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Im Test: The Last of Us - Left Behind (DLC) - Druckversion

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Im Test: The Last of Us - Left Behind (DLC) - alexking - 16.02.2014 18:54


Name des DLC: Left Behind
Hauptspiel: The Last of Us
Publisher: Sony
Entwickler: Naughty Dog

Release: 14. Februar 2014

Altersfreigabe: ab 18 (USK)
Genre: Survival / Action-Adventure

Vertrieb: PSN
Größe: 5,2 GB
Preis: 14,99 EUR




Der im letzten Jahr erschienene Titel The Last of Us gehört ohne Frage zu den absolut besten Spielen, die je ein PS3 Laufwerk von innen gesehen haben. Umso größer war die Freude, als Naughty Dog bekannt gab, dass es mit Left Behind einen Story-DLC zum Survival Abenteuer geben wird. Nun ist die Erweiterung erschienen und für rund 15 EUR im PSN Store für die PS3 erhältlich. Voraussetzung zum Spielen ist, dass man das Hauptspiel besitzt.

Der DLC teilt sich in zwei Handlungsstränge auf. In beiden spielt ihr Ellie, die als junge Begleiterin an Joels Seite aus dem Hauptspiel schon bekannt ist. Zeitlich haben die beiden Abschnitte, zwischen denen die Erweiterung immer wieder hin und her wechselt, nichts miteinander zu tun. So gibt es einerseits ein vor den Ereignissen in The Last of Us spielendes Prequel, indem die Freundschaft zwischen Ellie und der jungen Firefly Anhängerin Riley geschildert wird und anderseits einen weiterführenden Handlungsstrang, indem ihr versucht für den schwer verletzten Joel Medizin zu besorgen. Wer das Hauptspiel bereits absolviert hat, findet hier einen Anknüpfungspunkt zur Story.


Während optisch dasselbe beeindruckende Erlebnis geboten wird, dass wir schon aus The Last of Us gewohnt waren, hat sich Naughty beim Gameplay einige neue Kniffe einfallen lassen ohne dabei die Spiel-Mechanik zu verändern. Einige Ideen flossen ein und lockern so das Geschehen auf. So gibt es etwa zwischen Ellie und Riley Rivalitäten, bei denen ihr mit Ziegelsteinen versucht als erster alle Scheiben eines Autos einzuwerfen oder ihr duelliert euch mit Wasserpistolen. In diesem Teil des DLC gibt es wunderschöne Locations, wie einen Halloween-Laden oder einen Jahrmarkt. Wie eh und je ist auch die Erweiterung sehr detailverliebt. Der Action-Part spielt sich dabei hauptsächlich im anderen Teil des DLCs ab, bin dem ihr mit Ellie alleine unterwegs seid und versucht Joel zu retten. Dabei begegnet ihr auch des Öfteren den gefährlichen Klickern. Die infizierten Pilzmonster haben nichts von ihrem furchterregenden Auftreten eingebüßt. Nachwievor gilt es eher bedacht vorzugehen. Wenn ihr die offene Konfrontation sucht, werdet ihr schnell sterben. Denn Ressourcen und Munition sind wie immer knapp. Leider gibt es in der Erweiterung keine neuen Waffen oder sonstigen Items. Erstmals stehen euch Clicker und Menschen gleichermaßen gegenüber. An einigen Stellen, an denen Infizierte und menschliche Gegner zusammen treffen, kann man dies geschickt ausnutzen und die Feinde sich gegenseitig eliminieren lassen.


Bei den Rätseln ist man nun etwas kreativer unterwegs. Es reicht nicht mehr nur Leiter X nach Y zu tragen. Dies hatten wir noch im Hauptspiel bemängelt und wurde im DLC besser gemacht. Leider hat man die Story bereits nach knapp 2 Stunden beendet. Zwar gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade und auch einige neue Trophies zum freischalten, aber den Abspann bekommt man für die Investition von 15 EUR doch etwas zu schnell zu sehen. Böse Zungen mögen auch behaupten, dass der DLC leicht in den pädophilen Bereich abgleitet. Müssen sich zwei frühpubertäre Mädchen wirklich küssen und mit Wasserpistolen nass spritzen ? Wir möchten Naughty Dog aber keine Absicht dabei unterstellen.


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Fazit:

Left Behind ist eine lohnenswerte Erweiterung für alle Spieler, denen die dichte Atmosphäre aus dem Hauptspiel gefallen hat und die noch etwas mehr über die Story um das Meisterwerk The Last of Us erfahren möchten. Zwar ist die Spielzeit der Erweiterung etwas knapp bemessen, aber dafür wird ein schöner Kontrast zwischen ruhigen und actionreichen Passagen geboten, bei dem nie Langeweile aufkommt. Weitere Story-DLCs wären wünschenswert, diese sind laut Naughty Dog aber nicht geplant.



Pro / Contra



+ Erkenntnisreiche Hintergründe zur Story
+ Lustige neue Gameplay Ideen
+ Gewohnt fantastische Atmosphäre
+ Schöner Mix aus Action und Emotion

- Kurze Spielzeit (nur knapp 2h)
- Keine neuen Waffen/Items



RE: Im Test: The Last of Us - Left Behind (DLC) - heubergen - 16.02.2014 19:36

Ich werde wohl zuerst noch das Hauptspiel durchspielen müssen (oder sollen).

Aber ich glaube doch sehr mich daran zu erinnern das ich auch schon Menschen zur Strecke gebracht habe...


RE: Im Test: The Last of Us - Left Behind (DLC) - A7X - 16.02.2014 21:05

15€ für sone kurze Spielzeit und Hintergrundinfos die eigentlich jedem Besitzer des Spiels zustehen müssten...


Ich weis nicht mit was man das ganze besser vergleichen kann. Den DLCs von Activision zu jedem CoD oder nem Puffbesuch.


RE: Im Test: The Last of Us - Left Behind (DLC) - CyKoDeLiC - 16.02.2014 23:23

Das DLC lohnt nicht wirklich zu dem Preis. 50 Prozent sind Cut Szenes und ist alles schnell erzählt. Der Rest bezieht sich aufs Rumballern, wie beim normalen Spiel.


RE: Im Test: The Last of Us - Left Behind (DLC) - KevinRy - 17.02.2014 18:01

CyKoDeLiC :
Das DLC lohnt nicht wirklich zu dem Preis. 50 Prozent sind Cut Szenes und ist alles schnell erzählt. Der Rest bezieht sich aufs Rumballern, wie beim normalen Spiel.


Mit dem Preis stimme ich dir zu. Allerdings mit dem Rumballern nicht, ausser du spielst auf leicht/normal.

Was mir sehr gut gefallen hat, was auch im Hauptspiel leider gefehlt hatte war der Kampf Infizierte gegen Hunter.