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Im Test: Payday 2 - Druckversion

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Im Test: Payday 2 - Gin-Chan - 03.09.2013 01:15



Publisher: 505 Games
Entwickler: Overkill Software

Release: 13. August 2013

Altersfreigabe: USK 18
Genre: Action

Offline-Multiplayer: Nein
Online-Multiplayer: Ja
Spieler: 4 (Koop)
Sprache/Texte: Englisch / deutsch

PlayStation Move: Nein
Stereoskopisches 3D: Nein
Online-Pass: Nein

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Ich bin ein echter Gangster

Ihr habt genug davon, immer den Helden zu spielen, der die bösen Buben zur Strecke bringt? Kein Problem, denn in Payday 2 lässt euch Entwickler Overkill in die umgekehrte Rolle schlüpfen. Mit Clownsmaske und vorgehaltener Waffe führt Ihr Einbrüche und Überfälle durch.

Im Gegensatz zum ersten Teil ist Payday 2 nicht nur digital über das PSN, sondern auch auf physikalischen Datenträgern erhältlich, da die Marke laut dem Publisher „zu groß“ für den ausschließlichen digitalen Vertrieb geworden ist. Der Nachfolger von Payday: The Heist soll ein taktischeres, umfassenderes und insgesamt besseres Gameplay-Erlebnis bieten. Ob diese Bemühung gelungen ist, erfahrt Ihr in unserem Test.




Schleichen oder Schießen?

Ziel des Spiels ist … nun ja, Geld machen. Was denn sonst? Die Aufträge beinhalten meist eine vorgeschriebene Geldmenge oder bestimmte Zielobjekte, die man einsacken muss, bevor man sich mit der Beute davonmachen kann. Grundsätzlich stehen fast immer zwei Vorgehensweisen zur Verfügung: Mit vorgehaltener Waffe losstürmen und sein Ziel mit Gewalt erreichen, oder versuchen, sich im Verborgenen zu halten und die Entdeckung zu umgehen. Wird ein Diebstahl bemerkt, greift die Polizei ein. In Wellen rücken immer stärkere Einheiten an, bis man schließlich schwer gepanzerten SWAT-Teams gegenübersteht und sein Heil besser in der Flucht suchen sollte.

Meist ist es erfolgversprechender, zumindest so lange wie möglich unbemerkt zu bleiben. Denn die Tresore zu finden und zu öffnen, die Beute davon zu schaffen und was noch so anfällt, kann je nach gewählter Methode ziemlich lange dauern. Am Anfang verfügt man nicht über viele Optionen: Schließfächer, Depots und Ähnliches werden mit dem Bohrer geknackt, der sich aber gut und gerne mal fünf Minuten Zeit lässt, bis der Safe offen liegt. Oft überhitzt er zwischendurch noch und muss neugestartet werden. Insgesamt wird die hau-drauf-und-schluss-Methode mit zunehmender Komplexität der Aufträge immer unattraktiver.




Künstliche „Intelligenz“

Der Fokus des Spiels liegt ganz eindeutig auf dem Koop-Modus für vier Spieler. Ein Splitscreen steht nicht zur Verfügung, wenn Ihr mit euren Freunden spielen wollt, braucht Ihr also vier Konsolen und vier Kopien des Spiels. Teamwork ist essentiell: Wer passt auf, das keine Passanten die Polizei rufen, wer schaltet die Überwachungskameras aus, wer knackt den Tresor, wer steht AFK in einer Nebengasse … Ohne Absprache läuft bei den schwierigen Missionen nichts.

Möchte man sich nicht auf andere Spieler verlassen, kann man die Missionen zum Glück im Einzelspieler-Modus abschließen und sich auf die gut programmierten und die Ziele erfüllenden computergesteuerten Kameraden verlassen. Denkste! Es gibt zwar einen Singleplayer, aber leider ist die KI dumm wie Toastbrot. Eure Mitstreiter machen nichts, laufen nur wie handzahme Hündchen hinter euch her und dienen allenfalls den Polizisten als bewegliches Ziel. Es ist zwar möglich, Missionen mit der KI an eurer Seite abzuschließen, aber Ihr müsst alles alleine machen. Wirklich ALLES. Für schwierige Aufträge braucht man in diesem Fall eine immense Frustrationstoleranz.




Das Drumherum

Das durch eure harte Arbeit verdiente Geld könnt Ihr natürlich auch ausgeben. Und was wünschen sich alle Verbrecher? Richtig, noch bessere Ausrüstung für weitere Coups! Oh, und natürlich Masken.

Personalisierung ist ein wesentlicher Bestandteil des Spiels. Ihr könnt eure Waffen, Ausrüstung, Masken und sogar euer Versteck anpassen. Durch das Erfüllen von Missionen erhaltet Ihr Punkte, die Ihr in verschiedene Fähigkeitsbäume investieren und somit die Möglichkeiten eures Charakters auf eure bevorzugte Vorgehensweise anpassen könnt. Das alles funktioniert ganz gut und die zu erringenden Freischaltungen sind ein recht motivierendes Ziel.

Ein großes Manko ist die veraltete Technik. Neben der Schwammkopf-KI ist die Steuerung recht hakelig, der Sound könnte besser sein, die Grafik ist um mehrere Jahre zurückgeblieben. Ok, Grafik ist nicht alles, aber hier hätte man sich deutlich mehr Mühe geben können.


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Das Fazit:

Payday 2 hat seine Höhen, keine Frage. Es macht einfach einen Heidenspaß, mal als Ganove statt als einer von den Guten zu spielen und besonders die heimlich-und-leise-Vorgehensweise spielt sich spannend und ist ziemlich anspruchsvoll, weil ein kleiner Fehler das Scheitern der Mission zur Folge haben kann. Leider hält die Technik nicht mit dem Gameplay mit und nach einer Weile wiederholen sich die Abläufe. Insgesamt hätte man aus dem Titel deutlich mehr rausholen können.





Wertung
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+ Rollentausch – spielt als Verbrecher
+ Zahlreiche Individualisierungs-Optionen
+ Verschiedene Vorgehensweisen möglich



- Dumme KI
- Technik hinkt






RE: Im Test: Payday 2 - Noa3 - 03.09.2013 07:41

- Dumme KI
- Technik hinkt

ich bin froh das das mit den nachfolgenden patches(mittlerweile bei patch 10,) noch alles hinzugefügt.
finde schade das das spiel mit der zeit zu einfach wird und man als supper tank durchdiegegendleuft mit level 50.


RE: Im Test: Payday 2 - Black_Sparrow - 03.09.2013 20:44

Noa3 :
- Dumme KI
- Technik hinkt

ich bin froh das das mit den nachfolgenden patches(mittlerweile bei patch 10,) noch alles hinzugefügt.
finde schade das das spiel mit der zeit zu einfach wird und man als supper tank durchdiegegendleuft mit level 50.


Das war auch beim 1er ein Problem. Brenner, Körperpanzerung voll aufgebessert und eine Medi-Tasche und abgings.