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Im Test: Ducktales Remastered - Druckversion

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Im Test: Ducktales Remastered - Gin-Chan - 28.08.2013 16:47


Publisher: Capcom
Entwickler: WayForward Technologies

Release: 14.08.2013

Altersfreigabe: PEGI 7
Genre: Platformer

Spieler: 1
Sprache/Texte: Englisch / deutsch

PlayStation Move: Nein
Stereoskopisches 3D: Nein

Vertrieb: Sony Entertainment Network (für PS3)
Preis: 14,99 €

Lightbulb Bestellung: 20 € PSN Guthaben-Karte (Amazon)




“Ich verbrenn' mein Studio, schnupfe die Asche wie Koks ...“

Wer kennt sie nicht, die Geschichten von den in Entenhausen wohnenden, sprechenden Enten – den Ducks? Dagobert, Donald, Tick, Trick und Track … und wie sie alle heißen. Ducktales Remastered ist ein Klassiker von 1990, der damals auf dem Famicom (Nintendo Entertainment System) und dem Gameboy erschien. Mit komplett überarbeiteter HD-Grafik inklusive überarbeiteten … ok, bevor ich Gefahr laufe, dieses Wort inflationär zu verwenden: Im Grunde wurde alles überarbeitet. Die Levels wurden erweitert und durch ein Tutorial ergänzt, alle Sprites und Hintergründe durch hochauflösende, handgemalte Versionen ersetzt, die Bosskämpfe angepasst und eine neue Vertonung eingebaut. Ob das Spiel sich heute noch behaupten kann und wie gut die Neuerungen dabei helfen, erfahrt Ihr in unserem Test!



“Let me introduce myself! I'm Scrooge McDuck ...“

Im Spiel steuert Ihr Scrooge McDuck (bei uns bekannt als Dagobert Duck), das stinkreiche und ebenso geizige Oberhaupt des Duck-Clans. Die Mission: Verborgene Schätze finden! Das Spiel wartet mit fünf verschiedenen Levels auf, vom Amazonas über Transsilvanien bis hin zum Mond begeben wir uns auf die Suche nach Wertvollem. Mit dabei sind Dagoberts Neffen Huey, Dewey und Louie (Tick, Trick und Track), sowie Bruchpilot Launchpad McQuack und viele andere.

In kurzen Sequenzen zwischen und während der Levels wird die Story erzählt, die eher kurzweilig und unterhaltend als übermäßig ernsthaft ist. Also genau das, was man von einem Ducktales-Spiel erwartet. Im Spiel sammelt man Münzen ein, mit denen sich Artworks und Konzept-Grafiken freischalten lassen. Diese und andere Extras, die für das Remake erstellt wurden, sorgen für relativ hohen Wiederspielwert.



Einfaches Spielprinzip, kleine Macken

Ducktales Remastered ist eins der erfrischend einfachen Spiele, bei denen nur ein kleiner Teil der Controller-Tasten überhaupt belegt sind. Da es sich um ein Side Scroller- / Platform-Game handelt, kann man nur nach rechts und links gehen. Mit X kann man springen, mit Viereck Dagoberts Gehstock verwenden, um Gegnern auf die Birne zu hauen, indem man ihnen auf den Kopf springt. Mehr als dies braucht man nicht, um das Spiel zu meistern. Leicht ist es deswegen jedoch nicht; man hat nur wenige Leben und kann diese schnell durch Unachtsamkeit verlieren. Auch die teilweise etwas widerwillige Steuerung ist da keine Hilfe. Besonders nervig wird es, wenn man mehrere Anläufe braucht, um ein Level zu schaffen. Bei jedem Versuch startet man mit drei Leben. Sind diese verbraucht, kehrt das Spiel in die Zentrale – Dagoberts Geldspeicher – zurück. Von da aus muss man das Level erneut laden und von vorne beginnen. Die Videosequenzen lassen sich nicht überspringen und was beim ersten Mal lustig war, wird ab dem dritten oder vierten Mal ziemlich zermürbend.


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Das Fazit:

Bei Ducktales Remastered hat man sich wirklich Mühe gegeben, das merkt man dem Ergebnis deutlich an. Ein Beispiel hierfür sind die englischen Originalstimmen aus der Ducktales-Serie, die für die neue Vertonung engagiert wurden (zum Glück ist niemand auf die Idee gekommen, eine deutsche Synchronisation zu erstellen – es scheint doch einen Videospielgott zu geben). Ein paar kleine Mäkel wie die Zwischensequenzen, die man nicht überspringen kann oder die zwar einfache, aber mitunter gewöhnungsbedürftige Steuerung tun dem unterhaltsamen Gameplay keinen Abbruch. Was 1990 gut war, ist heute nicht verkehrt und lohnt sich nicht nur für Nostalgiker, die das Spiel noch aus ihrer Kindheit kennen.




Wertung
_________________________________________________


+ Komplett überarbeiteter NES-Klassiker
+ Handgemalte Sprites, neue Hintergründe, Vertonung, Musik ...
+ Unterhaltsame und humorvolle Story
+ Schlichtes, und dennoch anspruchsvolles Gameplay



- Steuerung will teilweise nicht so wie der Spieler
- Zwischensequenzen lassen sich nicht überspringen






RE: Im Test: Ducktales Remastered - Tepoo - 28.08.2013 19:20

Da ich das Spiel unfreiwillig durch den Hack auf mein Konto bekommen habe, habe ich es auch angetestet.

Das Spiel ist definitiv keine 8,5. Jeder der den orginalen Teil gespielt hat wird mir da recht geben.

Das die Steuerung scheiße ist hast du schon erwähnt, jedoch frage ich mich auch, wer auf die Idee gekommen ist diese 3D Welten zu bauen.
Ich empfinde diese in fast jedem Moment als völlig überladen und überflüßig.

Eine einfach 2D Umgebung hätte an dieser Stelle komplett ausgereicht. Man muss nicht ständig 3D in einem Spiel haben, DuckTales Remastered ist der beste Beweis dafür. Es wird total unecht. Es fühlt sich nicht an wie ein DuckTales.


RE: Im Test: Ducktales Remastered - Gin-Chan - 28.08.2013 19:24

Tepoo :
Da ich das Spiel unfreiwillig durch den Hack auf mein Konto bekommen habe, habe ich es auch angetestet.

Das Spiel ist definitiv keine 8,5. Jeder der den orginalen Teil gespielt hat wird mir da recht geben.

Das die Steuerung scheiße ist hast du schon erwähnt, jedoch frage ich mich auch, wer auf die Idee gekommen ist diese 3D Welten zu bauen.
Ich empfinde diese in fast jedem Moment als völlig überladen und überflüßig.

Eine einfach 2D Umgebung hätte an dieser Stelle komplett ausgereicht. Man muss nicht ständig 3D in einem Spiel haben, DuckTales Remastered ist der beste Beweis dafür. Es wird total unecht. Es fühlt sich nicht an wie ein DuckTales.


Naja, echtes 3D ist das ja nicht. Die Hintergründe ergeben zusammen mit der "spielbaren" Ebene einen 2.5D-Effekt, aber das wirkt sich ja nur auf die Optik, nicht auf das Gameplay aus ... hat mich jetzt nicht gestört, aber ich habe das Original auch nicht gespielt ...