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Im Test: Derrick the Deathfin - Gin-Chan - 13.10.2012 13:03 Publisher: Sony Computer Entertainment Europe Entwickler: Different Tuna Release: 10. Oktober 2012 Altersfreigabe: Keine Angabe Genre: Arcade Multiplayer: Nein Sprache/Texte: - / Deutsch Preis (PSN): 6,99€ Downloadgröße: 817 MB Bestellung: 20 Euro PSN-Karte (Amazon) Ein kleiner Fisch im großen Teich... Nach Tokyo Jungle kommt mit Derrick the Deathfin das nächste Indie-Game ins PSN, in dem der Spieler ein Tier steuert. Eure Spielfigur ist der Junge Hai „Derrick“. Das Besondere daran: Derrick besteht aus Papier, denn er ist eine Origami-Figur. Und nicht nur das, tatsächlich haben die Entwickler alle Tiere, die im Spiel vorkommen, per Hand gebastelt. Auf der Internetseite des Spiels gibt es sogar Vorlagen zum Selberbasteln. Insgesamt durchquert man 32 Level, verteilt auf vier Bereiche, die jeweils unterschiedlich gestaltet sind.
Das Spiel beginnt mit einer kurzen Sequenz, in der Derrick zusammen mit seinen Eltern gezeigt wird. Der Vater berichtet von der Umweltzerstörung und Verschmutzung der Meere durch den Menschen – nur um dann prompt von einem Fischfänger geschnappt zu werden. Wütend zieht Derrick los, um sich zu rächen – damit beginnt das Abenteuer.
Kurz, aber gut Die Steuerung ist von überragender Einfachheit: Der Analog-Stick zum Bewegen, ein Knopf zum Beschleunigen, zwei für die beiden ausführbaren Beiß-Attacken. Daher braucht man praktisch keine Einarbeitungszeit, weswegen das Spiel ab der ersten Sekunde Spaß macht. Die Umgebung, die Gegner und Derrick selbst sind liebevoll gestaltet, die Level vielfältig und gut durchdacht. Einige Stellen sind knifflig, aber nie so schwer zu schaffen, dass Frust aufkommen könnte. Insgesamt wird dem Spieler ein witziges, kurzweiliges Spielvergnügen geboten – schade nur, dass es so schnell vorbei ist. Die 32 Level dauern zwischen 40 Sekunden und 5 Minuten. Einige Fehlversuche eingerechnet schafft man einen kompletten Durchgang in etwa zwei Stunden. Andererseits ist das Gameplay so spaßig und fesselnd, dass man diese Zeit einfach mal durchspielen kann, ohne dass es langweilig wird. Diese Eigenschaft fehlt vielen heutigen Spielen, bei denen man nach zehn Minuten am liebsten den Stecker ziehen würde.
Ein zentrales, immer wiederkehrendes Element ist die Kritik an der anthropogenen Umweltverschmutzung. Schaut man sich die Fördertürme und Schiffe etwas genauer an, entdeckt man den Schriftzug „M.E.A.N Corporation“ darauf. Dieser „mahnende Finger“ kommt in mehreren Leveln vor. Allerdings wird er immer humorvoll vermittelt und erspart uns übertriebenen Pathos. Daran sollten sich die penetranten Pokémon-Hasser von der PETA mal ein Beispiel nehmen. <iframe width="600" height="340" src="http://www.youtube.com/embed/Lv96Sqzvn7g?feature=player_detailpage" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Das Fazit: Derrick the Deathfin erntet dicke Bonuspunkte für die interessante Idee und die gelungene Umsetzung. Endlich mal wieder ein Spiel, bei dem ich wirklich das Gefühl hatte, dass es mit Liebe gemacht wurde. Lediglich der sehr geringe Umfang ist ein wenig schade. Allerdings kostet es immerhin nur 7 Euro – günstiger geht es kaum noch. Da müssen natürlich andere Maßstäbe angelegt werden als bei einem Vollpreisspiel. Insgesamt ergibt sich also doch ein faires Preis-Leistungsverhältnis - ein wenig lockere Unterhaltung für zwischendurch ist garantiert. Wertung _________________________________________________ + Liebevoll gestaltete Level und Tiere + Handgefaltete Origami-Figuren + Intuitive Steuerung + Kreative Spielidee - Nur zwei Stunden Spiellänge RE: Im Test: Derrick the Deathfin - Nome - 13.10.2012 13:16 Du schreibst echt klasse Reviews! RE: Im Test: Derrick the Deathfin - heubergen - 13.10.2012 13:32 Ich hasse Games bei der meine Hardware einschläft! RE: Im Test: Derrick the Deathfin - 94rich - 13.10.2012 14:58 @heubergen: Dann spiel sie nicht?! RE: Im Test: Derrick the Deathfin - Nathan Drake - 13.10.2012 16:21 kann es sein das alle spiele die ich bis jetzt in tests gesehen hab alle mit 7.8.9 und 10 enden RE: Im Test: Derrick the Deathfin - Gin-Chan - 13.10.2012 16:48 Nathan Drake : kann es sein das alle spiele die ich bis jetzt in tests gesehen hab alle mit 7.8.9 und 10 enden
RE: Im Test: Derrick the Deathfin - ZuckerKrank - 13.10.2012 22:51 Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die End-Bewertung der Durchschnitt der spezifischen Bewertung (Gameplay, Grafik, Sound) ist. Wie kommt man dann auf 9 von 10 Punkten? Alleine schon weil der Umfang bei 6 Punkten liegt. 6 Punkte ist fast die hälfte und Klausuren werden ab der Hälfte der Punkte mit 4- bewertet. Oder hast du einfach mal einen Punkt drauf gesetzt, weil dir persönlich das Spiel gefallen hat? RE: Im Test: Derrick the Deathfin - Gin-Chan - 13.10.2012 23:51 ZuckerKrank : Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die End-Bewertung der Durchschnitt der spezifischen Bewertung (Gameplay, Grafik, Sound) ist.
Wie kommt man dann auf 9 von 10 Punkten?
RE: Im Test: Derrick the Deathfin - go-boy - 14.10.2012 00:08 Und ich dachte, dass es schon genug solcher "1 Woche Arbeit = 10$"-Spiele im PsN gibt -.- |