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Im Test: Lioncast LX-30 Wireless Headset - Druckversion

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Im Test: Lioncast LX-30 Wireless Headset - gutster - 09.07.2013 10:14




Vollständiger Produktname: Lioncast Wireless Gaming Headset LX-30
Hersteller: Lioncast
Vertrieb: Lioncast
Preis: 39,99 EUR (UVP)

Technische Daten:
  • Lautsprecherdurchmesser: 40 mm
  • Übertragungsbereich: 20Hz-20kHz
  • SNR: 55 db
  • Widerstand: 16 Ohm
  • Lithium-Ionen-Akku

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Lightbulb Angebot: Lioncast LX-30 (Amazon)



Jeder der ein Gamingheadset besitzt wird es kennen: Man sitzt auf seinem Bürostuhl und das verdammte Kabel vom Headset verheddert sich überall. Gute Wireless-Headsets sind allerdings oft zu teuer. Lioncast hat sich mit dem LX-30 Wireless ein Headset gebaut, das durch Qualität und einem günstigen Preis auftrumpfen will. Doch kann das LX-30 mit einem Kampfpreis von 40€ den Kampf mit einem Turtlebeach PX-5 oder ähnlichen Headsets aufnehmen oder sollte man doch lieber beim Kabel bleiben? Unser Test beantwortet euch diese Frage:



Lieferumfang:

Das Lioncast LX-30 kommt mit einem relativ umfangreichen Paket daher. In der etwas lieblosen und billig wirkenden Verpackung findet man eigentlich alles für einen schnellen Start:

  • LX-30 Headset
  • Bluetooth Transmitter
  • USB-Kabel
  • AUX-Kabel
  • XBox 360 Chat Kabel
  • Chinch-Klinke Kabel

Der Anschluss des LX-30 ist sehr simpel gehalten. Am Transmitter gibt es einen Audio-In und USB Anschluss. Der USB-Anschluss dient dabei als Stromlieferant und leitet den Chat an das Headset weiter, der Audio-In Anschluss den Spielsound. Einfach die Kabel einstecken, Headset laden und loslegen, so muss das sein.


Verarbeitung des Headsets und Transmitters:

Auf den ersten Blick wirkt das LX-30 sehr gut verarbeitet. Die Ohrmuscheln fühlen sich gut an und es knarrt nichts. An sich ist die rein äußerliche Verarbeitung sehr gut und lässt wenig Spielraum für Kritik. Dies gilt auch für den kompakten Bluetooth-Transmitter. Beide Geräte sind in einem matten Schwarz gehalten, was sehr gut zu dem Headset passt und auch schnittig aussieht. Dass es gut verarbeitet ist, kann man leider von technischer Seite her nicht so sagen. Als ich das Headset das erste Mal angeschlossen hatte, ist mir ein unangenehmes Pfeifen aufgefallen. Das Komische an dem Pfeifen ist allerdings, dass es nicht konstant ist. Das heißt wenn man sich mit seinem Kopf auf die linke Seite neigt, verschwindet es kurzzeitig. Ein gewissen Grundrauschen ist bei Gamingheadsets nicht unüblich, so ein Pfeifen nervt allerdings doch sehr. Gerade in stillen Situationen fällt es sehr störend auf. Dass das Pfeifen keine Seltenheit ist zeigen andere Reviews und auch Amazonbewertungen.

Die Lautstärke kann man über eingebaute Tasten an der linken Ohrmuschel regeln. An sich sind die Tasten gut in das Headset integriert. Wenn man allerdings das Headset auf dem Kopf hat und man die Lautstärke verändern will, hört man zu deutlich den Druck auf die Taste. Auch die blinde Bedienung der Lautstärketasten ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Man hat zwar Wölbungen in den Tasten, die definieren welche Taste die Lautstärke erhöht oder senkt, allerdings hätte diess ein wenig intuitiver gestaltet werden können.

Zu den Ohrmuscheln kann man im Allgemeinen sagen, dass sie relativ klein gehalten sind. Im Prinzip hat da jeder eine andere Meinung, meiner nach sind sie gerade so groß genug. Sie umhüllen das Ohr relativ gut, so dass man selbst durch einen lauten Staubsauger nicht großartig vom eigentlichen Spielsound abgelenkt wird. Allerdings werden die Ohren nach längerem Tragen ziemlich warm und es fühlt sich nicht mehr ganz so bequem an. Fans der Tritton Headsets, beispielsweise das Triton Kunai oder AX 180, werden mit dem LX-30 keine Probleme gekommen.

Im LX-30 ist ein Lithium Ionen Akku eingebaut, der laut Verpackung 8 Stunden hält bei einer Ladezeit von nur 3 Stunden. Und tatsächlich hält der Akku eine gefühlte Ewigkeit. Ich habe den Akku nach dem Auspacken nur noch ein weiteres Mal aufgeladen. Und das nach insgesamt 3 Tagen mit mindestens jeweils 4 Stunden Nutzzeit täglich. Auch die "Kabellosigkeit" macht sich im Alltag bewährt. Der Transmiter funktioniert gut, aber nicht sehr gut. Manchmal hat man kleinere Kratzer im Sound, komischerweise oft nachdem man das Headset angeschaltet hat. Danach ist die Verbindung immer gut. Die Reichweite des Bluetooth Senders ist ebenfalls groß genug. Man kann sich auf einer Etage frei bewegen, ohne dass die Qualität des Sounds nachlässt. Damit wäre der Weg zum Kühlschrank schon mal gesichert.



Sound- und Mikroqualität

Das Lioncast LX-30 wirbt mit einem klaren und basshaltigen Sound, der selbst zum Musik hören oder Filme gucken geeignet ist. Leider spürt man hier den günstigen Preis. Der Sound ist basslastig, das stimmt. Allerdings leidet die Klarheit des Sound darunter. Das merkt man vor allem bei Musik und Dialogszenen, die mit Musik untermalt sind. Sobald die Musik etwas Bass hat wird der ganze Sound unklar. Bei Spielen wie Battlefield spielt das zwar keine Rolle, da dort der Sound gut ist, allerdings ist die beworbene Klarheit zum größten Teil nicht gegeben. Dazu kommt dann noch das Grundrauschen und das genannte Pfeifen dazu. All dies zusammen ergibt eine durchschnittliche Soundqualität, die für anspruchslose Gamer noch akzeptabel ist. Ein kleiner Negativpunkt hängt mit der Lautstärke zusammen. Diese lässt sich leider nur sehr grobstufig einstellen. Vergleicht man das mit einem Tritton Kunai sind die Lautstärkestufen doch sehr laut angelegt. Dazu kommt noch ein viel zu lauter Signalton, wenn man die maximale bzw. minimale Lautstärkestufe erreicht hat. Beim ersten Mal werden sich die Käufer ziemlich erschrecken, weil der Ton einfach sehr laut ist.

Die Sprachqualität hingegen ist sehr gut. Der Sound kommt klar bei seinem Mitspieler an, ist nicht zu leise und wird trotz Bluetooth auch nicht abgehackt übertragen. Das Mikro, was auf den ersten Blick sehr kurz aussieht, macht einen guten Job.




Fazit

Das Lioncast LX-30 ist ein recht solides Wireless Headset, welches vor allem durch seinen günstigen Preis punktet. Ein Wireless-Headset für unter 40€ findet man sehr selten. Allerdings muss man auch bei dem Preis mit ein paar Schwächen in Punkto Sound leben, dem eigentlich wichtigsten an einem Gaming-Headset. Die Verarbeitung ist bis auf das teils sehr nervige Pfeifen gut, die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen und im Voice-Chat wird man euch sehr gut verstehen. Wer sich also momentan nach einem günstigen Wireless-Headset umsieht, sollte sich das LX-30 angucken. Wer sich allerdings einen hochwertigen und klaren Sound wünscht, wird wohl etwas tiefer in die Tasche greifen müssen.



Wertung



+ Wireless für wenig Geld
+ Gute Qualität des Mikros
+ Gute Akkulaufzeit
+ Gute Verarbeitung...


- ... allerdings mit kleinen Fehlern (Pfeifen auf Ohrmuschel)
- Durchschnittlicher Sound
- Verpackung wirkt billig






RE: Im Test: Lioncast LX-30 Wireless Headset - pvpwinner - 09.07.2013 12:23

Wer Interesse hat - ich verkaufe das Headset mit Originalverpackung und im absolut neuen Zustand für lediglich 30 Euro.

Einfach via PN anschreiben !


RE: Im Test: Lioncast LX-30 Wireless Headset - Taschen-Lampe - 09.07.2013 18:13

Ich bin gerade dabei mir zu überlegen ob ich mir ein Headset kaufen soll, wenn dann wird es jetzt wahrscheinlich das werden Big Grin


RE: Im Test: Lioncast LX-30 Wireless Headset - Axido - 10.07.2013 20:20

Könntest du bitte mal einen Mic Test aufnehmen? Ich bezweifle stark, dass die Qualität des Mikrofons "gut" ist. Ich kenne kein Wireless-Headset, dessen Mikrofon auch nur annähernd gute Qualität gebracht hat. Stattdessen wird das S verschluckt und man klingt blechern. Da kann heutzutage jedes 10€-Kabelheadset mehr leisten.

Ich würde mich liebend gerne vom Gegenteil überzeugen lassen. Ich suche nämlich auch schon ewig nach einem Wireless-Headset, bei dem man sich nicht anhört, als würde man übers Festnetz mit jemandem sprechen.

Edit: Habe gerade tatsächlich einen Mic Test gefunden und bin positiv überrascht. Nicht einmal die preislich doppelt so hoch angesiedelte Konkurrenz bekommt das hin.

Bei ca. 10 Minuten

Edit edit: Mir ist leider etwas spät aufgefallen, dass dies ein Review zu einem Modell mit Kabel ist. Damit bleibt meine These vom dumpfen Festnetzklang bestehen.^^