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Hardware-Test: MadCatz F.R.E.Q. 7 - Druckversion

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Hardware-Test: MadCatz F.R.E.Q. 7 - Gin-Chan - 15.08.2013 19:47


Vollständiger Produktname: Mad Catz F.R.E.Q.7 Dolby 7.1 Surround-Sound-Gaming-Headset

Herstellung & Vertrieben: Mad Catz

Release: 23. März 2013
Preis: 199,00 €

Technische Daten:
  • 50-mm-Neodymium-Treiber
  • Dolby Headphone Technology
  • integrierte Bedienelemente auf den Ohrmuscheln

Kompatibilität:
  • Kompatibel mit PC (Windows 8, 7, Vista, XP und XP 64-Bit)
  • Nicht kompatibel mit sämtlichen Konsolen
  • Internetverbindung zum Treiberdownload erforderlich

Lieferumfang:
  • F.R.E.Q. 7 Surround-Sound-Gaming-Headset (irgendwie logisch, oder?)
  • USB-Audio-Verbindungskabel (6,6 ft/2 m)
  • 3,5-mm-Audioverbindungskabel (3,3 ft/1 m)
  • Headset-Ständer
  • Mad Catz-Sticker in verschiedenen Größen!

Lightbulb Angebot: F.R.E.Q7 (Amazon)


Wundertüte oder Katze im Sack?

Das F.R.E.Q 7 ist das neue 7.1-Surround-Headset von Mad Catz, das … Moment! 7.1 Surround? Nicht wirklich. Tatsächlich handelt es sich um ein Stereo-Headset – das heißt, es befindet sich nur ein Lautsprecher auf jeder Seite. Der 7.1-Surround-Sound wird durch Dolby Headphone-Technologie simuliert. Gut, dies ist bei den meisten Headsets der Fall, die als 7.1-Systeme beworben werden. Aber trotzdem ist es nur ein Teil der reichlich uneindeutigen Produktinformationen, die es einem erschweren, sich vor dem Kauf ein Bild von dem Headset zu machen.
Das Einzige, was in den technischen Details auf der Herstellerseite und bei Amazon eindeutig angegeben ist, sind die eingebauten 50mm-Lautsprecher mit Neodym-Magneten. Informationen zum Klirrfaktor, zum Übertragungsbereich und Ähnlichem sucht man vergeblich. In unserem Test erfahrt Ihr, ob das FREQ7 eher eine Wunschtüte voll mit wunderbaren Überraschungen ist – oder doch die sprichwörtliche Katze im Sack.



Ja, es ist teuer

Rund 200 Euro sind eine hübsche Stange Geld. Für diese Summe könnte man sich zum Beispiel mehrere neue PS3-Spiele kaufen, eine PS Vita inklusive Spiele – oder das FREQ7. Doch was bekommt man in letzterem Fall für sein Geld?

Da wäre zuerst mal das Headset, klar. Dieses ist ausschließlich mit dem PC kompatibel und lässt sich weder mit der Playstation noch mit Xbox oder Wii verwenden. Der Anschluss erfolgt über USB oder 3,5mm-Klinke. Durch das Klinkenkabel ist die Nutzung der Kopfhörer mit verschiedenen Geräten möglich, zum Beispiel mit MP3-Playern, Smartphones oder Tablets. Über den Klinken-Ausgang des Fernsehers kann man somit auch den ingame-Sound der Konsolen mit dem Headset verfolgen.
Allerdings ist die Dolby Headphone-Technologie nur im USB-Modus verfügbar, schließt man das Headset per Klinkenkabel an, erhält man also nur „normalen“ Stereo-Sound.

Zusätzlich dazu spendiert Mad Catz noch einen formschönen Ständer aus hochwertig verarbeitetem Hartplastik für das Headset. Aber ein wirkliches Verkaufsargument sind die Mad Catz-Sticker in verschiedenen Größen, die ebenso enthalten sind und vor denen eure Freunde vor Neid erblassen werden. (Amazon scheint diese bei der Auflistung des Lieferumfangs vergessen zu haben.)



Und … bringt's das Headset jetzt oder nicht?

Weg von dem ganzen Drumherum und zurück zu dem Headset an sich.

Die Audio-Qualität ist hervorragend, dagegen lässt sich nichts sagen. Sowohl tiefer Bass als auch hohe Frequenzen werden einwandfrei wiedergegeben. Der 7.1-Surround-Sound klingt super, simuliert hin oder her. Die auf der Herstellerseite erhältliche Software bietet drei verschiedene Profile für Musik, Sprache und Spiele, um das Klangerlebnis auf die aktuelle Tätigkeit optimal abzustimmen. Gleichzeitig kann die Lautstärke von Lautsprechern und Mikro angepasst, das Mikro stumm geschaltet und die Dolby Headphone-Funktion ausgestellt werden.

Auch das abnehmbare Mikro hält, was der Preis verspricht. Die Sprachqualität bei Gesprächen über Skype und Teamspeak ist sehr hoch, der Unterschied zum unteren Preissektor ist deutlich zu hören. Die Frage, ob es für semi-professionelle Sprachaufnahmen geeignet ist, ist schon eine Wissenschaft für sich. Es gibt viele Leute, die zu diesem Zwecke von jeglichen Headset-Mikros abraten und ein professionelles Studio-Mikro für nur noch 1.999 € vorschlagen. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die kein halbes Vermögen für ein Mikro ausgeben wollen. Für kommentierte Youtube-Videos und Ähnliches ist es für den Anfang mehr als ausreichend.



Masochisten-Hardware

So toll der Klang auch sein mag, die Ohrmuscheln des FREQ7 scheinen nicht dafür ausgelegt zu sein, menschlichen Ohren durchschnittlicher Größe Platz zu bieten. Das ist irgendwie schade. Nach 30 bis 60 Minuten durchgehendem Tragen macht sich das Headset schmerzhaft auf den Ohren bemerkbar. Noch ein bisschen später wird es wirklich unerträglich. Ok, vielleicht geht das nur mir so. Ich meine, wenn das jeder so empfinden würde, hätte man die Ohrmuscheln ja einfach größer machen können. Aber ich will beim Spielen das Headset auf meinem Kopf mit der Zeit vergessen können, statt es alle fünf Minuten abnehmen und mir die Ohren massieren zu müssen.
Wenn man dann darunter noch eine Brille braucht, um auf dem Bildschirm mehr als verschwommene Flecken erkennen zu können, lautet meine Empfehlung, sich für eine längere Gaming-Session zusätzlich zu Chips und Cola etwas Morphium zu besorgen.

(Anm. d. Redaktion: Morphin ist in Deutschland verschreibungspflichtig und kann nicht im Internet gekauft werden.)



Das Fazit:
Nun, was soll ich sagen? Das FREQ7 ist verdammt teuer, wer jedoch bereit ist, soviel für ein Headset auszugeben, kommt dafür aber auch in den Genuss eines tadellosen Sounds und des kann das hochwertige Mikro verwenden. Auf der anderen Seite stehen die erheblichen Probleme, die man bei längerer Verwendung bekommt. Klar, bestimmt können viele Leute das Headset ewig tragen, ohne etwas zu spüren, aber ich glaube auch nicht, dass ich der Einzige bin, dem es so ergeht. Im Optimalfall sollte man das Headset vor dem Kauf einige Stunden lang ausprobieren und sich selbst eine Meinung bilden – oder es per Amazon kaufen und im Zweifelsfall reklamieren.


Wertung
_________________________________________________


+ Super Sound
+ Hochwertiges Mikro
+ Klinkenkabel sorgt für hohe Kompatibilität
+ Mad Catz Sticker!!!



- Mangelnder Tragekomfort
- Nicht kompatibel mit Konsolen
- Kein echter 7.1-Surround-Sound



RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - roxas950 - 15.08.2013 20:27

200€ wtf da hohl ich mich lieber Studio Kopfhörer .....

http://www.amazon.de/Beyerdynamic-AMS-DT-990-PRO-250-DT-990-Pro-Headphones/dp/B0011UB9CQ/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1376594794&sr=1-1&keywords=dt+990

Die haben hammer sound und lohnen sich auf für das geld...
sehen zwar nicht so gut aus und haben kein mikro aber der sound ist richtig gut


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - MatzeO - 15.08.2013 21:04

Nehmt lieber das Triton Pro+:

- Echter 5.1 Surround Sound
- Decoder Box
- Funktioniert an PS3, XBOX 360, PC und noch ein paar andere. Zur Not -> TV-Anschluss
- 2 Headsets können an eine Decoderbox angeschlossen werden!

Das Triton Pro+ ist wirklich der Hammer und im Vergleich zur 7.1 Technologie, welche ja nur virtuell ist, ist der Surround Effekt wesentlich besser.

Kann das Pro+ nur empfehlen!
(Triton ist übrigens MadCatz)

Gin San: Ich denke du solltest noch erwähnen das das Headset ja den Strom über USB bezieht und somit ein rauschen vorhanden ist. War zumindest beim 720+ so und bei vielen anderen Headsets auch. Ich denke von daher das dieses hier dieses Problem auch haben wird.

(Pro + hat einen externen Stecker für die Steckdose)


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - Gin-Chan - 15.08.2013 21:14

Kann dir nur zustimmen, ich benutze auch nur das Pro+ ... trägt sich viel angenehmer ... Ist zwar etwas umständlich mit der Decoderbox, aber sobald man sich einmal daran gewöhnt hat ...

Ja, Trittonaudio gehört Mad Catz, seit die die Firma aufgekauft haben. Sowohl die Tritton- als auch die FREQ-Headsets gehören Mad Catz, aber es sind völlig unterschiedliche Technologien.

Aber vom Sound her sind die beiden fast gleichwertig, das FREQ vielleicht noch einen Ticken besser. Ist zwar nur Stereo, während das Pro+ 8 Kopfhörer hat, aber die 50 mm Neodym-Magneten sprechen einfach für sich.


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - kamov - 15.08.2013 22:47

7.1 Surround bei einem Kopfhörer.Wenn ich so was schon sehe...

Ich habe mir 7.1 und 5.1 in einem Kopfhörer von SONY gekauft,160€. Es ist halt nur simuliert. Ich denke,dass es praktisch nicht möglich ist,ein echtes 7.1 Kopfhörer zu machen. Mogelpackung für teures Geld.Nichts mehr


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - mrman - 15.08.2013 23:00

MatzeO :
Nehmt lieber das Triton Pro+:

- Echter 5.1 Surround Sound
[...]


ein headset kann niemals echten surround sound erzeugen, auch vier treiber pro ohrmuschel (wie beim tritton) können das nicht, das ist nur marketing..
falls jemand interessiert ist, hier ist es erklärt: http://www.hardwareluxx.de/community/f267/einkaufsfuehrer-headsets-und-kopfhoerer-883913.html


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - RedBull301 - 16.08.2013 05:33

Jo aber Turtle Beach bekommt das mit dem Simulieren richtig gut hin


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - bonta - 16.08.2013 09:57

Zitat:
(Anm. d. Redaktion: Morphin ist in Deutschland verschreibungspflichtig und kann nicht im Internet gekauft werden.)


Das ist so nicht richtig ;P

Hab mir vor 2 Jahren ein 7.1 Headset für 20€ gekauft. War B-Ware, aber es war nur der Karton eingedellt. Bin damit recht zufrieden. Sound und Headset sind top, manchmal hört man aber n leises klicken wenn kein Sound zu hören ist.

Wers ganz günstig haben will kann sich mal diese Software von Razer angucken, ist im Moment kostenlos.

http://www.razerzone.com/surround/donate-and-download


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - Taschen-Lampe - 16.08.2013 12:10

Hm, ziemlich teuer. Aber wenn die Sticker wirklich so toll sind wie es auf dem Foto aussieht wird's gekauft!


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - Treshy - 20.08.2013 05:54

Beyerdynamic DT 770 Pro + 7.1 Soundkarte = Beschde
Da hält kein anderes Headset mit


RE: Hardware-Test: F.R.E.Q. 7 - Hanfos - 22.08.2013 05:05

MMX 300 <3