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Im Test: Resident Evil 6 - Gin-Chan - 22.10.2012 19:05 Publisher: Capcom Entwickler: Capcom Release: 2. Oktober 2012 Altersfreigabe: USK 18 Uncut: Ja Genre: Survival-Horror / Action Offline-Multiplayer: Ja (2 Spieler Koop) Online-Multiplayer: Ja (2-4 Spieler) Sprache/Texte: Deutsch / Deutsch Stereoskopisches 3D: Nein Online-Pass: Nein Zum Angebot (Amazon) Der Horror geht weiter „Resident Evil six“ raunt eine düster-unheilvolle Stimme, auf dem Bildschirm ist die dunkelblaue Sechs zu sehen, auf diesen Moment warten die Fans schon lange: Nach dem „eher mäßigen“ Operation Raccoon City erwartet uns mit einer Mischung aus Horror und Action die langerwartete Fortsetzung des weltweit erfolgreichen Zombie-Franchise: Resident Evil 6. Seit dem ersten Teil, der 1996 für die Playstation erschien, ist viel Zeit vergangen und vieles hat sich geändert. Während manche die neuen Möglichkeiten begrüßen, wünschen sich Skeptiker eine Rückkehr zu den Ursprüngen. Um eine Serie spannend zu halten, dürfen neue Elemente natürlich nicht fehlen – aber kann man den neuesten Teil überhaupt noch Resident Evil nennen? Ihr erfahrt es in diesem Test.
Call of Evil Der Ansturm der J‘Avo ist vorerst überstanden, der Neuauftritt Jake Muller und der alte Hase Sherry Birkin haben in einer Berghütte Zuflucht gesucht. Doch zu früh gefreut; die Monster kommen zurück und der Kampfeslärm entfesselt eine Lawine. Im letzten Moment schwingen sich die beiden auf Schneemobile und müssen nun gleichzeitig den herabstürzenden Schneemaßen und den bewaffneten Gegnern ausweichen. Komisch, habe ich gestern nicht nicht fast das gleiche in Modern Warfare 2 gemacht? Der größte Vorwurf der Fangemeinde trifft nämlich durchaus zu: Mit Horror hat Resident Evil 6 kaum noch etwas zu tun, in der neuesten Kampagne steht knallharte Action auf dem Programm. Dabei muss zwischen den einzelnen Kampagnen unterschieden werden.
Hammer the buttons and wiggle the sticks Wie der Youtuber miracleofsound es in seinem Lied “Wigglesticks” sehr treffend besingt, überhäuft Euch Resident Evil 6 mit einer riesigen Fülle an Quick-Time-Events, was auf Dauer unglaublich nervig ist. Ob man nun von Zombies, J’Avo oder anderen Gegner angegriffen wird, Bossgegner bekämpft oder unsichere Gebiete durchquert, ständig taucht auf dem Bildschirm die Anweisung auf, bestimmte Knöpfe zu drücken oder die Analog-Sticks hin und her zu bewegen. Das Problem dabei ist, dass die QTEs oft einfach zu schnell kommen, um rechtzeitig darauf reagieren zu können. Und selbst wenn man sich daran gewöhnt hat, sind die Anweisungen manchmal gar nicht so leicht zu verstehen, besonders wenn es schnell gehen muss. Dass mit dem wirbelnden Analog-Stick gemeint ist, dass an beiden Sticks herumgefummelt werden soll, darauf muss man erst mal kommen. An einer anderen Stelle blinken die L1- und R1-Tasten auf; ich habe erst nach einer ganzen Reihe von Fehlversuchen rausgefunden, dass man beide gedrückt halten und dann abwechselnd kurz loslassen muss.
Munition? Ich hau‘ dir auf die Mütze! Die Munitionsknappheit war immer schon ein zentraler Bestandteil des Resident Evil-Franchise. Wenn man in Teil 4 plötzlich nur noch mit dem Messer bewaffnet gegen psychopathische Priester kämpfen musste, stand man schon ziemlich dumm da. Selbst im fünften Teil war die begrenzte Munition noch ein Problem (zumindest bis man unendliche Munition freigeschaltet hatte). Resident Evil 6 umgeht dies durch die stark erweiterten Möglichkeiten zum unbewaffneten Nahkampf. Auf Knopfdruck prügeln und treten sich die Helden hemmungslos durch ganze Zombiemassen. Die einzige Begrenzung ist die sinkende Ausdauerleiste, die allerdings relativ lange hält und sich gegebenenfalls durch die obligatorischen grünen Kräuter und Heilsprays wieder auffüllen lässt, daher stellt sie kaum ein Hindernis dar. Die Nahkampftaktik wirkt sowohl gegen Zombies als auch gegen J’Avo. Den meisten Schaden richtet man wiederum mit Nahkampfattacken an, die durch Quick-Time-Events ausgelöst werden.
70.000 Zombies… … kündigte der Trailer an. Das war schamlos gelogen. Letztendlich kämpft man höchstens gegen ein paar hundert, vielleicht auch ein- oder zweitausend der fleischgierigen Untoten. Die J’Avo lasse ich nicht gelten. Aber trotzdem muss man den unglaublichen Umfang des Spiels anerkennen. Drei Kampagnen mit jeweils fünf Missionen, die jeweils zwischen 45 Minuten und 1½ Stunden dauern, das ist schon eine ganze Menge. Diese kann man dann noch auf mehreren Schwierigkeitsgraden spielen und mit allen Charakteren absolvieren. Zusätzlich schaltet man durch das Durchspielen aller drei Kampagnen eine vierte Kampagne mit der femme fatale Ada Wong frei (Da Ada naturgemäß eher unkooperativ ist, kann man diese nur alleine spielen). Und dann gibt es sogar noch zwei weitere Spielmodi. Einerseits darf natürlich der schon in den Vorgängern sehr beliebte Söldner-Modus nicht fehlen, in dem man in begrenzter Zeit möglichst viele Zombies töten muss. Die Agentenjagd wiederum erlaubt es dem Spieler (ähnlich wie in Left4Dead), als Untoter in das Spiel eines Zombiejägers einzusteigen und diesen zu eliminieren. Das ist natürlich nicht ganz einfach, denn die Helden sind ja traditionell stärker als die Monster. Als Anfänger müsst Ihr euch trotzdem keine Sorgen machen, das euer Spielspaß durch Pro-Gamer gestört wird, die ständig in euer Spiel einsteigen und euch umbringen, denn die Agentenjagd kann man deaktivieren, außerdem steht sie erst zur Verfügung, wenn man mindestens eine der Story-Lines durchgespielt hat. Alles in Allem birgt Resident Evil 6 genug Potenzial für quasi endlosen Spielspaß.
Noch ein soziales Netzwerk? Capcom scheint sich viel von ihrem neuen Spiel zu erhoffen, denn mit residentevil.net haben sie ein komplettes soziales Netzwerk rund um das Spiel geschaffen. Neben einem Forum sowie Statistiken und Ranglisten werden zusätzliche Inhalte geboten, die vermutlich noch erweitert werden. Das interessanteste sind bisher einige Kostüme für die Hauptfiguren, die im Söldner-Modus eingesetzt werden können. Davon gibt es sechs, eines für jeden Charakter. Man muss Capcom zugutehalten, dass sie hierfür kein Geld verlangen, stattdessen zahlt man durch RE Points. Indem Ihr euren Capcom-Account mit eurem PSN-Konto verbindet, werden die im Spiel erzielten Erfolge automatisch in Punkte umgesetzt, die dann für die Zusatzinhalte ausgegeben werden können. <center><iframe width="600" height="340" src="http://www.youtube.com/embed/jVhsFax2kTw" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></center> Das Fazit: Was konnte man unter jedem Trailer, jeder News, jeder Info zu geklauten Blu-Rays in Polen zu Resident Evil 6 lesen? Richtig: „Das ist gar kein Resident Evil mehr“, „Da fehlt der Horror“, „Ich mag Züge“… Wertung _________________________________________________ + Großer Umfang + Spektakuläre Bosskämpfe + Crossover-Events + Zombies im Agentenjagd-Modus spielen + Gute Lichteffekte + Soziales Netzwerk residentevil.net bietet zusätzliche Inhalte + RESIDENT EVIL! - Witzfiguren, ähem, “J’Avo” ersetzen größtenteils die Zombies - Zu häufige Quick-Time-Events stören den Spielfluss - Kaum noch Horror - Zu häufige Bossfights - Übermächtige Nahkampfattacken hebeln die Munitionsknappheit aus RE: Im Test: Resident Evil 6 - mileleku - 22.10.2012 19:22 Uj, mal wieder nen echt gutes Review Gin^^ Schade, dass der Horror mal wieder so knapp kommt :/ RE: Im Test: Resident Evil 6 - voddy - 22.10.2012 19:30 ich finds ein ziemlich gelungenes Spiel... was mich allerdings auch stört ist das man fast alle levels nur mit dem messer (leons kampagne) durchspielen kann ohne großartig angst haben zu müssen das man stirbt der schwierigkeitsgrad is halt doch dann bissl arg lasch (zumindest auf mittel) muss mal schaun ob die höheren modi wenigstens ein wenig fordern... bin bisher nur einmal "gameover" gegangen und das weil der bot in den zug gesprungen ist :| *facepalm* RE: Im Test: Resident Evil 6 - heubergen - 22.10.2012 20:13 Die können auch allen Horror aus dem Game nehmen, ich kaufe es mir trotzdem nicht. Ich schiesse nicht ohne Grund und nicht, wenn es das einzige im Spiel ist. RE: Im Test: Resident Evil 6 - Narutobie - 22.10.2012 20:52 gutes review ich war eig nicht so enttäuscht wie viele andere.. Ich konnte mich mit der action anfreunden RE: Im Test: Resident Evil 6 - Sigma-Draconis - 22.10.2012 21:44 Ich fand das spiel ganz gut. Die synchro war auch nciht schlecht. An vielen stellen (vor allem im Jake szenario) erinenrt mir RE6 aber schon sehr stark an Metal gear Solid RE: Im Test: Resident Evil 6 - KevinRy - 24.10.2012 17:41 nettes Review Fand die Kampagne mit Leon/Helena am besten, da hat man wenigens die ganze Zeit gegen Zombies gespielt und nicht gegen diesen bescheuerten J'AVO's Die Schreihälse und den Whooper hat mich aber sehr nach Dead Nation erinnert.^^ |