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Im Test: DmC Devil May Cry - Druckversion

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Im Test: DmC Devil May Cry - gutster - 28.01.2013 00:14



Genre: Hack 'n' Slay
Publisher: Capcom
Entwickler: Ninja Theory
Systeme: PS3, XBox 360, PC

Online-Multiplayer: Nein
Altersfreigabe: ab 16 Jahren (USK)
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch

PlayStation Move: Nein
Dateninstallation: Ja
Stereoskopisches 3D: Nein

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Mit DmC Devil May Cry wagt Ninja Theory einen Reboot der Reihe mit einem neuen Dante und alten Tugenden. Fans und Kritiker zweifelten allerdings an dem neuen Dante und verurteilten DmC schon vor Release. Ob Sie Recht behielten oder ob DmC den erhofften und notwendigen frischen Wind in die Reihe bringt, erfahrt ihr in unserm Test.



Limbo City, eine Stadt voller Dämonen

Der junge Dante sorgt sich um nichts anderes als Frauen und Alkohol. Alles ist ihm egal, bis eines morgens vor seinem Wohnwagen eine junge Frau steht, die ihn vor einem Dämonenjäger warnt. Schnell wird Dante in den Limbus gezehrt, einer parallelen Welt die nur Dämonen sehen können - als dann der Jäger auftaucht und Dantes Wohnwagen kurzer Hand durch die Luft schleudert. Dieser ist im Auftrag von Mundus unterwegs, dem Herrscher von Limbo City. Gekonnt erlegt Dante den Jäger, kann dadurch aus dem Limbus entkommen und lernt dann Vergil kennen. Auch die junge Frau namens Kat ist mit am Start, die euch im Laufe des Spieles begleiten wird. Die drei vereinen sich um Mundus ein Ende zu setzen.

Im Prinzip erzählt DmC zwei Geschichten. Zum einen die Geschichte rund um Mundus, zum anderen auch eine kleine Familienepisode. Die Familiengeschichte wird allerdings eher am Rande mit erzählt. Insgesamt ist die komplette Story für ein solches Actionspiel wie DmC doch recht gut durchdacht und schön inszeniert, man versteht die Motivation von Dante und Vergil und sie birgt einige nette Überraschungen. Manko an den insgesamt 21 Missionen ist allerdings die doch etwas kurze Spielzeit von 8-9 Stunden. Diese hätte für einen reinen Singleplayermodus doch etwas länger sein können. Zwar gibt es, wie man es von einem Devil May Cry Titel gewohnt ist, viele Schwierigkeitsstufen, die größere Herausforderungen bieten - dadurch dass sich aber nur die Gegnerzahlen, -gesundheit oder Dantes Lebensanzeige ändern, lohnt es sich fast nicht mehr die Story nochmals durchzuspielen, da die Geschehnisse gleich bleiben.

Für die gute Inszenierung sorgt vor allem das extrem krasse Leveldesign. Während der Story spielt man entweder im Limbus oder in Limbo City - Ersteres überwiegend. In Limbo City ist es grau, farblos, man spürt die Schreckensherrschaft von Mundus. Im Limbus allerdings herrscht das totale Gegenteil. Schrille Farben, abgedrehte Dämonen und eine Welt, die sich ständig ändert. Dies passt wie die Faust aufs Auge. Die Stages sind zwar recht linear gehalten, bieten allerdings durch ihre Vielfalt und außergewöhnlichen Ideen eine Menge Spaß. Zum Beispiel gibt es ein Level in dem man in der normalen Welt in eine Disco geht, man dann in die Limbus gezogen wird und sich daraufhin in einer „Demons got talent“ Show wieder findet. Und das sieht dann alles derart abgedreht aus, so etwas sollte es ruhig öfters geben. Ein weiterer Pluspunkt sind definitiv die genialen Bossfights, die jedoch leider nicht so oft vorkommen, wie man es gerne hätte. Innerhalb der Level gibt es noch die geheimen Missionen. Diese kann man durch Sammeln verschiedener Schlüssel freischalten. In den Missionen müsst ihr bestimmte Ziele erfüllen, wie zum Beispiel eine gewisse Anzahl von Gegner unter Zeitdruck dem Erdboden gleich zu machen. Alle Missionen bieten eine nette Abwechslung zum intensiven Gemetzel - wer allerdings keine Schlüssel sammelt, wird diese Missionen auch nicht vermissen.



Der neue Dante

Im Vorfeld war der größte Kritikpunkt jener Fans der ersten Stunde, dass Ninja Theory den alten Dante umgebracht hat. Manche gingen sogar soweit, dem US-Präsident Barack Obama einen Brief zu schreiben, der das Verbot des Reboot einforderte. Ninja Theory hielt aber am neuen Dante fest, was auch gut war. In den ersten Stunden merkt man ganz deutlich, was Dante für eine coole Sau ist. Während des ersten Angriffs des Dämonenjägers wird ja wie schon oben erwähnt der Wohnwagen mitgerissen. Dante ist zu dem Zeitpunkt splitternackt. Was macht nun ein cooler Typ. Genau, er springt durch den fliegenden Wohnwagen, zieht sich nebenher gemütlich an und kommt frisch angezogen hinten wieder raus. Oder er steht vor einem fünfmal so großen Dämon und reißt noch locker Sprüche. Zwar hat er im Vergleich zu Devil May Cry 4 ein Wenig an Coolness verloren, ein krasser Typ bleibt er allerdings trotzdem. Anfangs erfährt auch Dante, dass er ein sogenannter Nephilin ist. Sein Vater Sparda war ein Dämon, seine Mutter Eva ein Engel.

Ein Nephilin ist also ein Hybrid aus Engel und Dämon. Dies bringt ihm während des Spiels zu neuen Waffen, die entweder auf der Macht der Engel oder der Dämonen beruhen. Diese kann man dann immer wieder an heiligen Statuen verbessern und zu richtigen Killermaschinen aufmotzen. Diese Waffen bekommt man in begrenzt abgesteckten Zwischenlevels, die hauptsächlich aus kleineren Sprungeinlagen und einem kleinen Gegnerkampf bestehen - sind aber atmosphärisch gut gelungen. Das dazu gehörige Kampfsystem funktioniert allerdings tadellos. Mit Dreieck und Kreis führt man Angriffe aus, mit Viereck nutzt man die Schusswaffe. Auch Neueinsteiger werden sich hier sofort zurecht finden, da es durch und durch flüssig von der Hand geht und große Komboläufe ermöglicht. Und diese werden vor allem Highscore Jäger lieben. Denn serientypisch ist diesmal auch wieder ein Punktesystem mit an Board, welches durch lange Kombos in die Höhe schnellt. Nach jeder Mission kann man seinen Highscore mit jenen aus der ganzen Welt vergleichen.



Wir sind ein gutes Team, ich seh besser aus...

Der Grafikstil von DmC passt perfekt in das Spielprinzip hinein. Man muss zwar sagen, dass man DmC grafisch die 2-3 Jahre Entwicklungszeit etwas ansieht, hässlich sieht es aber keinesfalls aus. Wer mit kleineren Nachladezeiten von Texturen leben kann, wird hier nicht viel zu meckern haben. Die Texturen sind gut aufgelöst, Animationen butterweich, vor allem im Kampf und durch das Leveldesign fallen auch kleinere Mängel nicht auf. Auch die Gegner sehen allesamt gut aus und bieten eine Menge Abwechslung untereinander. Es gibt auch klassische Charaktere wie Hypien.

Was DmC aber goldrichtig macht, ist die audiovisuelle Aufmachung. Selten haben wir ein Spiel gesehen, was so stark mit dem Soundtrack förmlich verschmilzt. Wenn man 10-20 Gegner vor sich stehen hat, diese durch die Luft schleudert und nebenher Metal läuft, kann man stundenlang so weitermachen, weil es einfach nur geil ist. Der Soundtrack bietet einen guten Mix aus Electro und Metal, alles passend zur jeweiligen Szene. Weniger schön ist leider die deutsche Synchronisation geworden. DmC ist der erste Teil der Reihe, der eine komplette deutsche Vertonung hat. An manchen Stellen hört es sich okay an, wer allerdings das volle Potenzial von DmC genießen will, sollte sich eine englischsprachige Version kaufen.

Leider ist nicht alles so gut gelungen wie das Kampfsystem. Vor allem die Kameraführung versagt an manchen Stellen wirklich extrem. In Sprungabschnitten fällt es oft schwer richtig einzuschätzen wo Dante aufkommt. Ab und zu fehlen gefühlte Millimeter, um an den nächsten Vorsprung zu kommen. Auch schlimm wird es in hektischen Kampfsituationen, die man in der zweiten Hälfte von DmC findet. Die Kamera entscheidet sich oftmals dazu, sich selbstständig zu machen und automatisch vom Gegner weg ein Objekt an zu visieren. Nervig ist das vor allem beim letzten Bosskampf.

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Fazit

"DmC Devil May Cry ist doch kein richtiges Devi May Cry mehr." Diese Aussage hat Ninja Theory eindrucksvoll widerlegt. Der neue Dante rockt fast genauso wie der alte. Das neue Leveldesign bringt den frischen Wind in die Reihe, den sie gebraucht hat und bietet mit dem Soundtrack einen der Besten der vergangenen Jahre. Die Story wird sehr gut erzählt und macht auch dank verrückter Charaktere eine Menge Spaß. Grafisch macht DmC vor allem durch das krasse Leveldesign viel her. Zwar nerven die zum Teil grottige Kameraführung und die unmotivierten Synchronsprecher an ein paar Stellen, rundum ist DmC aber ein sehr gelungener Reboot, dem auch Fans der ersten Stunde ruhig eine Chance geben können. Ach und haben wir schon erwähnt, dass Dante ein cooler Typ ist? Wenn nein: Er ist ein saucooler Typ



Wertung
_________________________________________________

+ Gutes Storytelling
+ Extrem cooler Dante
+ Krasses Leveldesign
+ Brillanter Soundtrack
+ Kampfsystem auf höchstem Niveau
+ Coole Bosskämpfe...


- ... allerdings viel zu wenige davon
- Nervige Kameraführung
- Deutsche Synchro mit Schwächen





RE: Im Test: DmC Devil May Cry - nerbert - 28.01.2013 00:22

das spiel steht leider noch nicht in meinem regal Sad
must have!
mal ne frage... gibt es ein outfit, das wie der alte dante aussieht?


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - gutster - 28.01.2013 00:24

Die weißen Haare gibt's auf jedenfall


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - kingkong41 - 28.01.2013 00:54

deutsche synchro ist ein negativer punkt???


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - Jamaican - 28.01.2013 02:05

Gutster :
...DmC den erhofften und notwendigen frischen Wind in die Reihe bringt...


Welchen notwendigen frischen Wind bitte? Mit Teil 4 wurde erst eine neue Hauptfigur eingeführt.. Ganz zu schweigen davon das Dante nun instant zwischen seinen Styles switchen konnte und nicht nur zu Beginn der Mission wie in Teil 3.

Gutster :
...lohnt es sich fast nicht mehr die Story nochmals durchzuspielen, da die Geschehnisse gleich bleiben.


Für den wahren DmC-Fan geht es darum das Spiel auch auf den höheren Schwierigkeitsmodi (allen voran "Dante must die") zu bewältigen und auch das letzte freizuschalten.

kingkong41 :
deutsche synchro ist ein negativer punkt???


Irgendwie ja. Die Synchro an sich ist ja ganz solide. Aber es geht viel von der Coolness der Orig. Synchro verloren. Einige Sprüche wirken einfach nur aufgesetzt.


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - Ventirius123 - 28.01.2013 02:06

kingkong41 :
deutsche synchro ist ein negativer punkt???


Ein negativ Punkt weil die synchro an vielen stellen ehrlich saumäßig ist, also unter aller sau !

BtT:
Ich hätte dem Spiel keine 93% gegeben sondern eher 75-85% also irgendwas dazwischen, fand es jetzt nicht so umwerfend und das Leveldesign war ab und zu eher abartig als "Krass" aber jeden seine eigene Meinung Tongue
Trotz dessen sehr gutes Review Wink


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - mitläufer - 28.01.2013 05:19

Zitat:
+ Kampfsystem auf höchstem Niveau

Jemals ein Devil may Cry gespielt? Also nicht nur mal schnell durchgerannt, sondern wirklich einen SSS Durchlauf? Macht mir momentan nämlich nicht so den Anschein.
Das ganze Kampfsystem wurde so dermaßen verwässert, dass es nicht mehr schön ist. Ja, man kann einige nette Kombos machen, es hat aber nicht ansatzweise die Tiefe wie man sie von den Vorgängern kennt.

Und Kern eines jeden devil may cry spiels war eben das Kampfsystem.
Nicht die Story, nicht die Inszenierung sondern die Kämpfe an sich und die massiven Kombomöglichkeiten.
So Kleinigkeiten wie das fehlende Lock on (dafür aber 2(!) Tasten zum ausweichen), Taunt, ein einzelner Knopf um den Gegner nach oben zu befördern(!) oder die neue Eingabe für den Stinger Mover sind einfach dämlich und machen das ganze wesentlich schwammiger.

Man merkt einfach, dass das Spiel in erster Linie für die ganzen minderjährigen ADHS-Kinder geschaffen wurde die sich keine 10 Sekunden auf eine etwas komplexere Kombinationsreihenfolge konzentrieren können. Geschweige denn auf richtiges Timing.
Stattdessen wurde dann ordentlich auf Präsentation geachtet um eben jene Kiddies zu unterhalten. Haufenweise stupide Sequenzen, für ein Devil may Cry Spiel absolut unpassende Jump'n'run mäßige Einlagen, verwässertes Kampfsystem um ja niemanden zu überfordern, Dante ist nun plötzlich nicht mehr Halb Mensch, halb Dämon sondern halb Engel halb Dämon und lizenzierter Soundtrack um hipper zu sein. Dazu noch das fehlende Bloody Palace was erst per DLC nachgereicht werden muss.

Es wäre ein tolles Spiel, würde dort nicht "Devil may Cry" stehen. Aber wenn eine Spieleserie SO unnötig verwurschtelt wird braucht man sich nicht zu wundern, dass es berechtigte Kritik hagelt.

EDIT:
Mal zum Vergleich:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=ORgSuIIesIE#t=55s
Hier sieht man wie sehr es auf Timing und Können ankam. Allein schon wegen dem ganzen Grappling Quatsch ist DmC schlichtweg Kinderkram. Mal ganz davon abgesehen, wie schnell man in DmC mit einfachsten Mitteln SSS bekommt.


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - sefa55 - 28.01.2013 06:11

Fand nur die Syncro von Dante so richtig schlecht...
Sonst gehen eigentlich alle.

Mir hats sehr spaß gemacht. Da es auch bisschen DMC3 erklärt Smile


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - Aroro - 28.01.2013 12:26

Also als aller erstes hat mich auch die deutsche Synchro absolut geschockt. Ich fand damals, vielleicht kennts einer, Dantes deutsche Stimme in der Animeserie schon echt nicht gut, aber die aus dem Spiel topt das nochmal um längen. Sehr schade, da is mir ne englische Synchro wesentlich lieber.
Was die "Story" angeht, auch wenn diese für viele vielleicht unnötig ist, fand ich sie als ichs damals gelesen hatte schon sehr "seltsam". Jetzt im fertigen Spiel ist es immer noch recht merkwürdig son, wie heist das? Nephilim oder so zu spielen.....Son parallelwet Dante gefällt mir da einfach persönlich nich so.
Auch sonst kann ich mich dem ein oder anderen Vorredner anschließen. Ist schon irgendwie was anderes als damals die ersten drei Teile und ich mein da jetzt nur das Gameplay. Das ist sogar mir aufgefallen und das obwohl ich nie sooooo gut war.


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - KAYA - 28.01.2013 13:01

Ich finde die Story und das Gameplay haben ziemlich viel Spaß gemacht.Ich kann aber nicht verstehen wieso so viele dem spiel eine 2/10 geben nur weil Dante anders aussieht.Es ist nicht das beste Spiel aber es ist ein solides Spaß bereitendes spiel.Seit doch mal offen für neues DMC Fans ;D


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - selphii - 28.01.2013 13:39

Leider kann ich das Spiel nicht nach den Nachgängern beurteilen, da ich nie DmC 1-4 gezockt habe.
Schwierigkeitsgrad war in Ordnung bzw. auch beim schwersten zu einfach für mich.Musik war nicht mein Geschmack. Nach ein paar Stunden fand ich das Leveldesign nervig, aber im Großen und Ganzen ist es ein gutes Spiel. Smile
Ich gebe Devil Mac Cry eine 2-


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - gutster - 28.01.2013 16:27

selphii :
Leider kann ich das Spiel nicht nach den Nachgängern beurteilen, da ich nie DmC 1-4 gezockt habe.


Das find ich sollte man auch nicht. DmC ist ja auch keine Fortsetzung der älteren Teile. Neues Entwicklerstudio "neuer" Charakter, das sind Merkmale eines Reboots, einer Neuinterpretation. Natürlich sollte man dabei etwas berücksichtigen, das es einer großen Reihe angehört, allerdings habe ich das dann wie ein neues Spiel bewertet und keinerlei Vergleiche zu den früheren Teile gemacht.

Manche Leute meinen heutzutage immer, das alles eine Fortsetzung is und lassen das so kleine Details wie neuer Entwickler außer Acht. Mit dem selben Problem hat NFS Most Wanted auch zu kämpfen.


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - voddy - 28.01.2013 17:27

Solider Test ... seh ich alles genau so :o)


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - S.Kakashi - 28.01.2013 19:07

Das Game an sich ist schon ne nette Sache, aber man merkt schon das die Entwickler, das Spiel für Kinder? [b]*Hust,hust* Gelegenheitsspieler gemacht haben, alles viel zu einfach.In den vorherigen Dmc-Teilen gabs wesentlich komplexere Kombinationen. Aber sonst gefällt mir der neue Dante eig. auch recht gut.

btw:
Das ist mir schon in Prince of Persia aufgefallen... man das warn noch Zeiten PoP 1-3, waren der knüller, allein Warrior Within hab ich um die 4 mal durchgespielt, das hatte einen enormen Wiederspielwert. Wahnsinn, die Neueren PoP 2008, bzw, The forgotten Sands, bieten so gut wie keine Herausforderung... Ich hab die einmal durchgespielt, und ab in die Kiste damit... Traurig,traurig....


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - TrM - 29.01.2013 08:48

Es gibt ja noch mehr Schwierigkeitsgrade. Versucht es doch mal mit Hölle und Himmel oder so
Dort haben die Gegner volles leben und Dante ist nach einem Schlag tot xD


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - mipez - 29.01.2013 19:12

Ganz ehrlich?
Ich bin in keinem DMC bisher über "Dante Must Die" hinausgekommen...
Beim Neuen is selbst "Hell And Hell" ein Klacks.

Reboot hin oder her, wenn man sich einer recht erfolgreichen Spieleserie annimmt, sollte man auch die Kernelemente beibehalten - was hier beileibe nicht geschah.

Es ist eigentlich genau wie "mitläufer" geschrieben hat.


Mal sehen wie es mit DMC6 aussieht, aber hoffentlich wird das nicht wieder an ein externes Studio vergeben.


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - Sinned - 29.01.2013 22:11

93% ist ja mal maßlos übertrieben.
Vorne weg: Kenne durchaus die alten Teile und habe sie geliebt. Konnte mich aber schon vor Release mit dem neuen Dante anfreunden.
Im übrigen heißt für mich Reboot, dass die sicher ein paar Sachen anders machen dürfen, aber trotzdem den Qualitätsmaßstab der älteren Titel erfüllen müssen.

Pluspunkt: Extrem cooler Dante?
Geht so. Klar einige Sprüche sind schon ganz cool, aber vieles wirkt einfach auch nur dämlich.
Ja er ist frech, aber wenn er wirklich zu jedem scheiß nen Oneliner ablässt dann fängt nunmal früher oder später das Fremdschämen an.

Pluspunkt: Gutes Storytelling?
(Bitte denken sich hier alle einen extrem sarakstischen Kommentar, der meine größte Abneigung gegenüber dieser Aussage ausdrücken soll)
Die Story ist mit Abstand das erbärmlichste an dem ganzen Spiel!
Die kündigen einen Reboot an, können die ganze Story auf 0 zurücksetzen, betonen dann noch man will mehr von Dante's Hintergründen erfahrn und was kriegen wir dann serviert?
Eine lieblosen 08/15-Schablonen Storyverlauf von der Stange.
Die Story war einfach nur total seicht und richtig Zeit für die Cahraktere wurde auch nicht genommen.
Von vorne bis hinten erfüllte die Story das absolut nötigste.
Ich will hier nicht bestreiten, dass einige Szenen für sich durchaus ergreifend hätte sein können, aber die Bindung zum Charakter hat dazu gefehlt. Und sollte doch was postives hängen geblieben sein, wurde es durch das extrem plumpe und einfallslose Ende zerrissen.

Pluspunkt: Kampfsystem auf höchstem Niveau
Ein wenig übertrieben. Kampfsystem macht auf jeden Fall Laune und wurde deutlich vereinfacht.
Es erfüllt meiner Meinung somit perfekt den Reboot-Charakter. Auf höchstem Niveau ist das aber sicherlich nicht. Dafür erreicht viel zu schnell SSS-Wertung und auch die Kombinationsmöglichkeiten hinken im Vergleich zu anderen Spiele.

Fehlender Minuspunkt: Viel zu kleiner Umfang
Wurde mit den Bossfights zwar angedeutet, aber sollte etwas stärker ins Gewicht fallen. Habe auf Nephilim knapp 10h gebraucht beim ersten Durchlauf und das empfinde ich als viel zu wenig für einen reinen Singleplayertitel. Also: zu kurz zum durchspielen, zu wenig Bossfights und wie oben ebschrieben zu wenig Story.

Fehlender Minuspunkt Schwierigkeitsgrad:
Der Sinn von einem variablem Schwierigkeitsgrad ist einzustellen, wie schwer man es mag. Wenn man dann die Freiheit bekommt zwischen leicht, sehr leicht und sehr sehr leicht zu wählen, dann fühlt man sich schon etwas verarscht. Ich hab kein Bock ein Spiel erst einmal komplett durchzuspielen bis ich dann eventuell eine Herausforderung bekomme.


Fazit:
Ich habe hier nur mal die Kritkipunkte genannt, die hätten stärker ins Gewicht fallen sollen.
Unterm Strich kann man aber zu dmc guten Herzens sagen, es ist ein gutes Spiel.
Und genau deshalb ist es Enttäuschend. Denn selbst wenn man die Geschmacksfragen außen vor lässt, hat dmc einige Schwächen die das Spiel qualitativ schlechter machen als die Vorgänger. Und gerade das sollte bei einem Reboot nicht unter die Räder kommen.

Bei einer Wertung von 93% reden wir eigentlich über Spiele, die um den Genrethron mitkämpfen können. Der Titel schafft es aber nichtmal zu den besten im eigenen Franchise zu gehören und ist daher von einer berechtigten 93% Bwertung doch etwas weiter entfernt.
Eine mittlere 80er Bewertung halte ich hier für sehr viel angemessener.


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - xXPizzaNinjaXx - 29.01.2013 22:34

TrM :
Es gibt ja noch mehr Schwierigkeitsgrade. Versucht es doch mal mit Hölle und Himmel oder so
Dort haben die Gegner volles leben und Dante ist nach einem Schlag tot xD

Du meinst wohl Hölle und Hölle Wink

Noch mal zur Deutschen synchro liegt das bei mir an meinem Rechner oder sind da teilweise passagen gar nicht übersetzt worden?


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - voddy - 29.01.2013 22:38

nee, das liegt nicht an deinem PC... manche stellen wurden ernsthaft nicht übersetzt Smile


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - A7X - 06.02.2013 18:08

Hab das Spiel am Wochenende bei Steam gekauft


einfach nur geniales Game...


RE: Im Test: DmC Devil May Cry - Dreiundachzig - 10.02.2013 14:39

Kommt es bei euch auch öfters zu Lags und Hängern auf der PS3? Das nervt ganz schön. Vor allem der Übergang zu Sequenzen oder zur Statistik am Ende eines Levels verläuft nicht reibungslos.
Was mich auch noch stört sind die extrem langen Ladezeiten. Da muss schon ein Spiel auf die Festplatte installiert werden und dennoch sind sehr lange Ladezeiten vorhanden.

Ansonsten finde ich das Spiel sehr gut.