Der in Berlin ansässige Online-Publisher Infernum hatte wie viele seiner Branche zuletzt mit schwächelnden Einnahmen zu kämpfen. Die drei aktuellsten Projekte des Publishers waren Hazard Ops, Dragon's Prophet und Brick-Force. Wie das Unternehmen via Pressemitteilung mitteilen musste, hatte man am 18. September 2014 ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Charlottenburg beantragt. Auch ein Antrag auf Eigenverwaltung hat man gestellt um die notwendigen und umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen selber einleiten zu können. Für diese Phase hatte man Dipl.-Kfm. Thomas Illy als Chief Restructuring Officer engagiert.

Ein weiterer Vorteil der Eigenverwaltung ist, dass damit ein Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebes ermöglicht wird, wodurch die Spiele weiterhin vertrieben werden können und den User Support geleistet werden kann. Als Ziel hatte man ausgemacht bis März 2015 durch Investoren einen entsprechen hohen Anteil der Schulden abzubezahlen, um das Insolvenzverfahren damit abschließen zu können.

Andreas Weidenhaupt, CEO von Infernum zur aktuellen Situation: "Wir blicken positiv auf die Zukunft, da uns die Restrukturierung im Rahmen der Planinsolvenz in Eigenverwaltung neue Möglichkeiten bietet. Unser Ziel ist ganz klar, den Betrieb unserer Spiele aufrechtzuerhalten und unserer Community weiterhin ein schönes Spielerlebnis zu liefern."

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