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Im Test: Lone Survivor - Druckversion

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Im Test: Lone Survivor - Shana-chan - 01.10.2013 17:10


Publisher: Superflat Games
Entwickler: Superflat Games, Curve Studios
Release: 25. September 2013

Genre: Survial Horror

Uncut: Ja
Multiplayer: Nein
Dateigröße: ~210 MB
Altersfreigabe: Keine Kennzeichnung

Vertrieb: PSN
Preis: 12,99 EUR
Plattformen: PS Vita, PS3 (Cross-Buy), PC (früher erschienen)
Sprache/Texte: N/V, Deutsch
Touchscreen Nutzung: N/V

Lightbulb Bestellung: 20 € PSN Guthaben-Karte (Amazon)




Der letzte Überlebende?

In der Haut des namenlosen "Lone Survivor" muss man sein Überleben in einer Stadt sicherstellen, deren Bewohner durch eine mysteriöse Infektion mutiert sind. Sein größter Feind sind nicht etwa die zahlreichen Mutanten, sondern sein eigener Verstand, der ihn allmählich an den Rand des Wahnsinns treibt. Seine einzige Motivation ist es, weitere Überlebende zu finden, um zumindest nicht alleine sterben zu müssen.



Nur ein Traum?!

Zu Beginn des Spiel erscheinen mehrere Meldungen wie ihr am besten spielen solltet, so wird einem geraten Lone Survivor in einen dunklen Raum ungestört mit Kopfhörern zu spielen. Anschließend habt ihr die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden, den Standard-Modus und den Expert-Modus. Nachdem ihr eure Wahl getroffen habt, befindet ihr euch in einem Alptraum in dem euch das grundlegende Spielprinzip erklärt wird.

Nachdem ihr erwacht seid, startet ihr in der Wohnung des "Lone Survivor" und arbeitet euch durch das mehrstöckige Gebäude auf der Suche nach weiteren Überlebenden. Diese findet ihr zwar, doch diese haben den Ernst der Lage noch nicht ganz verstanden und feiern erstmal die Apokalypse. Anschließend beschreitet ihr einen Weg auf die dunklen Straßen der Stadt suchend nach Vorräten und Überlebenden. Doch das Einzige was ihr findet, sind entstellte Mutanten die euch ans Leder wollen. Ihr könnt euch entweder in einer Nische vor ihnen verstecken oder sie mit einer Handfeuerwaffe erschießen. Allerdings ist Munition selten, weshalb ihr niemals blind um euch schießen solltet.



Einfaches Spielprinzip,mit kleinen Fehlern

Grafisch wurde das Spiel hier und dort ein wenig aufgewertet, der grundlegende Pixel-Look blieb aber erhalten und macht gerade auf dem Vita-Display etwas her. Gewundert habe ich mich über den schwer lesbaren Text am Anfang des Spiels, eine klarere Schrift wäre die bessere Wahl gewesen. Dafür gibt’s aber eine Menge kleiner Verbesserungen, z.B. erhielt die Portierung ein Schnell-Anwendungs Menü welches auf dem L-Trigger Trigger gelegt wurde.
Mit diesem könnt ihr euch schnell aus so mancher gefährlichen Situation retten.


Der Soundtrack der ebenfalls von Jasper Byrne geschrieben wurde, raubt ein durch Krächzen und Wummern das letzte Gefühl von Unbeschwertheit und sorgt dafür dass man stets ein ungutes Gefühl in der Magengegend hat. Das Level-Design mag auf den ersten Blick sehr linear wirken, doch aufgrund der vielen Abkürzungen und Räume wird dieses immer verzweigter, was sehr hilfreich sein kann denn eurer namenloser Held muss irgendwann mal essen und schlafen. So kann man z.B. Vorräte miteinander kombinieren, aus Käse und Cracker werden kurzerhand Nachos.

Es gibt sogar Medikamente, doch diese haben eher einen zweitrangigen Platz im Spiel, man könnte sie fast als Spielhilfen betrachten. So erlauben euch die grünen und blauen Pillen etwas besser zu schlafen, der positive Effekt ist, dass man im Traum auf Helfer trifft, die euch hin und wieder etwas nützliches schenken. Die roten Pillen hingegen sollen euch ein wenig länger wach halten wenn man kurz vorm Einschlafen ist. Erstmals wurde Lone Survivor auch ins Deutsche Übersetzt was nicht immer perfekt gelang, so schlichen sich hin und wieder ein paar Rechtschreibfehler in den Text ein. Lone Survivor blieb auch von etwas größeren Fehlern nicht verschont, so erhielten Deutsche Spieler einen französischen Game Over Screen.


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Das Fazit:

Zum Abschluss, Lone Survivor hat meine Erwartungen erfüllt, das Retro Feeling und der Sountrack passen wie die Faust aufs Auge. Nostalgiker und Spieler der PC Version werden hier auf ihre Kosten kommen, da man nun jede Menge neuen Kram entdecken kann - unter anderem neue Gegenstände, Dialoge und zusätzliche Enden. Lone Survivor sollte man sich also unbedingt einmal anschauen, für nur 12,99 EUR erhält man im PSN Store dank Cross-Buy sowohl die PS Vita Fassung als auch die für die PS3.




Wertung
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+ Neue Features
+ Tolle Atmosphäre
+ Genialer Soundtrack
+ Deutsche Übersetzung...



- Teils schwer lesbare Texte
- ... wo sich kleine Fehler einschlichen






RE: Im Test: Lone Survivor - QueenX - 01.10.2013 20:08

Habs auf Steam, super Spiel ! Silent Hill in 2D pur. Ich habe leider immer das Gefühl das er extrem grinst anstatt das er eine Maske trägt.


RE: Im Test: Lone Survivor - Chabbanese - 02.10.2013 00:42

Danke für den Test. Habe mir schon überlegt das Spiel zu kaufen, wusste aber nicht so recht worum es in diesem Titel überhaupt geht.


RE: Im Test: Lone Survivor - NicNic - 02.10.2013 02:28

Ist ja ein Indie-Spiel