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Im Test: Plants vs. Zombies - Garden Warfare (PS4) - Druckversion

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Im Test: Plants vs. Zombies - Garden Warfare (PS4) - gutster - 01.09.2014 13:03


Publisher EA
Entwickler: PopCap

Genre: 3rd Person Shooter
Plattformen: PS4, XBox One, PS3, XBox 360, PC

Altersfreigabe: ab 12 (USK)
Spieler: 2-24 (online)
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch

Dateninstallation: Ja
Stereoskopisches 3D: Nein
PlayStation Move: Nein

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Plants vs. Zombies war lange eine Mobile-Sensation, die Millionen von Fans an ihre Smartphones fesselte. Doch EA und PopCap dachten sich warum nicht auch das Franchise auf die Konsole bringen. Und so entstand der PvZ Shooter Garden Warfare, der bislang exklusiv für XBox Konsolen erschien. Nun feiern der kunterbunte Shooter die Ankunft auf weiteren Plattformen. Grund genug für uns das Spiel genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier ist unser Test zu Plants vs. Zombies: Garden Warfare für die PS4.



Witzige Gartenarbeiten
Vorweg müssen wir direkt anmerken dass Garden Warfare ein reines Onlinespiel ist und nicht offline gespielt werden kann. Zwar gibt es einen Splitscreenmodus, doch auch dieser funktioniert nur wenn man mit seiner Konsole mit dem Internet verbunden ist. PopCaps Funshooter bietet zwei große Teile: Einen Co-Op Towerdefense-Modus und den klassischen Multiplayer. Der Co-Op Modus funktioniert im Prinzip wie die mobilen Ableger, ihr müsst euren Garten mit bis zu 4 Leuten vor den Zombiewellen schützen. Sehr spaßig wenn man mit Freunden spielt, da auch hier Kommunikation und Absprache das Spiel erleichtern. Im klassischen Multiplayer bekriegen sich die Pflanzen und Zombies auf 8 abwechslungsreichen Karten, die sich je nach Spielmodus etwas vom Layout her verändern. Die Spielmodi an sich erinnern sehr stark an die aus Battlefield 4. Neben dem klassischen Team-Deathmatch, hier als Teamsieg, gibt es eine Art Rush in dem die Zombies die Gärten der Pflanzen einnehmen müssen um daraus Friedhofe zu machen, was im Prinzip eben genau so funktioniert wie der Rush Modus. Auch ein bekannter Modus ist der Gartenzwergbombe-Modus besser bekannt als Obliteration. Jedes Team hat 3 Bombenplätze die sie verteidigen müssen, die Bombe spawnt irgendwo auf dem Schlachtfeld. Die Teams müssen dann die Bombe zu den gegnerischen Bombenplätzen bringen und scharf machen. Auch der vierte Modus "Abschuss bestätigt" dürften die meisten kennen. Man sieht also das Garden Warfare einiges von der "Konkurrenz" abkupfert, dennoch machen die Modi auch mit Pflanzen und Zombies Spaß, nicht zuletzt weil das gesamte Spiel sehr abgedreht präsentiert wird.


Bekanntes Gameplay
Plants vs Zombies: Garden Warfare funktioniert im Prinzip wie ein normaler 3rd Person Shooter, der allerdings über keine Deckungsmechanik verfügt. Für die Steuerung gilt das selbe, da diese sich auch beim ersten Spielen sehr bekannt anfühlt. Gewohnt sind auch die Charakterklassen, die auch hier sehr stark an Battlefield erinnern. Es gibt auf beiden Seiten eine Klasse für jenen der im Nahkampf agiert, einen All-Rounder mit einer Maschinenpistole, eine Art Fernkämpfer und einen Medic, der hauptsächlich für das Wiederbeleben und Heilen der Teamkameraden verantwortlich ist. Jeden dieser Charaktere kann man individuell gestalten. So wird aus dem Kaktus ein Mandarinenkaktus oder aus dem normalen Zombie ein Elvisverschnitt. Um neue Kleidungsstücke zu bekommen, könnt ihr Packs mit Sammelkarten via In-Game Währung kaufen, diese beinhalten neben neuen Kleidungsstücken auch diverse Boosts und Power-Ups für den Ko-Op Modus.


Verrückte Präsentation
Garden Warfare wird mit der Frostbite 3 Engine angetrieben. Zwar braucht man wahrscheinlich keine High-End Engine für solch ein Spiel, dennoch läuft es sehr flüssig und hat ganz selten Ruckler. Auch die Texturen sind gut aufgelöst. Hinzu kommt natürlich auch der witzige vielleicht auch etwas abgedrehte Grafikstil des Shooters. Die Pflanzen und Zombies sehen ihren Ebenbildern aus der mobilen Grundlage sehr ähnlich, sind dennoch detailreich und farbenfroh. Selbiges gilt auch für die Karten. Jeder "Garten" hat seinen eigenen Stil, was dem Spiel die nötige Abwechslung beschert. Soundtechnisch braucht man auch nichts groß zu sagen. Alles ist durchaus abgedreht, egal ob die Soundeffekte der Waffen oder die Schreie der Zombies. Da Garden Warfare ein Onlineshooter ist, spielt die Stabilität der Verbindung natürlich auch eine große Rolle. In unserem Testzeitraum gab es keinerlei Anzeichen dass Garden Warfare irgendwelche spielentscheidenen Probleme aufwies, es lief sehr stabil und konstant.

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Fazit
Jetzt bleibt im Prinzip nur noch die Frage für wen Plants vs. Zombies: Garden Warfare interessant ist. Fans der Reihe werden sich direkt zurecht finden, da zumindest im Ko-Op Modus das Spielprinzip weitestgehend gleich geblieben ist, aber auch für Coregamer dürfte Garden Warfare eine gelungene Abwechslung zum Shooter-Alltag sein. Dennoch darf man nicht zu viel Tiefe und Langzeitmotivation erwarten, da dazu der Umfange gerade durch die etwas geringe Auswahl an Modi dieser etwas beschränkt ist. Ein Spiel für Zwischendurch ist es für den Preis von 40€ aber auf jeden Fall.


Wertung


+ Typischer Plants vs. Zombies Humor
+ Gelungene Charaktermodelle
+ Spaßiges Gameplay
+ Gelungener Grafikstil


- Wenige Spielmodi
- Wenig Eigenständigkeit im Gameplay (Spielmodi)





RE: Im Test: Plants vs. Zombies - Garden Warfare (PS4) - clutchi - 01.09.2014 15:19

gutster :
Ein Spiel für Zwischendurch ist es für den Preis von 40€ aber auf jeden Fall.


Ironie?


RE: Im Test: Plants vs. Zombies - Garden Warfare (PS4) - SKATEorDIE____ - 01.09.2014 16:06

clutchi :

gutster :
Ein Spiel für Zwischendurch ist es für den Preis von 40€ aber auf jeden Fall.


Ironie?


Ich schätze er meint, es sei ein gutes Spiel für zwischendurch, da es sogar nur 40€ kostet anstatt die üblichen 69,99€ (oder wie viel auch immer).