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Im Test: The Simpsons Arcade Game - Druckversion

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Im Test: The Simpsons Arcade Game - The1Section - 17.02.2012 22:01


Name des Spiels: The Simpsons Arcade Game
Entwickler: Konami

Release: 8. Februar 2012
Genre: Jump ´n´ Run

Sprachen/ Text: Menü - Deutsch / ingame - Englische Texte und Sprache
Multiplayer: Ja (Co-Op für bis zu 4 Spieler)

Vertrieb : PSN - Auch in Deutschland
Download Größe: 21 MB
Preis: 9,99€




Kennt ihr noch die gute alte unbeschwerte Zeit der Arcade-Automaten?
Die meisten von euch vielleicht nicht.
Es war die Zeit der Spiele ohne "Bugs" und alljährlichen immer gleich bleibenden Fortsetzungen.
So etwas wie hochauflösende Texturen und 3D Effekte kannte man damals noch gar nicht.
Und genau hier knüpft "The Simpsons Arcade Game" an.
Gehen wir mit diesem Test auf das Spiel einmal genauer ein.


Die gute alte Arcade Zeit


Am Anfang bekommt ihr ein Intro zu sehen, in dem die verschiedenen Spielfiguren vorgestellt werden.
Dabei bleibt es natürlich bei den altbekannten Figuren:

Bart, Homer, Lisa, Maggie und Marge.

Um was geht es bei "The Simpsons Arcade Game" ?

Draufhauen, draufhauen und wieder draufhauen. Ihr müsst nämlich Maggie retten wobei ihr unterwegs auf Gegner treffen werdet, die genau dies verhindern wollen.
Bei einem Familienausflug wurde Maggie gekidnapped.
Also heisst es losgehen und sie suchen.
Das Spielprinzip ist genauso einfach.
In den verschiedenen Levels müsst ihr diverse Gegner erledigen, die sich euch in den Weg stellen.
Steuert man Bart haut ihr kräftig mit dem Skateboard zu.
Bei Marge ist es ein Staubsauger, Homer benutzt seine Fäuste und Lisa ihr Springseil.
Wen ihr dabei steuern möchtet, ist ganz allein euch überlassen.

Aber jetzt zurück zum Menü:

Das Menü soll an einem Arcade-Spielautomaten erinnern und dies ist auch gut umgesetzt worden.
Man fühlt sich während des ganzen Spiels so, als wäre man an einem echten Automaten.

Dazu tragen z.B. die gut durchdachten Hintergrundgeräusche bei.
Auch das Menü und der Bildschirm sind an einem Arcade-Automaten ausgerichtet worden.
Hierbei könnte man eigentlich meinen, dass dies stören würde.
Im Test konnte die Umsetzung aber gut punkten und störte das Spielgeschehen in keinster Weise.




Lokales Spiel

Im lokalen Spiel stehen uns 4 Spielmodi zur Verfügung, die ihr entweder alleine oder mit bis zu 3 weiteren Freunden bewältigen könnt.
Insgesamt können also 4 Personen an einem Bildschirm gleichzeitig spielen.
Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich beliebig einstellen. Von Leicht bis Experte.

Diese 4 Spielmodi werden geboten:

Team Münzen: Hier teilen sich alle 40 Credits
Münzen: Jeder Spieler bekommt für sich 10 Credits
Freies Spiel: Alles ohne Limit und Begrenzungen
Überleben: 1 Credit, 1 Leben und kein Fortfahren nach dem Tode möglich.

Insgesamt gibt es 8 Levels zu überstehen.
Dabei bleiben die Gegner natürlich nicht die gleichen.
Angefangen von "Agenten" bis hin zu den "Schweren Jungs", wo ihr dann ein paar mal mehr draufhauen müsst.
Am Ende jeden Levels erwartet euch ein Endgegner.
Dieser ist natürlich viel schwieriger zu besiegen.
Im Test zeigte sich, dass bis zu 100 Treffer nötig waren um einen "Big Boss" zu bezwingen.
Also heißt es dann auch 100 mal Knöpfe drücken, wobei aber einem danach nicht die Finger weh taten, weil es wirklich nur bei höchstens 2 Tasten gleichzeitig drücken bleibt.
Da ist man heutzutage etwas ganz anderes gewohnt.
Nach jedem abgeschlossenen Level speichert das Spiel automatisch.
Es gibt im Spiel keine Kletterpassagen.
Hier gilt nur Laufen und Draufhauen.
Zwischendurch könnt ihr Objekte aufsammeln und diese als Waffe oder Wurfobjekt gebrauchen.
Auch Gegner gebrauchen Objekte als Waffe oder zum Werfen.

Auf der Suche nach Maggie stößt ihr auf altbekannte Gesichter.
Einige von ihnen helfen dir und bestücken dich zum Beispiel mit Waffen. Auch Nahrung lassen sie euch da, die ihr dann für eure Energie benötigt.
Und hierbei gibt es leider einen Minuspunkt.
Die Sachen die einem eigentlich helfen sollen, beschweren das Spiel ungemein.
Ein eigentlich gut gemeintes Hilfsmittel wird einem so leider zur Last.
Erwähnen tue ich hier einmal die Steinschleuder.
Das Positive an dieser Schleuder ist die Reichweite, die euch gegeben wird um Gegner zu treffen.
Wenn es jedoch um Nahkampf geht, seid ihr bedingungslos aufgeflogen.
So kann es dann z.B. nochmal deutlich schwieriger werden einen Gegner zu treffen.

Insgesamt habt ihr 6 Leben.
Nachdem die 6 Leben aufgebraucht sind, beginnt ihr wieder an dem Punkt, wo ihr zuletzt gestorben seid.




Um Gegner zu treffen, müsst ihr genau auf ihrer Höhe sein.
Aber ganz genau.
Wer ein bisschen weiter wegsteht, trifft den Gegner nicht.
Hier reicht schon ein wenig Luft zwischen dir und deinem Rivalen um ihn nicht treffen zu können.
Was im Test aber positiv aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass man egal in welcher Szene oder in welchem Level man sich befindet, das Spiel pausieren kann.
So kann man das Spiel auch gerne mal einige Minuten stehen lassen.


Ab und zu bekommt man die Gelegenheit durch ein kleines Bonusspiel sich extra Punkte zu verdienen.
Auch hier heißt es kräftig und schnell Knöpfe drücken.
Der Schnellste bekommt die höchsten Punktzahlen.

Obwohl das Spiel nur 21 MB groß ist, dauert der Spielspaß je nachdem zwischen einer halben bis hin zu einer ganzen Stunde.
Bei dem Preis von 9,99€ ist dies jedoch deutlich zu wenig Spielzeit.
Zum Ende des Spiels hin, wird der Schwierigkeitsfaktor immer höher.
Auch hier kann man sagen, dass wir heutzutage etwas ganz anderes gewohnt sind.

Das ganze Spiel soll wie eine typische Simpsons Folge rüberkommen.

Aber genau dies tut es leider nicht.
Auch wenn früher die Folgen ganz andere waren, würde man nicht denken, dass diese Story zu den Simpsons passen würde.
Aber das ist hier auch nicht die Grundlage in diesem Spiel.
Das Spiel ist für bis zu 4 Spieler ausgelegt worden.
Mit Freunden kann man also um den Highscore kämpfen oder ihr bewältigt komplett zusammen die 8 Levels.
Seid ihr mit dem Spielen durch, erwartet euch im "Extras" Menü eine Überraschung.
Dabei ist aber zu beachten, dass jeder Charakter 1 Extra freischaltet.
So habt ihr dann z.B. nach dem Spielen mit "Bart" die Kategorie Bilder freigeschaltet.
Dort erfährt man dann beispielsweise den Veröffentlichungstermin des Arcade Titels.
Oder wann die ersten Prototypen gebaut wurden.
Auch den damaligen Flyer bekommt man zu sehen.
Und so weiter.


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Multiplayer

Zum Multiplayer gibt es nicht viel zu sagen.
Es ist das gleiche Prinzip wie im Lokalen Spiel - nur mit einem Online-Kumpel.

Hierbei gibt es jedoch einen sehr störenden Faktor:

Im Multiplayer Modus kommt die Steuerung nicht an die aus dem Offline-Bereich heran.
Du fragst dich mit Sicherheit warum!

Der Onlinetest wurde mehrfach durchgeführt.

Wenn ihr euren Charakter bewegen wollt, kann es manchmal bis zu einer Sekunde dauern, bis sich etwas tut.
Dies ist natürlich sehr störend und macht nach 10 Minuten einfach keine Lust mehr.
Wenn man damit leben kann, steht einem nichts im Wege den Multiplayer-Part zu benutzen.






Technisches

Jetzt kommen wir zu den Technischen Merkmalen.

Den Beginn macht hier die Steuerung

Einfacher gehts nicht.
Lediglich 2 Tasten muss man drücken.

Die X Taste zum Springen und die Viereck Taste zum Angreifen.
Bewegen könnt ihr euch entweder mit dem Steuerkreuz oder dem linken Analogstick.
Das wars! Mehr ist hier auch eigentlich nicht zu sagen.


Sound und Akustik


Der komplette Sound ist gut umgesetzt worden.
Die Töne sind nicht zu schrill aber auch nicht hochmodern.
So wie der Sound ist, bekommt man ein gutes Arcade-Feeling geboten. Perfekt !


Grafik

Auch wenn wir hier einen Arcade-Titel vor uns haben, muss man Rücksicht auf die Grafik nehmen.

Dafür, dass es kein HD Remake sein soll, wirkt es gut umgesetzt.
Satte Farben und nicht allzu verpixelte Objekte, aber immer noch gut genug um den Flair des Arcade-Genres gerecht zu bleiben.


Das Fazit

Auch wenn es hier und da mal ein paar Macken gibt, bringt "The Simpsons Arcade Game" dem Spieler näher, wie man früher die Zeit mit Spielen verbracht hat.
Dies ist hier auch nur ein Remake des Originals aus dem Jahre 1991.
Mit der Ausbesserung von Fehlern die man früher gemacht hat, sollte man das Remake nicht verschlimmbessern.
Ganz im Gegenteil!
Es machte wirklich Spaß, mal wieder einen guten Arcade-Titel spielen zu dürfen, der früher schon einmal viel Erfolg hatte.
Und darum geht es bei Arcade.
Nicht um Action oder Kino-Einlagen, sondern um den Spielspaß und das Sammeln von Punkten und Knacken von Highscores.
Das war der Grund, warum gerade Titel wie "The Simpsons Arcade Game" gemacht wurden.
Mit dem Remake dürfen wir uns für eine Kurze Zeit wieder an diese Jahre zurück erinnern oder sie als Neuling erkunden.

Wem die wenigen Fehler und die kurze Spielzeit nicht stören, kann hier bedenkenlos zugreifen.



Wertung
_________________________________________________

+ Gegner sind nicht immer die selben
+ Wechselnde Umgebung
+ Hoher Spaßfaktor bei bis zu 4 Spielern
+ Sound
+ Grafik


-Kurze Spielzeit
-Lebensenergie schnell verbraucht
-Für ein Arcade dieser Länge zu teuer







RE: Im Test: The Simpsons Arcade Game - pvpwinner - 17.02.2012 22:15

21 MB für 10 Euro, WTF?!


RE: Im Test: The Simpsons Arcade Game - The1Section - 17.02.2012 22:30

pvpwinner :
21 MB für 10 Euro, WTF?!



Finde ich persönlich auch zu happig.

Dafür das es dann in max. 1 Std. durchgespielt ist.

Wegen der größe noch nicht mal.
Früher waren die Spiele halt nicht groß Big Grin


RE: Im Test: The Simpsons Arcade Game - SKATEorDIE____ - 17.02.2012 22:36

US PS+
Ich habs kostnlos bekommen ^^
und für den Preis ist es over-the-top Big Grin


RE: Im Test: The Simpsons Arcade Game - Sucht - 18.02.2012 01:08

mit mame kann man das spiel auch auf dem pc und älteren konsolen spielen.
ist wirklich keine 10€ wert für den umfang, aber spaßig ist es schon.
es ist im prinzip das gleiche wie turtles in time.


RE: Im Test: The Simpsons Arcade Game - NicNic - 18.02.2012 07:59

Von mir bekommt das Spiel eine Bewertung Down