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Im Test: Killzone Mercenary - Druckversion

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Im Test: Killzone Mercenary - gutster - 20.09.2013 11:55



Genre: Ego-Shooter
Publisher: Sony Computer Entertainment Europe
Entwickler: Sony Cambridge
Systeme: PS Vita (auch als PSN Download)

Online-Multiplayer: Ja
Altersfreigabe: ab 18 Jahren (USK)
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch

Speicherkarte erforderlich: Ja
Augmented Reality Support: Nein

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Nach langem Warten und Zeiten der Hoffnungslosigkeit, bringt uns Sony mit Killzone: Mercenary endlich ein Spiel, das die PS Vita zum Glühen bringen soll. Die Trailer sahen schon mal vielversprechend aus. Doch ob Killzone wirklich das hält was es verspricht oder ob die PS Vita wieder ein belangloses Spiel bekommen hat, erfahrt ihr natürlich in unserem Test:


Killzone Mercenary spielt nach den Ereignissen von Killzone 1. Die ISA befindet sich immer noch im Krieg mit den Helghast. Allerdings spielt man nicht für eine der Fraktionen, sondern schlüpft in die Rolle des Söldners Arran Danner. Dem geht es als Söldner natürlich nur um das Geld. Das verdient ihr euch in insgesamt 9 Missionen, die man wahlweise auf drei Schwierigkeitsgraden spielen kann. Die Story an sich gibt nicht undbedingt viel Tiefe her, teilweise ist der Zusammenhang auch nicht beim ersten Mal direkt zu sehen. Die neun Missionen bieten ungefähr 4-6 Stunden Spielzeit, was zwar nicht gerade nach viel klingt, durch die Unmenge an Freischaltungen, die ihr während der Missionen erhalten könnt, lohnt es sich aber auch nochmal die Missionen zu spielen. Dabei könnt ihr auch verschieden vorgehen. Zwar sind die Varianten nicht unbedingt umfangreich, allerdings könnt ihr fast immer entscheiden, ob ihr leise an den Gegner vorbei geht oder knallhart reinballert. Im Endeffekt ist es egal wie ihr es macht, die Kohle für Headshots oder lautloses Vorbeischleichen bekommt ihr so oder so. Aber es ist gut zu sehen, dass auch andere Lösungswege belohnt werden. Daher sind die Areale, in denen man sich durchschießt, auch sehr gut gestaltet, grafisch sowie spieltechnisch. Es gibt viele offene Bereiche, aber auch verwinkelte Stellen, an denen man lieber zwei mal um die Ecke guckt.



Söldner und das Geld...

Während den Missionen erhaltet ihr Geld, mit dem ihr beim Waffenhändler neue Ausrüstung kaufen könnt. Die Ausrüstung wird in Primärwaffe, Sekundärwaffe, Ausrüstung, Körperpanzer und Van-Guard-Systeme unterteilt. Diese Kategorien sind umfangreich bestückt und bieten einiges an Abwechslung und Kombinationsmöglichkeiten. Man hat je nach Kategorie bis zu 12 verschiedene Ausrüstungen. Bei den Primärwaffen gibt es für jede Waffenart drei verschiedene Vertreter, die entweder auf Lautlosigkeit, oder viel Schaden ausgelegt sind. Dabei gibt es auch die Möglichkeit die Ausrüstung an seinen Spielstil anzupassen. Man hat verschiedene Körperpanzer, die entweder einiges einstecken oder euch zu einem schnellen Killer machen. Auch die Van-Guard Systeme helfen euch dabei sehr. Dies sind kleine Gadgets, die euch den Kampf extrem vereinfachen können. Es gibt zum Beispiel eine Drohne, mit der man die Gegner locker aus der Luft eliminieren kann oder ein System das sich Ghost nennt, welches vor euch einen ablenkenden "Geist" projiziert. Zusammen ergibt das dann einen ziemlich umfangreichen Klasseneditor, mit dem ihr schon aus dem Singleplayer heraus die Klasse für den Multiplayer gestalten könnt.

Noch ein Wort zum Gameplay von Killzone. Da Killzone einer der wenigen Shootern ist, wird einigen die Steuerung sehr schwammig vorkommen. Das Gefühl legt sich allerdings nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung. Fördern tut dies die sinnvoll umgesetzte Steuerung und die gute Ausnutzung der PS Vita Hardware. Danach wird euch eine wilde Action-Orgie erwarten, in der ihr viel ballern werdet. Allerdings nervt die action-geladene Inszenierung nicht, da einem schnelles Gameplay geboten wird, das viel Spaß bereitet.



Nach dem Krieg ist vor dem Krieg

Hat man die kurze Kampange durchgespielt, so wird man nicht um den Multiplayer-Modus herum kommen, auf den Killzone: Mercenary wirklich stolz sein kann. Dieser bietet euch schnelle 4 vs. 4 Spieler Gefechte, die dank gut gestalteten Maps super funktionieren. Zur Auswahl gibt es drei Spielmodi: Söldnerkrieg, Guerillakrieg und Kriegszone. Im Söldnerkrieg tritt jeder gegen jeden an. Also ein klassisches Frei für Alle. Der Guerillakrieg stellt den Team-Deathmatch Modus dar. Der Kriegzone-Modus ist aber der abwechslungsreichste Spielmodus. In dieser Spielart geht es darum die Gegner in verschiedenen Aufgaben zu schlagen. Dazu gibt euch das Spiel 5 Minuten für jede Runde. Zum Beispiel müsst ihr in einer Runde eine bestimmte Zahl von Messerkills machen, oder einige Van-Guards Kapseln hacken, die euch jeweils ein Van-Guard System bescheren. Dieser Modus kann je nach Mitspieler bis zu 25 Minuten gehen, bietet aber viel Abwechslung und eine Menge Spaß. In jeder Multiplayer Runde erhält man wieder Geld, das in neue Rüstung investiert werden kann. Die im Multiplayer verdiente Kohle wird mit dem Singleplayer-Geld zusammenaddiert, das selbe gilt auch für die Ausrüstung. Was ihr im Singleplayer gekauft habt, könnt ihr auch im Multiplayer nutzen. Dadurch fällt natürlich das ewige Rangleveln weg, bis man endlich die Waffe freischaltet, die man in Singleplayer geliebt hat.



Da glüht die PS Vita endlich

In technischer Hinsicht ist Killzone wohl das erste Spiel, das die PS Vita wirklich zum Glühen bringt. Bereits im Vorfeld konnte man ahnen wie gut Killzone aussehen wird. Allerdings wurden diese Erwartungen definitiv nochmal übertroffen. Bis auf ein paar kleinere Ruckler läuft Killzone flüssig und sieht wirklich beeidnruckend aus. Die Schauplätze sind abwechslungsreich gestaltet, Texturen wirken fast immer hoch aufgelöst und die Helghast geben durch die Bank eine gute Figur ab. Die menschlichen Gesichter sehen toll aus, allerdings fehlen ihnen teilweise ein wenig glaubwürdige Gesichtszüge und Ausdrücke. Aber man merkt dass die Vita viel zu arbeiten hat, was sich leider etwas negativ auf die Akkulaufzeit auswirkt. Nach den ersten zwei Missionen und einer Runde im Multiplayer waren bereits 60% des Akkus aufgebraucht, das entspricht etwas 40 Minuten an Spielzeit. Für unterwegs ist Killzone also nur bedingt zu empfehlen, außer man besitzt einen Zusatzakku.

Der Sound hört sich auch gut an. Die Waffen haben ordentliche Audio-Effekte und die Umgebung hört sich genauso glaubwürdig an. Bei der deutschen Synchronisation gibt es teilweise Schwächen. Nicht in der Übersetzung oder ähnlichem, sondern eher in der Betonung und Glaubwürdigkeit der Personen. Ein Totalausfall ist sie aber nicht. Wer allerdings die Möglichkeit hat die englische Version zu spielen, sollte auf jeden Fall einen Vergleich machen. Dennoch ist Killzone das bis dato technisch anspruchsvollste Spiel für die PS Vita.

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Fazit

Das Warten auf Killzone Mercenary hat sich definitiv gelohnt. Zum ersten Mal sieht man wie viel Potenzial in Sonys kleinem Handheld steckt und dass dieser nicht aufgegeben werden darf. Zwar punktet Killzone nicht gerade mit der ziemlich kurzen Story, allerdings ist es ein leicht zugänglicher Shooter, der viele Stunden an Spaß bereitet und selbst mehrmaliges Durchspielen ermöglicht ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Der Multiplayer verlängert das Spielerlebnis um unzählige Stunden und zeigt, dass ein guter Mehrspieler nicht nur auf großen Konsolen funktioniert. Alles in allem ist Killzone das Must-Have Spiel für die PS Vita und vielleicht ein Denkanstoß an alle Entwickler, welche die Vita noch kritisch sahen.



Wertung
_________________________________________________


+ Sehr leicht zugänglich
+ Gute Nutzung der PS Vita Features
+ Tolle Grafik
+ Multiplayer auf Konsolen-Niveau
+ Hoher Wiederspielwert, trotz ...



- ... kurzer Story
- Kleinere Ruckler






RE: Im Test: Killzone Mercenary - TheSnak3 - 20.09.2013 12:17

Wow das Game hats wohl voll in sich würd ich sagen Smile


RE: Im Test: Killzone Mercenary - xhunterz123x - 20.09.2013 13:04

Die Vanguards sind ein wenig falsch beschrieben sonst super!


RE: Im Test: Killzone Mercenary - laughingMan - 20.09.2013 13:33

Von den Rucklern habe ich bei der Beta zwar nichts mitgekriegt, aber die Grafik ist auf jeden Fall spitze! Genau wie die Waffensounds.
Und es stimmt, anfangs scheint die Steuerung seltsam, aber nach spätestens 15 Minuten im Multiplayer sollte man kaum noch Probleme damit haben.

xhunterz123x :
Die Vanguards sind ein wenig falsch beschrieben sonst super!


Also ich finde keinen Fehler in der Beschreibung. Ich habe die Beta einige Stunden gespielt, und Van-Guards sind ja wirklich nichts anderes als Boni, die man aktiviert und verwendet, ähnlich wie Killstreaks in CoD.


RE: Im Test: Killzone Mercenary - heubergen - 20.09.2013 13:44

Ich hab die Story schon durch und wollte mich dann an die Stealth Missionen machen und die anderen Submissionen.

Leider muss ich sagen das diese zum einen keinen Sinn ergeben (Warum muss ich mit einem Maschienengewehr möglichst viele Headshoots machen?) und zum anderen die Levels gar nicht dafür ausgelegt sind. Den um unerkannt zu bleiben muss ich im Prinzip jeden von Hinten ummöbeln was bei einem Arenaförmigen Gelände ohne Versteckungsmöglichkeiten und 8 Gegner nicht möglich ist. Sobald ich einen mit Headshoot umlege geht es fünf Sekunden bis die Leiche von einem Kollege bemerkt wird, dieser Alarm schlägt und die Mission fehlschlägt.

Trotz des Hypes ich persönlich fand Unit 13 viel viel besser!
Es war zwar vielleicht nicht schöner und hatte keine nennenswerte Story aber dafür hatte ich 50 Stunden Spass und wurde gefordert.
Hier hatte ich 10 Stunden Spass und dannach war es langweilig und (aus meiner Sicht) unmöglich.

Fazit:
Killzone:
Technisch top, spielerisch flop.
Unit 13:
Technisch mittelmass, spielerisch bestes Vita Spiel ever.


RE: Im Test: Killzone Mercenary - Oeli - 20.09.2013 13:58

Hoffentlich kurbelt so ein 90er Titel die Vitaverkäufe mal ordentlich an.


RE: Im Test: Killzone Mercenary - Der Duce - 20.09.2013 14:04

gutster :
Nach den ersten zwei Missionen und einer Runde im Multiplayer waren bereits 60% des Akkus aufgebraucht, das entspricht etwas 40 Minuten an Spielzeit.


Alter kurze Story ist ja gar kein Ausdruck, wenn man 2 von 9 Missionen in unter 40 Minuten schafft.


RE: Im Test: Killzone Mercenary - Mikedaburner09 - 20.09.2013 14:57

Der Duce :

gutster :
Nach den ersten zwei Missionen und einer Runde im Multiplayer waren bereits 60% des Akkus aufgebraucht, das entspricht etwas 40 Minuten an Spielzeit.


Alter kurze Story ist ja gar kein Ausdruck, wenn man 2 von 9 Missionen in unter 40 Minuten schafft.

Spielt mal auf der höchsten Schwierigkeitsstufe dann werdet Ihr auch mal gefordert. manchmal ist es dann auch so, dass man dann stirbt und der Spawnpoint enorm weit hinten liegt.
Musste 30 Minuten von der Story deswegen wiederholen.
Außerdem lässt sich enorm viel freischalten, der Multiplayer hat es auch in sich.
Story tiefe so lala aber die fand ich bei Killzone noch nie so geil...
Ich spiels eher weils immer sehr gut gemacht ist und richtig Spass macht. siesta

Bis jetzt eines meiner Lieblingsspiele.
Finds sogar besser als Uncharted ^^


RE: Im Test: Killzone Mercenary - Nathan Drake - 20.09.2013 14:57

cool ich legs mir zu


RE: Im Test: Killzone Mercenary - SIM sk - 20.09.2013 17:43

Die Story findet zwischen Killzone1 und 2 statt
gab es sehr oft zu lesen vorher


RE: Im Test: Killzone Mercenary - Kenny888 - 20.09.2013 21:15

heubergen :
Ich hab die Story schon durch und wollte mich dann an die Stealth Missionen machen und die anderen Submissionen.

Leider muss ich sagen das diese zum einen keinen Sinn ergeben (Warum muss ich mit einem Maschienengewehr möglichst viele Headshoots machen?) und zum anderen die Levels gar nicht dafür ausgelegt sind. Den um unerkannt zu bleiben muss ich im Prinzip jeden von Hinten ummöbeln was bei einem Arenaförmigen Gelände ohne Versteckungsmöglichkeiten und 8 Gegner nicht möglich ist. Sobald ich einen mit Headshoot umlege geht es fünf Sekunden bis es ein Kollege bemwerkt, Alarm schlägt und die Mission fehlschlägt.

Trotz des Hypes ich persönlich fand Unit 13 viel viel besser!
Es war zwar vielleicht nicht schöner und hatte keine nennenswerte Story aber dafür hatte ich 50 Stunden Spass und wurde gefordert.
Hier hatte ich 10 Stunden Spass und dannach war es langweilig und (aus meiner Sicht) unmöglich.

Fazit:
Killzone:
Technisch top, spielerisch flop.
Unit 13:
Technisch mittelmass, spielerisch bestes Vita Spiel ever.


richtig, ich bin enttäuscht. Die Versteckmöglichkeiten sind im Grunde gleich null. Die Gegner sind ziemlich stupide. Naja das Geld auf jedenfall NICHT wert


RE: Im Test: Killzone Mercenary - burak - 21.09.2013 01:26

das beste spiel auf der vita


RE: Im Test: Killzone Mercenary - xhunterz123x - 21.09.2013 18:27

Das Review hat einige Fehler


RE: Im Test: Killzone Mercenary - KevinRy - 25.09.2013 17:23

Ich hatte mir etwas mehr erhofft von diesem Spiel, leider ist die Story ziemlich kurz und man hat als Söldner keine Möglichkeit die Aufträge selber auszusuchen.