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Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Druckversion

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Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Storm - 01.12.2012 18:40



Vollständiger Spielname: PlayStation All-Stars Battle Royale
Publisher: Sony Computer Entertainment
Entwickler: SuperBot Entertainment, SCE Santa Monica Studio, BluePoint (PS Vita)

Genre: Beat 'em' Up
Systeme: PS3, PS Vita
Touchelemente: Ja
Altersfreigabe: ab 12 Jahren (USK)

Online-Multiplayer: Ja (1-4 Spieler)
Ad-Hoc Multiplayer: Ja
Online-Pass: Ja (auf PS3)

Sprache/Texte: Deutsch, Japanisch, Englisch
Cross-Buy: Ja
Speicherkarte erforderlich: Ja (PS Vita)

Lightbulb zum Angebot (Amazon)




Auf die Plätze, fertig, Super Smash Bros...

Nachdem Sony im Laufe der Jahre relativ viele Helden gesammelt hat, wurde nun endlich das erste eigene Prügelspiel, PlayStation All-Stars Battle Royale, veröffentlicht. Dieses sieht auf den ersten Blick wie ein Super Smash Bros. Klon aus, aber aufgepasst, denn es wurde als eigenständiges Spiel reklamiert, aber ob dies stimmt oder doch der Titel nur ein schlechter Abklatsch von Nintendo ist, werdet ihr in diesem Test erfahren.

Wer schon mit den Ablegern von Nintendo vertraut ist, wird hier einen sehr leichten Einstieg haben und dabei ist es egal, welchen Teil und wann man ihn gespielt hat. Doch nun werdet ihr euch fragen, ob der Beginn für totale Anfänger schwer ist und die Antwort ist klar. Nein, es ist nicht schwer für Laien hier den Faden zu finden, da erst der letzte Schwierigkeitsgrad ein bisschen anspruchsvoller wird.



Die KI-Gegner sind schlauer denn je, oder auch nicht

Der Einzelspieler ist relativ simpel gestaltet, denn es gibt nur drei Modi und bei jedem der Modi sind die Gegner strohdumm, denn sie greifen weder an, noch blocken sie und führen auch keinen Special Move aus, wenn sie die Möglichkeit dazu besitzen. Dass die KI Gegner nicht die hellste ist, wurde zwar schon kurz erwähnt, aber dies muss nochmal betont werden, denn auch für neue Spieler wird es nach einigen Kämpfen relativ einfach, vor Allem wenn man zuerst online geübt hat. Danach ist es banal die Gegner zu besiegen und die Rede ist hierbei von der schwersten Stufe.

Der Arcade Modus ist simpel strukturiert. Zuerst kämpft ihr gegen einen Gegner, dann zwei und zu gutem Schluss drei Opponenten. Zwischendurch ändern sich die Spielmodi, aber zu denen werdet ihr später mehr lesen. Nach guten acht Runden ist der ganze Spaß wieder vorbei und ihr habt den Arcade Modus durchgespielt. Ihr denkt euch bestimmt, dass alles etwas negativ betrachtet wird, aber seit beruhigt, denn es gibt auch eine kleine Story, die zwar nicht informativ ist, aber immerhin zeigt, dass sie den Spielern etwas näher bringen will. Was genau das "etwas" ist, bleibt uns persönlich bis heute leider aber immer noch unklar.

Der zweite Modus, welcher eure Fähigkeiten herausfordern soll, nennt sich "Kampf Überprüfung". Dort habt ihr zwei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, denn einmal könnt ihr eure allgemeinen Begabungen und eure Fähigkeiten mit den einzelnen Charakteren testen. Dies ist genauso einfach, wie der Arcade Modus, denn die Gegner blocken nicht und greifen selten an. Mit jedem Kämpfer, den ihr noch nicht gespielt habt, solltet ihr es spätestens nach dem fünften Mal hinter euch bringen und dies auf der schwersten Stufe.

Der letzte Modus ist der alltagsübliche Versus Modus, in dem ihr euren Gegner aussucht und ihn dann offline bekämpft und das Ganze mit vier verschiedenen Kampfeinstellungen. Ist das nicht unglaublich? Nein, ist es nicht, da alle möglichen Einstellungen monoton gestaltet sind. Ihr könnt entweder "2 vs. 2" oder "Alle gegen Alle" spielen und extra dazu, dürft ihr noch einstellen, ob ihr bis zu einem Punktelimit oder mit maximalen Toden spielt.



Was Sony geschafft hat, konnte man bei Nintendo schon vor Jahren

Während den Schlachten werdet ihr eins bei den Kämpfern und den Maps bemerken und zwar, dass die Optik mit Herz designt wurde. Für ein Beat 'em' Up ist es abwechslungsreich gestaltet worden, sodass sich jede Kulisse während des Kampfes ein paar Mal ändert. Über die Charaktere kann man auch nicht meckern, da sie keine harten Ecken und ein ansehnliches Design besitzen. Trotzdem verliert man beim Spielen nicht das Gefühl, dass die Grafik an Super Smash Bros. auf der Wii erinnert. Zwar bemerkt man die Unterschiede beim genaueren Hinsehen, aber nicht wenn das Geschehen aus einer größeren Entfernung betrachtet wird.

Abgesehen von der Grafik gibt es noch den Sound und der ist um Einiges besser geworden als die Grafik. Egal ob hinter euch Maschinen der Helghast oder KI Roboter aus Metal Gear sind, ihr fühlt euch immer am richtigen Ort aufgehoben, wenn die Musik ertönt.


Charaktere und Anpassungen

Das die Figuren ein ansehnliches Design besitzen, habt ihr schon erfahren, aber das ist nicht alles, denn bei jedem Kämpfer könnt ihr einiges verändern u.a. das Outfit, das Intro und das Outro. Um die Dinge zu variieren, müsst ihr mit den einzelnen Charakter im Level aufsteigen. Dies tut man indem, wie auch nicht anders zu erwarten, man fleißig EP Punkte sammelt, welche in Kämpfen, egal ob offline oder online, vergeben werden.

Wer seinen Kämpfer nicht individualisieren will, erhält die Möglichkeit sein eigenes Profil zu verändern. Hier dürft ihr euer Hintergrundbild, euren Avatar und euren Minion, eine kleine Figur, die euch im Kampf anfeuert, verändern. Das Ganze schaltet man wie für die Charaktere frei, nämlich in dem ihr mit eurem gewünschten Fighter das benötigte Level erreicht.



Der Kampf rund um den Globus

Nachdem ihr nur Schlechtes über den Einzelspieler gehört habt, lest ihr das erste Highlight, welches man auch als positiv interpretieren darf, denn beim Multiplayer gibt es endlich ehrwürdige Gegner. Wer hier glaubt er sei der beste, muss es nicht unbedingt sein, denn jeder Laie kann euch zerstören, denn um am einfachsten einen Kill zu machen, muss man lediglich darauf achten, dass ein paar Personen am gleichen Ort stehen. Man muss dazu noch erwähnen, dass Gegner nicht aus der Map geschmissen werden können. Auf einigen Maps könnte dies möglich gemacht werden, aber leider wurde es versäumt.

Leider gibt es Balancing-Probleme, aber damit war schon im Vorfeld zu rechnen bei den teils doch völlig unterschiedlichen Charakteren. Da man nur per Special Move einen Kill erzielen kann, bietet es sich an einen möglichst kleinen flinken Kämpfer zu wählen, an dem die meisten Attacken einfach vorbeigehen. Ein großer Fighter bietet hingegen eine enorme Trefferfläche und ist sozusagen fast immer der Dumme.

Neben der Option die Kämpfe online zu bestreiten, bietet der Entwickler euch die Chance die Schlachten im Offline-Betrieb gegen eure Freunde auszutragen, denn PlayStation All-Stars Battle Royale unterstützt bis zu vier Spieler auf einer Konsole. Es gilt abzuwarten, ob die Entwickler dies noch nachträglich in den Griff bekommen. Auf jeden Fall sind bereits weitere Kämpfer als DLC angekündigt.


Liste aller Kämpfer (anzeigen)



Auch auf PS Vita ein Spaß ?

Das Beat 'em Up unterstützt Cross-Buy. Wer sich also die PS3-Version zulegt, erhält die Vita Fassung kostenlos. Dies gilt allerdings nicht umgekehrt. Super Bot ist es prächtig gelungen dieselbe Spielerfahrung auf den Handheld zu portieren und das ohne wirkliche Abstriche. Die All-Stars sehen auf dem kleinen Screen nicht schlechter aus als auf der PS3. Auch die Framerate bleibt online stabil.

Zwei kleinere Negativpunkte gibt es aber. Bereits auf dem großen Fernseher verliert man in der Hektik des Geschehens ab und zu die Übersicht. Auf der Vita ist dies noch schlimmer, da die Figuren naturgemäß kleiner dargestellt werden müssen. Hier wäre eine automatische Zoom-Funktion hilfreich gewesen. Zum anderen stört es auch, dass man die per Zufall spawnenden Waffen nur per Touch aufsammeln kann. Dadurch ist man gezwungen für einen Moment die Hand von einem Analogstick zu nehmen und kann sich so nicht mehr gegen Angriffe verteidigen. Die Vita Fassung unterstützt dafür adhoc, sodass man auch lokal gegen seine Freunde antreten kann.


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Das Fazit:

PlayStation All-Stars Battle Royale wurde ganz groß angekündigt, aber leider erfüllt es nicht ganz die Erwartungen, die im Vorfeld geschürt worden sind. Wie oft habe ich mich über die Computergegner aufgeregt und so kann ich nur wiederholen, dass diese im wahrsten Sinne strohdumm sind. Zum Glück gibt es noch die hübsche Optik, die abenteuerliche Soundkulisse und den großen Spielspaß, der vor Allem im Multiplayer präsent ist, sowohl online wie auch offline. Am Ende kann man PlayStation All-Stars Battle Royale nur empfehlen, wenn eine Prügelrunde mit Freunden im Multiplayer ansteht, denn alleine kann der Spielspaß verloren gehen und das schneller als gedacht.



Wertung
_________________________________________________


+ Cross-Buy wird unterstützt
+ Gelungener Multiplayer
+ 20 lebendige Schauplätze
+ Angenehme Soundkulisse
+ Sehr einsteigerfreundlich
+ Großer Spielspaß
+ Eigene Individualisierung möglich
+ Kämpfer liebevoll gestaltet
+ Gegner können aus der Map geschmissen werden...



- ... aber nur ganz selten
- Anspruchslose KI
- Wenige Spielmodi
- Kurzer Einzelspieler
- Balancing Probleme






RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - S.T.Y.L.E.Z - 01.12.2012 18:55

Endlich mal eine subjektive Bewertung statt ,,öeh voll der Clone"
Tolles Review, das Spiel macht echt Laune, vor allem mit 4 Spielern :-D


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - The_xbox - 01.12.2012 18:57

S.T.Y.L.E.Z :
Endlich mal eine subjektive Bewertung statt ,,öeh voll der Clone"
Tolles Review, das Spiel macht echt Laune, vor allem mit 4 Spielern :-D


Du meinst wohl Objektiv Wink aber hast schon recht


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Zocker2-2 - 01.12.2012 18:58

wenn das game so wäre wie im Video würde ich es kaufen , aber leider ist es nicht so schade


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Luciasick - 01.12.2012 20:41

meinst du die 44,34€ bei amazon sind nur ein angebot?


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Axido - 02.12.2012 00:26

The_xbox :

S.T.Y.L.E.Z :
Endlich mal eine subjektive Bewertung statt ,,öeh voll der Clone"
Tolles Review, das Spiel macht echt Laune, vor allem mit 4 Spielern :-D


Du meinst wohl Objektiv Wink aber hast schon recht


Objektiv gesehen ist es doch sehr ähnlich mit SSB...und die Entwickler sagten selbst, sie haben sich an SSB orientiert. Also kann man das so sehr als Klon bezeichnen, wie auch Saints Row ein GTA-Klon ist.
Hier meint "subjektiv" wohl wirklich die Fanboy-Ansicht aus Reihen der PS-Liebhaber...also im für die Bewertung positivem Sinne. Und anders kann man es von Reviewern für ein Playstation-Forum ja nicht erwarten. Nur die Rechtschreibung scheint von Gamestar.de abgeschaut zu sein.

Nur weiß ich nicht, wieso bei Storm die KI so strunzdumm ist. Also ich hab auf der Vita und bei meinen paar Minuten mit der PS3-Version höchstens mal mitbekommen, dass KI-Charaktere kurzzeitig verbuggt sind (also sich vorübergehend bei meinen Supers gar nicht bewegt haben). Sonst aber haben sie gekloppt, was das Zeug hält, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad manchmal sogar taktisch recht klug. Und Supers haben sie auch auf jedem Schwierigkeitsgrad angewandt.


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Nathan Drake - 02.12.2012 13:59

ich finde das es zu wenig moves in diesem spiel gibt


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - avast132 - 02.12.2012 15:51

Das Game ist einfach Hamma,
vorallem mit 4 spielern


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - Storm - 03.12.2012 20:39

Axido :
Nur die Rechtschreibung scheint von Gamestar.de abgeschaut zu sein.


Um ehrlich zu sein, war ich noch nie auf der Seite Big Grin Ich hatte einmal die Zeitung von denen gekauft, aber dies war auch schon ewig her, daher habe ich mir nichts abgeschaut Wink

Axido :
Nur weiß ich nicht, wieso bei Storm die KI so strunzdumm ist. Also ich hab auf der Vita und bei meinen paar Minuten mit der PS3-Version höchstens mal mitbekommen, dass KI-Charaktere kurzzeitig verbuggt sind (also sich vorübergehend bei meinen Supers gar nicht bewegt haben). Sonst aber haben sie gekloppt, was das Zeug hält, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad manchmal sogar taktisch recht klug. Und Supers haben sie auch auf jedem Schwierigkeitsgrad angewandt.


Die sind nicht verbuggt, sondern haben bei mir relativ wenig gedacht. Ich weiß nicht wie ich das schreiben sollte, daher steht dort, dass sie Stroh dumm sind. Sie haben es mir viel zu einfach gemacht.


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - alexking - 06.12.2012 00:44

Ich finde den aktuellen Werbespot zu PS All-Stars miserabel.

"The Best of the Best of the Best" *Brechreiz unterdrück*

Als Fat Princess hätte man vielleicht besser Cindy aus Marzahn verpflichtet Big Grin


RE: Im Test: PlayStation All-Stars Battle Royale - RedBull301 - 23.12.2012 16:16

Ich finde die Aufgabe: "mach Multikill mit Super 1" nicht durchdacht, denn es gibt Charaktere die MAX nur 1 KI töten können -.- das regt auf!