Ich find das ganze eh lächerlich. Es leuchtet zwar ein warum sie den Gebrauchtspielemarkt abschaffen wollen, jedoch lassen sie so den Spieler kaum Freiheiten. Ich als Käufer möchte immer noch selbst bestimmen können ob ich das Spiel weiter verkaufen möchte oder nicht. Damals sind sie durch den Gebrauchtsmarkt auch nicht arm geworden, warum muss ausgerechnet jetzt eine Sonderregelung eingeführt werden. Kann man in etwa so vergleichen wie wenn ich mein altes Auto verkaufen möchte. Da kann der Autohersteller auch kein Mechanismus einbauen was das Auto zerstört. Und ja, man kann es vergleichen:

Gebrauchtes Spiel verkauft -> Käufer gefunden -> Käufer wird sich jetzt nicht mehr das Spiel neu kaufen somit kein Geld an den Spielehersteller zahlen.

Gebrauchtes Auto verkauft -> Käufer gefunden -> Käufer wird sich jetzt nicht mehr ein neues Auto kaufen und somit kein Geld an den Autohersteller zahlen.

Manche mögen jetzt argumentieren dass man es nicht mehr verkaufen sollte weil man es schon gespielt hat und es somit schon kennt (und somit ein Spiel für lau gespielt hat). Jedoch kann man Musik auch kostenlos im Radio hören und, man glaubt es kaum, manch einer wird sich auch die CD kaufen.

Langsam kommt es mir so vor als ob sich die Spielehersteller zu geldgeilen Haien mausern.

Und es mag zwar in der Business-Perspektive großartig sein, aber hat jemand von denen schonmal das Wort "Kundenzufriedenheit" gehört?

Massenhafte Schwarzkopien hat es schon immer gegeben. Ich erinnere mich da noch an die frühen 80er und den C64. Die meisten hatten hunderte Disketten und kaum ein einziges Original. Und auch gerade deswegen war der Brotkasten so ein Erfolg...

Ich kann deine Einstellung nicht voll verstehen...ich kenne auch jemanden, der nichts von Ubisoft kauft, weil er den Kopierschutz nicht akzeptieren will. Ich bin auch gegen die permanente Internetverbindung (bei einigen Spielen), aber trotzallem würde ich deswegen nicht auf z.B. Assassins Creed 2 und generell die ganze AC-Reihe verzichten wollen und habe es kurzerhand für die PS3 gekauft.
Heutzutage sind doch sehr viele Entwickler nur auf Geld aus, da könnte ich dir unzählige Beispiele nennen.

Der Unterschied ist nur der, das die Automobilhersteller noch am Service und Ersatzteilen kräftig verdienen. (Ein Auto nur aus Ersatzteilen (neue) zusammengebaut, ca. 300% vom Preis eines kompletten Autos.)

Ich denke nur, daß dadurch noch mehr Raubkopiert wird.
Ich habe mir auch viele Spiele gebraucht in der Videothek gekauft, da ich oft nicht bereit bin, die horenden Preise zu zahlen.

Das Problem daran ist, dass auch vor dem PC viele Affen sitzen, die jährlich mit einem neuen Teil ihrer Lieblingsspieleserie deren Entwickler bis zum Umfallen finanzieren. Wenn Titel wie CoD wirklich von Teil zu Teil genug Abwechslung bieten würden, hätte ich auch nicht so viel dagegen, aber es werden ständig halbherzige Erweiterungen als Vollpreistitel verkauft. Und es gibt genug Leute, die auf die Werbung reinfallen und sich den Titel trotzdem holen, egal ob gebraucht oder neu.
Und ja, natürlich wird da auch oft raubkopiert, denn die von dir erwähnten Affen können scheinbar wirklich nicht einsehen, warum solche Schrotthaufen wie der Landwirtschaftssimulator so riesige Gewinne einfahren: weil sie für, im Vergleich zu den anderen Spielen, einen Spottpreis verkauft werden.

DLC!
Bei Mass Effect kann ich mich noch an ein Statement seitens der Entwickler erinnern, dass Raubkopiererei die DLC-Verkäufe fördern kann. Sollen sie von mir aus Achievements/Trophies/bla sperren, aber doch nicht gleich das ganze Spiel. Man kauft sich eh nur das, wofür man das Geld auch berappen kann. Raubkopierer würden sonst halt gar nichts kaufen. Oder damals zu NES-/SNES-/GB-Zeiten gab es noch die schöne Möglichkeit, Spiele mit Freunden zu tauschen oder zu verleihen. Hat sich eigentlich da mal einer drüber aufgeregt? Böse Kinder! Geben einfach unsere Spiele an ihre Kumpels weiter. :O