vor allem beliebte Charakter „Getsu Fuma“ motiviert weiter zu spielen, da man die wahre Stärke von Getsu erleben möchte. Denn auf einem hohen Level ist der Pixelmann nicht mehr zu bremsen. Insbesondere die Karte spielt dabei eine Schlüsselrolle, weil man als erfahrener Spieler etwas Derartiges nicht verpassen will. Dennoch gibt es eine Warnung für Anfänger. Neulinge müssen aufgrund des knackigen Schwierigkeitsgrades gründlich überlegen, bevor der eigentliche Kauf erfolgen kann. Die Veteranen dagegen können ihre Vampirjagd nun endlich wieder fortsetzen!


Wertung
  • + Retrografik
  • + Online-Multiplayer
  • + Riesige und furchteinflößende Bosse und teilweise auch Monster
  • + Angepasster Schwierigkeitsgrad für die Hardcore-Gamer
  • + Die Steuerung ist gelungen
  • + Alte und bekannte Helden der Castlevania Serie

  • - Die Karte wird am Anfang des Levels gezeigt
  • - Keine Story
  • - Sehr schwerer Einstieg für Anfänger