Sagt mal gab es nicht diesen Mega gewaltigen Day One Patch zu Medal of Honor Warfighter mit 7GB? 1,2 GB Patch für die Vita is krass. Aber noch verträglich wenn ich bedenke, das Leute die ihr Game am besten noch früh morgens von Amazon bekommen und dank ihrer geilen 6k Leitung ne Stunde warten müssen bis sie endlich zocken können. Ein Hoch auf die Erfindung der Online-Patches

Oh doch, haben sie aber

Heute ist ein "fertiges" Spiel rausbringen eben nichtmehr zeitgemäß.

Dennoch klasse Titel für die Vita, keine Frage.

Sofern man nicht diese 4GB Karten hat, die schon vom Angucken voll werden, ist das eig. okay. 1GB ist nicht die Welt.

Gut wenn man davon absieht das Sony mit den Speicherkarten noch in der Steinzeit lebt, kann man damit leben. 1GB für einen Patch nach nur einem Tag ist schon etwas heftig.

Doch, dafür gab es genug Testphasen in der Entwicklung und auch die Beta-Phase. Und die endete einen Tag vor dem Release, also zu einer Zeit wo bereits sämtliche physikalischen Kopien seit Wochen produziert wurden. Es gibt eben auch für Spieleentwickler Deadlines lange vor dem offiziellen Release, und wenn man die Zeit bis zur Veröffentlichung nützt um Bugs zu fixen empfinde ich das eher als positiv(gefällt mir zumindest besser als 3 Monate auf einen Bugfix zu warten, da lade ich lieber ein wenig am ersten Tag runter).
Immerhin hatte die Beta praktisch keine Bugs, das Spiel stürzte nie ab und allgemein hatte ich den Eindruck dass das eher eine Demo war. Anders natürlich bei Titeln wie Medal of Honor, wo am ersten Tag noch das halbe Spiel nachgeliefert wurde, aber da hatte EA eindeutig die Finger im Spiel.

Dass die Beta eigentlich ganz gut lief, stützt nur meinen Verdacht, dass hier weniger Bugfixes nachgeliefert werden und mehr Content, der beim Start der Produktion noch nicht fertig war. Gut vorstellbar, dass der Singleplayer noch nicht ganz fertig war, Sony aber, anstatt den Release zu kippen und eine Überschneidung mit unter anderem GTA V in Kauf zu nehmen, den Patch nachliefert. Ist eigentlich keine so schlechte praktik. Das würde bei Spielen einiges an Zeit einsparen. Natürlich nur, solange sich die Größe der D1-Patches in Grenzen hält.

Meine zweite Theorie (die sich auch mit der ersten überschneiden könnte), bezieht sich auf die Größe der Vita-Cards. Nach 4GB ist Schluss. Killzone Mercenary ist dank Patch aber über 5GB groß. An sich ein netter Trick, um diese eigentlich untragbare Beschränkung zu umgehen.

Naja. Ich habe die Beta einige Stunden gespielt, zusammen mit einem Kumpel. Anfangs wirkten 8-Spieler-Lobbies ein wenig armselig, aber es macht dennoch Spaß weil man die Map-Größen daran angepasst hat. Auch das Freischalten von Waffen mit Punkten/Geld ist mal ein wenig anders, auch wenn ein paar Tage zocken ausreichen um fast alles freizuschalten.
Dennoch werde ich es mir aus ein paar Gründen nicht kaufen:

- Es gibt so eine Art Killstreaks. Die erhält man aber nicht durch Killserien, sondern dadurch dass man solche Dinger hackt die regelmäßig auf der Map spawnen. Bei halbwegs motivierten Spielern kann es dadurch manchmal passieren, dass gleich mal 3 Spieler gleichzeitig so eine Killerdrohne steuern, mit nem Schild rumrennen etc. Und da die Maps rech klein sind, stirbt man da ab und zu 2-3mal innerhalb von 15 Sekunden.

- Die Sekundärwaffen sind viel zu stark. Ich rede da nicht von Pistolen, sondern eher von den 2-3 verschiedenen Granatenwerfern, dem Raketenwerfer und den Schrotflinten. Man kann also als Sniper rumrennen und für Nahkämpfe eine vollautomatische Shotgun mitnehmen, oder eine Shotgun mit Brandmunition, oder...

- Es gibt Minen, die nur dezent blinken, nur von Explosivwaffen zerstört werden können(!) und erst zu piepsen anfangen wenn es bereits zu spät ist. Also eine Warnung a la "Pass auf, in einer Sekunde wirst du tot sein, egal was du tust". Wenn das genügend Leute machen stirbt man fast so oft durch Minen wie durch Schusswechsel.

Das Ganze führt zwangsläufig zwar zu oft wirklich spaßigen und actionreichen Runden, aber zwischendurch gibt es einige Camper und Leute, die ein wenig zu viel von Minen und Explosivwerfern halten, und dann fühlt man sich sehr schnell an Rage-Momente aus CoD erinnert. Außerdem hat man auch im Multiplayer recht schnell alles freigeschalten(ich habe nach 2 lockeren Tagen 7-10 Waffen, 2 Rüstungen und 2 Arten von Sprengkörpern freigeschaltet...). Daher werde ich vorerst die Finger davon lassen und warte lieber auf Borderlands 2.

Danke für diese Eindrücke. Das klingt für meine Bedürfnisse etwas kurzweilig. Da warte ich dann auch lieber noch mit dem Kauf.

Da hat wohl jemand Bioshock Infinite, die Mass Effect-Trilogie und alle BF-Teile verpasst.

Die Bewegungssteuerung kann man abschalten, mit Sturmgewehren etc. landet man immer wieder Kopfschüsse, anvisieren ist ein Kinderspiel, mit Sekundärwaffen komischerweise nicht. Zugegeben, mit denen ist es nicht einfach zu zielen, aber man stirbt öfter als einem lieb ist durch Raketen etc....wer kommt eigentlich immer wieder auf die tolle Idee so etwas in einen Multiplayer einzubauen?

Gut abgestimmt? Drohnen, die aus 5 Metern Entfernung nur einen Knopfdruck erfordern und der Gegner ist automatisch tot, One-Hit. Schutzschilde, die von vorne so lange sämtliche Waffen abhalten, solange der Benutzer selbst nicht schießt. Also schaut man zum Gegner, wartet bis er sein Magazin in den Schild geleert hat und ballert ihn dann nieder. Und die Unsichtbarkeit bringt schon mal 2-3 Nahkampf-Kills.

Minen kann man erst hören sobald man kaum noch aus der tödlichen Reichweite kommt. Die Zerstörung per Sturmgewehr habe ich beim besten Willen nicht geschafft.
Drohnen zu zerstören gelingt nur mit einem Haufen Glück, weil sie einerseits klein, andererseits auch noch recht schnell sind. Sobald sie dich im Visier hat ist man tot.

Stimmt, das ist wirklich mal eine ausgeglichene Fähigkeit. Im Gegensatz zur Drohne, mit der man sämtliche Gegner auf der Map UND wie in einem Wallhack durch alle Wände in rot sieht...

Alles macht mehr Spaß als Declassified...sag mal hast du schon mal einen wirklich guten Multiplayer-Shooter gezockt? Ich meine, Killzone ist wirklich nicht schlecht, macht viel Spaß, hat eine exzellente Grafik und Engine(weil die ja von der PS3 geported wurde). Aber im Endeffekt ist der Multiplayer sehr ähnlich wie Crysis 2. Das fand ich schade, denn die Killzone-Serie fand ich genau deshalb interessanter weil es keine Killstreaks gab sondern Klassenfähigkeiten die allesamt gut balanciert waren. Stattdessen gibt es einen Wallhack, eine Killerdrohne, einen Schild der von vorne jeden Schaden abblockt und im Gegenzug einen Orbitallaser der einen Explosionsradius von 1mm hat -.-
Ein gutes Spiel, keine Frage, aber nicht mein Geschmack. Ich werde lieber von einem Heli in BF getötet, dafür muss man wenigstens fliegen können.

Wenn man der einzige ist, ist es nicht schwer der beste zu sein. Ehrlich, Resistance und Declassified sind keine Konkurrenz.

Ich habe das Spiel nur ein paar Stunden gezockt und habe in meinem ganzen Leben wohl nicht mehr als 20 Stunden Ego-Shooter-Erfahrung mit Analogsticks, ich zocke fast nur mit Maus und Tastatur. Tut mir Leid, wenn ich dann nicht die Geduld habe um jede einzelne Waffe bei so einem blöden Schild auszuprobieren und nicht das Fingerspitzengefühl um pixelgenau so eine Drohne zu treffen. Die Tatsache, dass ich aber bei der Beta immer eine K/D über 1 hatte und regelmäßig um 2.0, sagt mir dass ich nicht unbedingt zu schlecht bin wie du andeutest sondern einfach keinen Bock auf CoD-ähnliche Zustände habe. Ich sehe einfach nicht ein, dass so mancher Onlineshooter für Android besser gebalanced ist.

Jedenfalls: Ja, Killzone ist ein gutes Spiel, aber für meinen Geschmack ist Mercenary zu weit in Richtung CoD gegangen. Wenn es dir gefällt dann ist das ja toll, aber dann sag wenigstens nicht "Woah das ist der beste Shooter ever!!!11"