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Im Test: WWE 2K14 - Druckversion

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Im Test: WWE 2K14 - pvpwinner - 05.12.2013 20:27



Genre: Sport
Publisher: 2K Games
Entwickler: Yukes
Release: 1. November 2013 (Europa)
Plattformen: PS3, Xbox360

Altersfreigabe: ab 16 Jahren (USK)

Online-Multiplayer: Ja
Offline-Multiplayer: 2 Spieler

Sprache/Texte: Englisch / Deutsch

Dateninstallation: Nein
PlayStation Move: Nein
Stereoskopisches 3D: Nein
Online-Pass: Nein

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It’s Time To Rumble

Mal im ernst Leute, irgendwann in ferner Vergangenheit waren wir einst begeisterte Enthusiasten des Wrestling-Unterhaltungsprogramms, das gelegentlich mal auf diversen Sportkanälen ausgestrahlt wurde bzw. immer noch wird. Wrestling ist in der Tat immer mehr zum Schauspiel, statt einer ernstzunehmenden Sportaktivität umorganisiert worden. Vielleicht passt es nicht jedem, dass alle Kampf-Moves imitiert wurden. Einige Fans lassen sich sogar nicht reinreden, dass ihre Superstars nur ein „Theaterstück“ vorführen, statt wie versprochen in einem echten Faustkampf ihre Probleme zu lösen. Mit WWE 2K14 scheren sich die Geister kaum noch darum, da der echte Sachverhalt mehr als deutlich ist und nur die Show im Vordergrund steht.

THQ ging bekanntermaßen Pleite und trennte sich von solchen einflussreichen Marken wie Saints Row und unter anderem auch WWE. Doch keine Sorge, liebe Fans – ein Nachfolger ist immer noch im Blickfeld. 2K Games erkennen in dieser Marke eine wahre Goldgrube und ersteigern sie auf einer Aktion. Doch was bedeutet das für uns, die Spieler ? Ein komplett anderes Erlebnis oder doch eher ein aufgefrischter Vorgänger ?




30 Jahre von Wrestlemania

Im Vorgänger war die sogenannte „Attitude-Ära“ ein Kernelement, bei dem der Titel damals punktete und dem Spieler die sagenhaften 30 Jahre von Wrestlemania präsentiert hat, in deren Verlauf dieser „Sport“ sich eigentlich zu entwickeln begann. Mit 2K14 benennt man diesen Modus einfach mal in „30 Years Of Wrestlemania“ um und erweitert dabei einige Kapitel. Bei den stimmigen Videos kommt eine richtige 90er Jahre Atmosphäre auf, bei der wir die damalige Hulkamania bejubeln dürfen, in der Hulk Hogan seinen legendären Kampf mit Andre the Giant mit Erfolg absolviert und dem selbsternannten Schwergewicht-Monster eine Lektion erteilt hat. Daraufhin kommen solche bedeutenden Ären wie die von Triple H bis hin zum Undertaker, der übrigens auf schwierigeren Modi ohne die geforderten Vorkenntnisse absolut unbesiegbar ist. Bei den Kämpfen müsst ihr bestimmte Ziele und Boni erfüllen, um einen speziellen Quicktime-Event hervorzurufen, der einen sagenhaften Moment nochmals wiederholt und euch mit seiner actionreichen Darstellung locker mitreißen kann. Schade nur, dass die Entwickler mit „30 Years Of Wrestlemania“ keine deutlichen Neuerungen implementiert haben, sondern eher auf Altbewährtes setzen.




Do It Yourself

Bevor es aber ans Eingemachte geht, habt ihr die Möglichkeit, euren eigenen Wrestler kreieren zu können. Zugegeben, unsere Erwartungen waren nicht all zu hoch, doch so wenig Einfallsreichtum haben auch wir beim Nachfolger eines durchschnittlich und etwas übers Mittelmaß verkauften Titel nicht vorhergesehen. Der Editor ist bis auf minimale Änderungen derselbe wie beim Vorgänger geblieben. Wir haben damals aufgrund des Charakter-Editors eigentlich gute Punkte vergeben, doch leider fällt unsere Wertung hierbei etwas magerer aus. Es wäre natürlich besser, neue Frisuren, Gesichtsmerkmale und vor allem Kleidung hinzuzufügen, damit sich wenigstens die Erschaffung eines neuen Kämpfers lohnt.

Doch genug davon, denn die Musik spielt eher im Ring, wo wir alleine oder bis zu vier Spielern gemeinsam uns gegenseitig das Gesicht zerschlagen und die massiven, durchtrainierten Körper auf den Boden prallen können. Auch bei der Steuerung ist alles beim Alten geblieben, wobei das Kontern etwas schwerer fällt und das richtige Timing noch mehr eingegrenzt wurde.




Optisch 08/15

Auch im Grafik-Sektor bleibt sich WWE mit der Predator-Engine „treu“, wenn wir das so formulieren können. So langsam zeigen sich die Falten und Nachteile der schon seit zwei Jahren betriebenen Grafik-Maschine und an manchen Animationen scheint es ernsthaft happig zu werden. Einige Moves gehen zwar leicht vor der Hand, so flüssig wie erhofft ist es aber nicht. Vielleicht wurden die Texturen oder auch die Kämpfer selbst nicht richtig abgepasst und portiert. Was sehr negativ auffällt, ist die Darstellung von Gesichtern, im Vorgänger hatte der Entwickler mit demselben Problem zu kämpfen. Entweder hört das Entwicklerstudio auf Feedback oder die Jungs setzen es einfach nicht um bzw. können es nicht. Auch die KI hat bessere Tage erlebt – diverse Gegner verschwinden unter dem Ring oder bleiben gar auf eurem Charakter hängen. Oft ist es zwar nicht vorgekommen, dennoch fällt die Menge an Bugs mit der Zeit auf. Ein Patch sollte hier schleunigst nachgereicht werden.



Akustisch auf höchstem Niveau

Für Atmosphäre sorgen die Rufe und der Jubel der Fans sowie dessen Menge und einfach mal die gesamte Dynamik in der Arena. Auch die Musikauswahl kann sich da hören lassen. Vor allem die rockigen Titel-Lieder und der offizielle Soundtrack sind da die beste Wahl. Auf der akustischen Seite musste WWE einfach punkten, da die Eingangslieder von den Kämpfern jetzt schon Kultstatus haben und nun mal ein Markenzeichen der gesamten WWE-Geschichte sind. Die Kommentatoren sind ebenfalls einsame Spitze. Wir können da einfach nicht meckern.


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Das Fazit:

„WWE 2K14 ist in solider Titel, der jedoch keine entscheidenden Neuerungen bietet, um sich als echter Nachfolger bezeichnen zu dürfen. Die „30 Jahre Wrestlemania“ ist eine simple Umbenennung der im Vorgänger vorhandenen „Attitude-Ära“. Das Gameplay ist zwar akzeptabel, bietet aber absolut nichts Neues. Die Grafik und der Sound bleiben ebenso unverändert. Alles in allem können wir sagen, dass der Titel einfach nur ein überteuerter DLC geworden ist, welcher für satte 50 Euro über die Ladentheke geht. Wer den Vorgänger besitzt, wird den gleichen Spaß haben.“






Wertung



+ Viele Editoren mit individuell anpassbaren Move-Sets, Superstars etc.
+ Der "30 Years of Wrestlemania"-Modus bringt einen Einblick in die ersten Jahre der WWE und bringt viel Freischaltbares
+ Der Streak-Modus ist neu und bietet schwere Kämpfe mit oder gegen den Undertaker


- Bereits letztes Jahr veraltete Grafik-Engine
- Matches im „30 Years of Wrestlemania“-Modus bleiben meist ohne Zusammenhang
- Schwächliche Atmosphäre (vor allem aufgrund des Publikums)






RE: Im Test: WWE 2K14 - piti_rocks - 05.12.2013 20:34

Ab 6 Jahren? xD


RE: Im Test: WWE 2K14 - lustigatoYAK - 05.12.2013 21:04

piti_rocks :
Ab 6 Jahren? xD


Das ist auch die Ziel gruppe Big Grin
ach ja das waren Zeiten mit wwe auf playsi 2....


RE: Im Test: WWE 2K14 - Sakare - 05.12.2013 21:18

Day of Reckoning auf der Game Cube bleibt einfach das beste Wrestling Spiel.


RE: Im Test: WWE 2K14 - NicNic - 05.12.2013 23:02

Schlechteste Spiel. Die Charaktere haben fast glänzende Haut aus wäre lackiert. Die Oberarme und breite Schulter zuviel Muskelmasse. Die realen Wrestler haben fast keine oder weniger Muskelmasse. Beispiel Daniel Bryan oder Sin Cara haben keine Muskelmasse an Oberarme und Schulter. Im Spiel ist zwar zuviel Muskelmasse zu sehen.

Und Spiel-Steuerung ist auch Mist.


RE: Im Test: WWE 2K14 - Pspps3freak - 07.12.2013 16:59

lustigatoYAK :

piti_rocks :
Ab 6 Jahren? xD


Das ist auch die Ziel gruppe Big Grin
ach ja das waren Zeiten mit wwe auf playsi 2....


und auf der ngc....