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Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Druckversion

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Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - cortez442 - 19.02.2012 15:15



Genre: Action-Rollenspiel
Publisher: Electronic Arts
Entwickler: 38 Studios, Big Huge Games
Systeme: PS3, Xbox 360

Online-Multiplayer: Nein
Online-Pass: Ja

Altersfreigabe: ab 16 (PEGI), ab 18 (USK)
Uncut: Ja
Sprache/Texte: Deutsch (Deutsche Untertitel)

Lightbulb Bestellung: Kingdoms of Amalur: Reckoning (Amazon)


Nach langer Zeit des Wartens ist das Action-Rollenspiel Kingdoms of Amalur: Reckoning endlich erhältlich. Doch was hält das Schicksal bereit und kann es Skyrim vom Thron stoßen? Lest weiter, um es zu erfahren.

Das Schicksal scheint dem namenlosen Helden nicht hold zu sein. Das Königreich Amalur wird von den Unsterblichen Tuatha angegriffen und der arme Held stirbt während einer Schlacht und landet auf einem Leichenhaufen. Doch sollte dies nicht das Ende sein. Durch ein Experiment bekommt er eine neue Seele und wird wiedergeboren. Da es jedoch sein Schicksal war, in der Schlacht zu fallen, ist er nun von den Klauen des Schicksals befreit. Doch es wird noch besser: Von nun an könnt ihr das Schicksal aller Einwohner von Amalur formen. Also macht ihr euch auf, das Schicksal von Amalur zu verändern. Denn nur euch ist es möglich, die Unsterblichen endgültig zu besiegen, indem ihre Schicksale vernichtet werden.


Ich ändere mal kurz mein Schicksal

Selbstverständlich kann der Held nicht nur das Schicksal von fremden ändern, sondern auch sein eigenes. Durch jedes Level-Up bekommt ihr Fertigkeitspunkte, die entweder in Mut, Raffinesse oder Magie Fähigkeiten investiert werden. Mut spiegelt hierbei den Nahkampf wider, Raffinesse beeinflusst den Fernkampf und Magie lässt euch Zauber ausführen. Es ist also zum Beispiel kein Problem, einen magisch begabten Schwertkämpfer zu erschaffen. Als Vertiefung des Systems, könnt ihr Schicksale zuweisen, die Boni auf spezielle Werte geben und durch eine entsprechende Begabung der einzelnen Kategorien freigeschaltet werden müssen.

Habt ihr euch mal verskillt oder wollt einfach eine andere Kombination der Fähigkeiten ausprobieren? Kein Problem. Sucht einfach einen „Schicksalsweber“ auf und dieser setzt alle bisher erhaltenen Erfahrungspunkte zurück, damit sie neu verteilt werden können.



Finish him

Der wohl wichtigste Part des Spieles ist das Kampfsystem und da gibt sich das Spiel keine Blöße. Die Kämpfe gehen sehr gut von der Hand und ihr kämpft meist mit einer Überzahl an Gegnern, welche aber zu keinem Zeitpunkt unfair erscheinen. Viereck sowie Dreieck kann jeweils einer Waffe zugeordnet werden, unabhängig von der Art der Waffe. Combos können ohne Probleme ausgeführt und Magie kann ebenfalls leicht eingesetzt werden. Die Kämpfe erinnern teilweise sogar an die God of War Reihe. Besiegte Gegner hinterlassen Schicksalsenergie, welche eine Anzeige am oberen Bildschirmrand füllt. Ist diese gefüllt, lässt sich der „Abrechnungsmodus“ betreten. In diesem bewegen sich die Gegner langsamer und eure Attacken verursachen mehr Schaden. Besonders wichtig sind hier die Finishing Moves. Ist die Energie von einem oder mehreren Gegnern auf 0, während ihr im Abrechnungsmodus seid, können ihre Schicksale zerstört werden. Dies wird in einer (passend) gewalttätigen Szene gezeigt und bringt bis zu 100% zusätzliche Erfahrung.


Die Stärke der Gegner wird hierbei durch ein dynamisches Levelsystem angepasst. Jedes Gebiet besitzt eine Level Range für die Gegner. Liegt dieser Bereich beispielsweise bei 10 – 20 und euer Level ist 13, werden die Gegner auf das Level 13 angepasst. Ist euer Level hingegen außerhalb dieses Bereiches, wird die Ober - bzw. Untergrenze genommen. Dies sorgt erstens dafür, dass auch schwächere Charakter das Spiel durchstehen können und zum Zweiten bringt dies für stärkere Figuren eine größere Herausforderung, ohne das Levelsystem zu untergraben.


Noch eine Quest...

Das Spiel bietet auch abseits der Hauptpfade viel zu entdecken. Wer etwas herumreist, findet früher oder später immer neue Höhlen und Städte. Sobald eine neue Stadt betreten wird, könnt ihr viele neue, gelbe Ausrufezeichen auf der Karte sehen. Spätestens seit WoW wissen wir: unbedingt hingehen, der oder diejenige hat einen neuen Auftrag für uns. Diese Nebenaufträge bieten zwar immer nur das bekannte töte x von Gegner y oder finde Schatz z Schema, versprühen dabei aber ihren eigenen Charme. Teilweise kommt sogar das geliebte und gehasste „noch eine Quest“ Gefühl auf. Die 60 – 70 Stunden, die für einen kompletten Durchgang mit allen Sidequests benötigt werden, sind schon fast zu kurz.




Zwiespältige Optik

Optisch ist das Spiel durchaus ansprechend. Die Spielwelt sowie Figuren sind gut modelliert und die Animationen auch recht gelungen. In den Dialogen wirken die Figuren hingegen kantig und schlecht texturiert. Hinzu kommt, dass die Texturen teilweise „matschig“ aussehen und dass die Framerate gelegentlich in die Knie geht. Besonders bei den Bossgegnern kann das zu frustrierenden Momenten führen. Zum Glück sind diese Einbrüche aber selten. Die Akustik ist ebenfalls gut gelungen. Die Musik ist stets passend und Bosse werden stimmig untermalt. Es fehlt allerdings noch etwas episches, das beispielsweise im Skyrim Soundtrack enthalten ist. Etwas verstörend wirkt auch, dass euer Protagonist über keine Sprachausgabe verfügt und somit das ganze Spiel über stumm bleibt.


Online-Pass ohne Multiplayer... ?

Jeder neuen Kopie von Kingdoms of Amalur liegt ein Online-Pass bei. Dieser aktiviert jedoch nicht den gewohnten Mehrspieler Modus, vielmehr ist dies eine Art DLC Code. Nach der Aktivierung lässt sich im PSN ein neuer Inhalt erwerben, welcher eine Rüstung im N7 Design des Mass Effect Helden sowie 7 weitere Quests der Fraktion des Hauses der Tapferkeit freischaltet. Diese Quests fühlen sich leider wie ein Abschnitt an, der ursprünglich enthalten war und im Nachhinein wieder entfernt wurde. Der letzte Bonus sind die Omniklingen, welche besonders zu Beginn des Spieles hilfreich sind. Nach wenigen Spielstunden können sie jedoch nicht mehr mit neu gefundener Ausrüstung mithalten. Für deutsche Spieler besonders negativ: Um die Omniklingen zu erhalten muss die Mass Effect 3 Demo gespielt werden, welche hierzulande nicht erhältlich ist.

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Das Fazit

Kingdoms of Amalur: Reckoning macht nichts neu und es gibt in vielen Bereichen einen besseren Vertreter. Aber hier passt alles zusammen. Das Universum fesselt und die Kämpfe sind schön knackig. Lediglich an der Grafik-Front gibt es teils grobe Fehler, die Slowdowns im Gefecht müssen unbedingt noch verbessert werden. Wer also auf der Suche nach einem guten Action-Rollenspiel ist, kann bedenkenlos zugreifen.



Wertung
_________________________________________________

+ Spannende und schnelle Kämpfe
+ Riesige offene Spielwelt
+ Gelungenes Fähigkeitensystem
+ Stimmige Musik
+ Gute Grafik...


- … die gerne mal verschwindet
- Framerate Einbrüche
- Schlecht eingesetzter Online-Pass
- Protagonist ohne Sprachausgabe






RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - pvpwinner - 19.02.2012 15:41

Endlich kann ich die Frage stellen. Smile
Bricht der Sound in den Dialogen manchmal ein?


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - cortez442 - 19.02.2012 15:49

Der Ton läuft ohne Probleme. Ich hab ca. 30 Stunden gespielt und nichts dergleichen ist passiert Wink


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Lowbur - 19.02.2012 19:35

Zitat:
- … die gerne mal verschwindet
- Framerate Einbrüche


Komischerweise passiert bei der PC Version sowas nicht, obwohl es (denke ich mal) ein Port der Konsolen Version ist.

Find das Spiel auch sehr gelungen, was mich zusätzlich zu der fehlenden Sprachausgabe sehr stört: die fehlenden Emotionen.

Spoiler: (anzeigen)
Was jedoch die Sprachausgabe angeht kanns nen einfachen Grund haben, bzw. ist es zumindest bei Zelda so: Wenn der Charakter den man selbst steuert eigenständig antwortet kann man sich nicht in den Charakter hineinversetzen, man kann zwar evtl. mehrere Antworten auswählen trotzdem sind die immer vorgegeben...Wenn es keine Ausgabe gibt kann man sich selbst ne Antwort dazu denken:O


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - roxas950 - 19.02.2012 21:58

das spiel ist der wahnsinn und das mit der framerate stimmt am pc nicht konsolen shitt sag ich nur !
es ist zeit für die ps4
die grafik ist aufm pc vorallem super geil die figuren kommen mir nicht matchig oder kantig vor für mich ist es ein pc game auf de kosnole kann mann soetwas nicht genießen

Aber sonst gut bewertet 86% sind gerecht


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Aroro - 20.02.2012 08:26

Also ich hab Amalur für die PS3 und muss sagen entweder bin ich so benebelt das ich es nich mitbekomme und bins nich anders gewohnt aber ich merke keine FPS einbrüche.
Die PS3 lädt zwar ziemlich oft nach das hört man deutlich und merkt man auch weil dann wirklich mal auch für den Hauch einer millisekunde das Bild steht aber das sind ja keine FPS einbrüche.
Hab auch bisher keine Soundprobleme oder verschwindende Grafik. Wie gesagt vielleicht nehm ichs nich so war oder is bei mir einfach nich so.
Das einzige was mich wirklich bissel stört is das es so suuuuuper Nah an Dragon Age angelehnt ist.
Ja ich weis is von den selben Leuten aber bissel was hätt man ja doch anders machen können als einfach nur Dragon Age in ne andere Story und Optik zu drücken. Und wie auch im Test bemängelt die fehlende Sprachausgabe des Charakters fehlt mir aber sonst ist es echt nen geiles Spiel.


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Ovomaltine - 20.02.2012 14:47

Was ist denn der Unterschied an der PEGI(16) und der USK (18) Version? Ich möchte mir das Spiel nämlich kaufen, aber falls es drastische Unterschiede gibt, hol ich mir die USK Version.


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Aroro - 20.02.2012 15:18

Hm wo da genau die Unterschiede sind weis ich leider nich aber hab die USK18 und das einzig "Brutale" was ich bisher gesehen habe is das da einem der Kopf abgesäbelt wurde und sonst haste halt bisschen Blut wenn du was tötest aber das wars auch schon.
Da find ich Skyrim mit Köpfeabhacken wie am Fließband schon Brutaler und das is USK16 ^^


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Gin-Chan - 20.02.2012 15:37

warum zum teufel hat skyrim eine schlechtere bewertung als KoA?


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - cortez442 - 20.02.2012 15:56

@Ovomaltine: Beide Versionen sind identisch, nur die USK vergibt gerne zu hohe Freigaben.

@Gin-san: Frag doch dem Tester. Aber Kingdom of Amalur hat keine auffallenden Bugs.


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Nemthros - 20.02.2012 23:59

Gin-San :
warum zum teufel hat skyrim eine schlechtere bewertung als KoA?


weils vor dem Patch halb fertig war. Ghost hat das Spiel bewertet wie es von der Blu-ray kommt. Diese ganzen Laggs haben das game dann halt auf 80% gebracht. Hätte bethesda 3 Monate länger gesessen hätten wir das beste RPG in diesem jahrzehnt.


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - A7X - 21.02.2012 00:48

Gin-San :
warum zum teufel hat skyrim eine schlechtere bewertung als KoA?


Weil Skyrim extrem (EXTREM!) bei der Technik failt und sowas nicht als modernes Spiel bezeichnet werden kann -.-


RE: Im Test: Kingdoms of Amalur: Reckoning - Aroro - 22.02.2012 08:05

Find beide Spiele gut und da ich bisher keine Probleme (zumindest keine WIRKLICHEN Probleme) mit Skyrim hatte find ich das ein bissel besser als KoA. Aber was beiden Spielen fehlt, zumindest aus meiner sicht Wink, is nen Online Koop oder sowas ^^. Naja bin halt MMORPG'ler Big Grin