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Im Test: Armored Core V - Druckversion

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Im Test: Armored Core V - cortez442 - 13.05.2012 18:13



Genre: Action
Publisher: Namco Bandai
Entwickler: From Software
Systeme: PS3, Xbox 360

Online-Multiplayer: Ja
Online-Pass: Nein
Altersfreigabe: ab 12
Sprache/Texte: Englisch/Deutsch

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Wer kennt sie nicht, diese riesigen Kampfmaschinen mit dem Namen Mech. Wer sich schon immer mal hinter das Steuer eines solchen Kampfmonsters setzen wollte, bekommt mit Armored Core V endlich die Gelegenheit dazu.



MMO Mech Action Game

Den Kern des Spiels bildet ganz klar der Online-Part und das wird bereits in den ersten Sekunden deutlich. Denn bevor man irgendetwas Anderes machen kann, muss einer Crew beigetreten oder eine neue erstellt werden. Es können bis zu 20 Leute in den Crews beitreten. Jeweils 5 Crewmitglieder können Missionen angehen. Diese bis zu 10 Mechs kämpfen um entsprechende Territorien auf einer Karte, um den eigenen Einflussbereich zu erhöhen. Für jede Aktion eines jeden Spielers erhalten die Crews Punkte, mit welchen neue Gebiete erobert werden können. Daraus resultiert eine permanente Verschiebung der Einflussbereiche.


Der einzigartige Mech

Einer der Punkte für den die Armored Core Serie berühmt ist, sind die vielen Möglichkeiten, den Mech zu individualisieren. Dabei beginnen die Wahlmöglichkeiten bereits beim Grundgerüst. So kann er beispielsweise auf zwei Beinen laufen, ein 6-einiges Spinnen ähnliches Wesen darstellen oder als Panzer rumrollen. Jede Änderung hat dabei Einfluss auf die grundlegenden Werte wie die Verteidigung, die Sprungkraft oder die Geschwindigkeit.


Aber was wäre eine Kriegsmaschine ohne seine Waffen? Auf jeden Fall nicht sehr sinnvoll. Das Spiel bietet dabei für jeden etwas. So können am Mech zum Beispiel zwei Projektilwaffen am Arm befestigt und einen zusätzlichen Raketenwerfer auf den Schultern montiert werden. Mit jedem ausgetauschten Teil ändert sich das Handling, die Teile unterscheiden sich spürbar. Mit fortlaufender Spieldauer werden immer mehr Anbauteile freigeschaltet. Die Kreationen lassen sich grob in die Kategorien Tank, Nahkämpfer und Fernkämpfer einteilen und wollen auch so gesteuert werden.


Wem das nicht reicht, der kann auch das Äußere des Mechs anpassen. Neben der obligatorischen Farbgebung können auch Decails platziert werden. So könnt ihr eine individuelle Maschine erstellen oder eine Identifizierung zu eurer Crew ermöglichen.


Das Gameplay

Wenn ihr das Pad zum ersten Mal in die Hand nehmt, fühlt ihr euch als Kapitän einer schweren Kampfmaschine, der Mech steuert sich behäbig. Die ist leider auch ein Grund, warum das Spiel für Einsteiger zuerst uninteressant erscheint. Bis man die Steuerung samt des Boosten, Springen und dem Angriff umsetzen kann, vergeht einige Zeit.


Wenn man jedoch erstmal drinnen ist, bieten die Missionen sehr schnelle, strategische und abwechslungsreiche Kämpfe. Nach den ersten abgeschlossenen Einsätzen, beginnt man schnell, mit den Möglichkeiten zu experimentieren. Dann muss der Tank schnell mal einer wendigen, sprungstarken Maschine weichen, die den perfekten Sniper darstellen kann. Natürlich zielt das Alles nur auf das Team-Balancing ab.


Die Technik

Technisch macht Armored Core V einen sehr zwiespältigen Eindruck. Die Modellierung der Mechs ist gut gelungen. Selbst kleine Highlights können erkannt werden. Die Umgebung passt leider nicht zu diesem Eindruck. Die Häuserschluchten sehen teils uninspiriert aus und sind sehr detailarm. Insgesamt wirkt es aber stimmig zu dem Hintergrund der zerstörten Umgebung.

Akustisch bleibt fast kein Grund zum Meckern. Die Musik untermalt das Geschehen stets stimmig. In den richtigen Momenten wird das Geschehen dramatisch unterlegt und an passenden Zeitpunkten setzt die Musik aus. Dann sind nur die wuchtigen Mechs und die Projektile beziehungsweise deren Explosionen zu hören.

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Das Fazit

Das Spiel leidet an einer Lernkurve aus der Hölle. Einsteiger werden ins kalte Wasser geworfen und erhalten so gut wie keine Hilfe. Wer sich jedoch durch diese Stunden gekämpft hat, bekommt ein packendes Actionspiel, das mit dem Eroberungsmodus monatelang beschäftigen kann.



Wertung
_________________________________________________

+ Abwechslungsreiches Gameplay
+ Atmosphärisches Setting
+ Sehr viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Akustisch stimmig


- Sehr steile Lernkurve
- Die Grafik schwankt zu stark







RE: Im Test: Armored Core V - Treshy - 13.05.2012 21:36

na das klingt doch geil... ich mag spiele an denen man sich auch ma die zähne ausbeisst am anfang (achja das erinnert mich an meine anfänge in monster hunter :3 )


RE: Im Test: Armored Core V - myrothas - 14.05.2012 14:54

hm monsterhunter fand ich voll easy und wird eigendlich anfangs supi erklärt.


RE: Im Test: Armored Core V - bauernjunges - 16.05.2012 19:04

Hatte damals Armored Core:Nexus durchgesuchtet. Fands Toll Smile