Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - Druckversion +- KINGx - Das inoffizielle PlayStation Forum & News Portal (http://www.kingx.de/forum) +-- Forum: PS5 / PS4 / PS3 (/forumdisplay.php?fid=47) +--- Forum: PS5 / PS4 / PS3 / VR News (/forumdisplay.php?fid=48) +--- Thema: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance (/showthread.php?tid=73276) |
Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - pvpwinner - 17.03.2013 18:45 Genre: Action Publisher: Konami Entwickler: Kojima Productions Systeme: PS3, Xbox 360 Online-Multiplayer: Ja Uncut: Ja Altersfreigabe: USK 18 Sprache/Texte: Englisch/Deutsch Dateninstallation: Ja PlayStation Move: Nein Stereoskopisches 3D: Nein Online-Pass: Nein Angebot: Metal Gear Rising Revengeance (Amazon) Metal Gear... Rising ?! Nach der offiziellen Ankündigung von Metal Gear Rising guckten die treuen Metal Gear Solid-Fans eher skeptisch auf die bevorstehende Veröffentlichung. Doch wieso ? Eigentlich liegt das „Problem“ bereits auf der Hand. Ein Spin-Off, welches die Spieler bis zum Ende hin nicht locker lässt. Der nicht so beliebte Raiden als Hauptcharakter, Hack 'n Slay statt Stealth und vor allem der Bezug zu den Vorgängern. Doch was ist geblieben ? Ganz einfach – ein spaßiges Gemetzel mit einer spannenden Story und vor allem dem typischen Kojima-Flair, was Roboter- und Charakter-Design angeht. Die Programmierung und das Game-Design übernahmen die Jungs von Platinum Games, also die klugen Köpfe hinter „Bayonetta“. Die Erfahrung ist auf jeden Fall vorhanden, doch reicht es um auch die skeptischen Serienjunkies zu beeindrucken ? Wir befinden uns vier Jahre nach den Ereignissen des vierten Teils und tauchen in eine Welt voller Krieg, Erpressung, Menschenhandel und technisch hoch entwickelten Tötungsmaschinen. „Kinder können grausam sein...“ Einige wissen wer Raiden ist, einige nicht. Eine Erklärung ist so oder so fällig. In einer schwierigen Lebenssituation aufgewachsen, steigert sich der fast schon klischeehafte Blondschopf zu einem Mitarbeiter einer privaten Militär-Organisation. Hauptsächlich auf Personenschutz spezialisiert, ist Raiden für Geiselbefreiung oder einfach nur als Bodyguard tätig. Alles beginnt mit einer vermeintlich harmlosen Mission, bei deren Verlauf Raiden auf den Premierminister von Pakistan aufpassen muss. Wie erwartet geht so Einiges schief, woraufhin der Minister von der gegnerischen Militärorganisation ermordet wird und Raiden als Folge seinen linken Arm sowie das linke Auge verliert. Doch die Zukunft wäre nicht die Zukunft, wenn man nicht die fehlenden Gliedmaßen problemlos mit Hilfe von übernatürlicher Cyborg-Technologie ersetzen könnte - Deus Ex lässt grüßen. Und ein paar Tage später haben wir schon einen High-Tech Cyborg aka Raiden mit einigen sehenswerten Upgrades zur Verfügung stehen. So einfach geht es. Feel Like A Ninja Nun kommen wir zum umstrittensten Aspekt von „MGR: Revengeance“, nämlich das Gameplay. Raiden mag zwar aus früheren Teilen mit Stealth-Einlagen bekannt sein, sein Vorgehen ist jedoch in diesem Teil grundlegend anders. Statt leise und unbemerkt, geht es mitten in die Menge und am besten so brutal wie möglich zur Sache. Die gegnerischen Cyborgs lassen sich im abgeschwächten Zustand in Einzelstücke zerschneiden, was durch den innovativen Blade-Mode möglich gemacht worden ist. Dieser Modus ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern auch ein nützliches Feature, wenn der Spieler mit Knappheit an Leben oder Energie zu kämpfen hat. Jeder Cyborg besitzt im Grunde Energiezellen in Form der Wirbelsäule. Auch finanzielle Mittel lassen sich mit Hilfe des Blade-Modus verbessern. Die linken Unterarme von Cyborgs enthalten wichtige Kampf-Daten, die dem zuständigen Doktor einige Credits kosten können und für die Entwicklung von Upgrades mehr als entscheidend sind. Leise und unsichtbar Metal Gear Rising Revengeance sieht im Großen und Ganzen ähnlich wie „Guns of Patriots“ aus. Detailreichtum und Emotionen sind dem Charakterdesign schön anzusehen. Wie oben beschrieben, ist jeder Charakter individuell gestaltet und hat sozusagen einen eigenen Stil. Das Gameplay und die Zwischensequenzen gehen nahtlos ineinander über und zeigen somit, wie flüssig und dynamisch alle Animationen gestaltet sind. Für Zwischensequenzen hat Kojima in Sachen Entstehung ein besonderes Lob verdient. Diese sind sehr detailreich und manchmal auch übertrieben im positiven Sinne dargestellt. Die Mängel sind aber nicht in diesen Bereichen zu finden, sondern einzig und allein im Level-Design. Beispielsweise sind diverse Räume und Gänge so detailarm sowie grau und lieblos, dass es permanent im Laufe des Spiels auffällt. Mehr Details wie zum Beispiel herumstehende Stühle, etwas krassere Texturen und eine höhere Farbintensität wären hier vom Vorteil. <iframe width="600" height="340" src="http://www.youtube.com/embed/SyxCqWIfqgY" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Das Fazit "Metal Gear Rising Revengeance ist auf jeden Fall ein gelungenes Spiel. Ernsthafte Themen, eine spannende Geschichte und ein herausfordernder Schwierigkeitsgrad machen den Titel zu einem rundum guten Ableger. Einzig und allein die Kameraperspektive ist ab und zu ungünstig gewählt- Außerdem gibt es einige Schwächen im Bereich Leveldesign und leichte Abstriche bei der Abwechslung. Zugegeben, manchmal können Spieler auch unbemerkt an den Gegnern vorbeischleichen oder fremde Roboter hacken, doch alles in allem nutzt man diese Features nicht oft genug. Nichtsdestotrotz empfehlen wir MGR Revengeance jedem Gamer und natürlich auch den Serienfans, die eine erwachsende „Nebenhandlung“ in der Metal Gear-Welt erleben wollen." Wertung _________________________________________________ + Spannende und erwachsene Story + Individuelle Charaktere + Flüssige und dynamische Animationen + Detailreiches Charakterdesign + Gute Synchronisation - Eintöniges Leveldesign - Schleich-Einlagen, die nicht genug ausgeprägt sind RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - NicNic - 17.03.2013 19:05 Da fehlt noch was in der Negativbewertung! - Kurze Spieldauer! RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - Edgeworth - 17.03.2013 19:05 Ein gutes Spiel, kann aber storytechnisch bei weitem nicht mit MGS mithalten, leider. Die Story hat zuwenig zu tun mit den Vorgängern, man hört selten mal das Wort Patriots, aber das wars auch schon. Für Fans aber durchaus einen Kauf wert, also ich habs schon genossen und einige Stunden dran gesessen. Aber storytechnisch wäre da mehr drin gewesen! RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - Sigma-Draconis - 17.03.2013 19:08 Zitat: Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch
RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - selphii - 17.03.2013 21:08 NicNic : Da fehlt noch was in der Negativbewertung!
- Kurze Spieldauer!
RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - elbarto101 - 24.03.2013 00:33 Ich bin von Metal Gear anderes gewöhnt SCHADE -.- RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - Sigma-Draconis - 24.03.2013 00:36 elbarto101 : Ich bin von Metal Gear anderes gewöhnt SCHADE -.-
RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - TheFreak! - 24.03.2013 15:49 naja scheint sich ja echt von der Metal Gear Solid reihe abzuheben. Muss ich mal testen RE: Im Test: Metal Gear Rising - Revengeance - tugi - 02.04.2013 03:25 Ich hab es durchgespielt und fand es endgeil! Bin auch kein MGS fan. |