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Im Test: Batman Arkham Origins - Druckversion

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Im Test: Batman Arkham Origins - alexking - 11.11.2013 00:33



Publisher: Warner Bros. Entertainment
Entwickler: Warner Bros. Montreal

Release: 25. Oktober 2013

Altersfreigabe: ab 16 (USK)
Uncut: Ja
Genre: Action-Adventure

Spieler: 1 (offline) | 8 (online)
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch

Dateninstallation: Ja
PlayStation Move: nein
Stereoskopisches 3D: Ja
Online-Pass: Nein


X Angebot: Batman: Arkham Origins (Amazon)




Es weihnachtet schwer ...

Eine Nacht mit den schlimmsten Schurken von Gotham - Weihnachten stellt man sich eigentlich anders vor, wenn man nicht gerade John McClane heißt oder eben Batman. Und genau darum dreht sich die Story von Arkham Origins. Acht der fiesesten Gestalten, die Gotham zu bieten hat, haben sich in der Weihnachtsnacht versammelt um Batman zu töten. Darunter sind Bane, Deathstroke, Shiva, Deadshot, der Electrocutioner, Firefly, Killer Croc und Oberfiesling Black Mask. Natürlich haben auch prominente Feinde des dunklen Ritters wie der Pinguin und der Joker ihre Finger im Spiel. Die Geschichte setzt vor den Ereignissen von Arkham Asylum und City an. Wie der Name Origins schon vermuten lässt, erzählt das Spiel die Anfänge von Batman, weshalb etwa der Joker noch keine bekannte Person für Batman zu Beginn des Spiels ist. So erlebt ihr wie Bruce Wayne zum Dark Knight wurde und erfahrt mehr über die Beziehungen zu den einzelnen Figuren der Comic-Vorlage.



Never change a winning game

Für Fans der Reihe ist die Story ein tolles Kaufargument, neutrale Spieler werden aber mehr das Gameplay in den Fokus rücken. Wer den Vorgänger Arkham City gespielt hat, wird sich auch in Arkham Origins direkt zu recht finden. Geändert hat sich am Gameplay nämlich fast nichts. Alle Steuerungsbefehle sind gleich geblieben. Dies ist allerdings nicht schlecht, denn warum sollte man etwas ändern was wunderbar funktioniert. Dazu zählt auch wieder das hervorragende Freeflow Kampfsystem, das selbst Einsteigern tolle Kombos gelingen lässt aber auch genug Motivation für erfahrenere Spieler bietet.

Echte Neuerungen muss man mit der Lupe suchen, ein paar Dinge gibt es dann aber doch. Dazu zählt ein Schnellreisesystem, mit dem sich Batman via dem Fluggerät "Batwing" schnell in bestimmte Gebiete befördern kann. Dies erspart weite Wege, die man ansonsten per Greifhaken und Gleiten zurücklegen müsste. Das System ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil die frei erkundbare Stadt deutlich größer als im Vorgänger ausgefallen ist. Rund 50% mehr Fläche gibt es zu erkunden, darunter eine riesige Brücke, die zwei Stadtbezirke voneinander trennt und zahlreiche bekannte Gebäude. Schade ist dabei lediglich, dass die Stadt ziemlich leblos wirkt. Alle paar Ecken tummeln sich zwar Schergen, die aufgemischt werden wollen oder es gilt ein Verbrechen zu verhindern, aber wirklich beschäftigt fühlt man sich abseits der Story nicht. Zwar gibt es wieder Secrets zu entdecken, im Vergleich zu Arkham City sind diese aber deutlich spärlicher ausgefallen. Insbesondere die Rätsel erreichen nicht die Qualität wie im Vorgänger.


Schön ist hingegen das überarbeitete Detektivsystem. An Tatorten kann man jetzt nicht nur nach Beweisen scannen, sondern dank Rückspulfunktion auch die Handlung rekonstruieren. Dies erinnert ein wenig an die Möglichkeiten aus Capcoms Remember Me. Die Gadgets sind größtenteils gleich geblieben und auch das Upgradesystem mit dem Talentebaum funktioniert ähnlich. Durch diverse Aktionen sammelt ihr Erfahrungspunkte, die ihr in neue Moves und Fähigkeiten investieren könnt. Batman Fans werden sich zudem darüber freuen, dass es die Bathöhle samt Trainingszentrum ins Spiel geschafft hat. Leider gibt es aber immer noch kein Batmobil oder sonstige steuerbare Vehikel im Spiel - schade. War im Vorgänger noch Catwoman als nette Abwechslung spielbar, tritt man diesmal ganz alleine an. Hier hätte man sich durchaus etwas Auflockerung gewünscht. Auch die zynischen Kommentare des Jokers fehlen einfach, wenn man Arkham City gespielt hat.


Batman vernetzt sich nun auch

Die Story, die knapp über 20h Spielspaß bietet, wird dafür wieder sehr schön erzählt und mit fantastischen Dialogen erzählt, die von erstklassigen deutschen Synchronsprechern vertont worden sind. Optisch kann man keinen Unterschied zu Arkham City ausmachen. Die Grafik ist insgesamt nach wie vor stark - besonders in den Innenarealen -, schummelt aber auch nach wie vor aufgrund der düsteren Gestaltung und offenbart die eine oder andere matschige Textur. Dafür sind die handelnden Charaktere aber wieder fantastisch in Szene gesetzt worden und erreichen die Qualität eines Hollywood Blockbusters.



Neben dem erneut integrierten Herausforderungsmodus mit zahlreichen Challenges, hat es dieses mal auch ein echter Online-Multiplayer ins Spiel geschafft, der vom externen Studio Splash Damage entwickelt wurde. Dieser bietet allerdings bis dato nur einen Modus, bei dem ihr entweder in die Rolle eines Gangmitglieds schlüpft und die Gesetzeshüter ausschalten müsst oder ihr geht in Batman Manier mit Stealth-Manövern gegen die Gangster vor. Das Gameplay ist also asynchron und bietet dadurch etwas Tiefgang. Nur ein Modus ist aber deutlich zu wenig, zudem war zumindest zum Testzeitpunkt die Wartezeit aufgrund eines noch unausgereiften Machmaking-Systems lang, bis mal ein Duell zustande kam. Insgesamt kann man den Multiplayer als nette Dreingabe bezeichnen, spielen wird ihn auf Dauer aber wohl kaum jemand...


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Fazit

Zu befürchten war, dass Batman nach dem Wechsel des Studios, von Rocksteady zur hausinternen Warner Bros Entwicklung in Montreal, an Qualität einbüßen würde. Dem ist aber Gott sei dank nicht so, denn Arkham Origins bietet Alles, was auch der Vorgänger bot. Dies mag sich zunächst toll anhören, doch leider ist es auch die Schwäche des Spiels, denn wirkliche Fortschritte sieht man weder im Gameplay, noch in der Grafik. Der Titel hätte als großes Story Addon zu Arkham City veröffentlicht werden können und wohl niemand hätte es gemerkt. Dennoch ist das Game immer noch ein Spitzenspiel, das mit sehr ordentlicher Spielzeit, einer kinoreifen Inszenierung und einem guten Gameplay-Mix einen sehr runden Eindruck macht. Die fehlenden Innovationen verhindern aber, dass es an die Wertung des Vorgängers heranreicht. Für den nächsten Teil wünschen wir uns vor allem eins ... das Batmobil !




Wertung
_________________________________________________


+ Sehr schön erzählte Story
+ Erstklassige Synchronisation
+ Unkompliziertes und flüssiges Kampfsystem
+ Bathöhle ist erkundbar
+ Schnellreisesystem
+ Viel größere Stadt als in Arkham City


- ... die aber recht leblos wirkt
- Immer noch kein Batmobil
- Kaum Gameplay-Innovationen






RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Emotion - 11.11.2013 06:04

Batmobil find ich sls sehr unnötiger Punkt, wenn man mal bedenkt wie eng die Gassen/Strassen in AA und AC waren.
Da find ich ein Batmobil unnötig..


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Leberwurst - 11.11.2013 09:53

The_Kanon13 :
Batmobil find ich sls sehr unnötiger Punkt, wenn man mal bedenkt wie eng die Gassen/Strassen in AA und AC waren.
Da find ich ein Batmobil unnötig..


Trotzdem gehört zu Batman eben sein Batmobil Wink

Schön wäre es ja gewesen und ich finds ehrlich gesagt auch ein wenig schade drum. Ich mein, es ist DAS Batmobil, hallo? XD


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Dragon2 - 11.11.2013 11:35

Das Kampfsystem ist leider nicht ganz so gut durchdacht wie in Arkham City. Das finde ich etwas schade. Die Welt ist mir auch etwas zu groß, nach den ersten zwei Stunden habe ich nur noch die Schnellreise benutzt weil ich keine lust hatte schon wieder über die ewig lange Brücke zu gleiten.
Kombiniert mit den Bugs war es für mich eine ziemliche Enttäuschung.

Ich freue mich schon auf den neuen Teil von Rocksteady der nächstes Jahr erscheinen sollte.


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Chabbanese - 11.11.2013 12:23

Der Testbericht ist gut, den Punkt "leblose Welt" empfinde ich als nicht störend und eher durchdacht; an Heiligabend sind die meisten ja zu Hause bei der Familie.

Bugs gabs bei mir bis jetzt einen vor dem Patch, danach nie mehr wieder. Die Performance Probleme wurden ja mit 1.02 behoben, 1.03 brachte Bugfixes, v.a. im Multiplayer. Und den finde ich z.B. garnicht gut, in öffentlichen Lobbies startet ein Spiel nur wenn man zu acht ist.


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Aroro - 11.11.2013 13:02

Mich hat auch die "Stadtbevölkerung" gestört bzw. das Fehlen eben dieser. Wenn man mal die Batmanfilme nimmt weis man wieviele Menschen da rumlaufen, aber in diesem Spiel nicht ein normaler Bürger. Selbst bei den Missionen wo Leute auf der Straße um Hilfe rufen ist nicht ein normaler Bürger mit bei. Klar Heilige Abend und so sind die Leute zu Hause, aber bei uns ist selbst Heilig Abend immer Trubel in dem Straßen. Darum für mich auch nen absolut berechtigter Kritikpunkt. Dafür dass da nur Verbrecher oder Polizisten rumlaufen, ist die Umgebung einfach zu groß.
Aber ansonsten hat mir das Spiel an sich gut gefallen. Hab bisher zwar nur Arkham City und Arkham Origin, aber werd mir wohl auch nochmal Arkham Asylum holen da ich Batman sehr cool finde.


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Husti - 11.11.2013 13:17

Ich spiele es auch gerade durch und mag es wirklich, sowieso alle Batman Teile waren bis jetzt so das beste aus dieser Branche in der Generation, leider kam in den letzten 6 Jahren wenig außergewöhnliche Spiele, weshalb Batman wirklich weit oben ist.
Komische sind ja auch die Rezensionen bei Amazon wo es unteranderem hieß das Spiel sei schlecht, weil das Kampfsystem das gleiche ist Big Grin

Gutes Review, Gute Bewertung.
Und überall kriegt man das Spiel schon für 30€ und das ist sehr preiswert.

mfg


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Tepoo - 11.11.2013 23:36

Ka wer von euch schon Ich bin die Nacht versucht hat, aber ich muss sagen, das ist der 1. Teil wo ich echt Probleme bekomme.

nen Mü zu spät blocken gedrückt und schon knallen dich die Gegner weg.
Sehr schön gemacht.


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Leberwurst - 12.11.2013 09:45

Tepoo :
Ka wer von euch schon Ich bin die Nacht versucht hat, aber ich muss sagen, das ist der 1. Teil wo ich echt Probleme bekomme.

nen Mü zu spät blocken gedrückt und schon knallen dich die Gegner weg.
Sehr schön gemacht.


Sowas gibts echt noch? Wow. Dürfte dann ja für 99% der Spieler vieeel zu schwer sein ... siesta


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Tepoo - 12.11.2013 19:49

Leberwurst :

Tepoo :
Ka wer von euch schon Ich bin die Nacht versucht hat, aber ich muss sagen, das ist der 1. Teil wo ich echt Probleme bekomme.

nen Mü zu spät blocken gedrückt und schon knallen dich die Gegner weg.
Sehr schön gemacht.


Sowas gibts echt noch? Wow. Dürfte dann ja für 99% der Spieler vieeel zu schwer sein ... siesta


Also bin jetzt schon gut weit und muss sagen.

Die Gegner -> Aua
Die Endbosse -> Alter Verwalter! das nenne ich Penetration o.o entweder stell ich mich noch zu blöd an aber die Endbosse sind echt NextGen. (Also im "Ich bin die Nacht" Modus)


RE: Im Test: Batman Arkham Origins - Leberwurst - 13.11.2013 09:21

Tepoo :

Leberwurst :

Tepoo :
Ka wer von euch schon Ich bin die Nacht versucht hat, aber ich muss sagen, das ist der 1. Teil wo ich echt Probleme bekomme.

nen Mü zu spät blocken gedrückt und schon knallen dich die Gegner weg.
Sehr schön gemacht.


Sowas gibts echt noch? Wow. Dürfte dann ja für 99% der Spieler vieeel zu schwer sein ... siesta


Also bin jetzt schon gut weit und muss sagen.

Die Gegner -> Aua
Die Endbosse -> Alter Verwalter! das nenne ich Penetration o.o entweder stell ich mich noch zu blöd an aber die Endbosse sind echt NextGen. (Also im "Ich bin die Nacht" Modus)


Genau so sollte es auch sein! Freut mich das du mit diesem Titel mal was ebenbürtiges gefunden hast. Sucht man ja heute vergebens.
Generell sollten Spiele ja nicht zu schwer sein, aber so wie es heute ist, kann man echt nur den Kopf schütteln.

Nah, denke mal werde mir den Titel dann auch mal zulegen :>