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Im Test: Metro Redux (PS4) - Druckversion

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Im Test: Metro Redux (PS4) - Storm - 05.11.2014 14:19



Genre: Survival Horror, First-Person Shooter
Developer: 4A Games
Publisher: Deep Silver

Online-Multiplayer: Nein
Altersfreigabe: USK ab 18 Jahren
Sprache/Texte: English/Deutsch/Russisch

Releasedate: 29. August
Plattformen: PlayStation 4, Xbox One, PC

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Es wird oft gesagt, dass Spiele mit einer guten Story und guten Verkaufszahlen nur fortgesetzt werden, damit noch mehr Geld gemacht werden kann, jedoch leidet unter diesen Fortsetzung die Spielereihe, da der neue Ableger aufgezwungen wirkt. Jetzt gibt es aber noch eine neue und bessere Idee und zwar, dass man die alten Ableger, die noch relativ neu sind - Metro 2033 ist aus dem Jahr 2010 – erneuert und dann erneut verkauft. Wie sich das ganze auswirkt und welche Meinung ich darüber habe, erfahrt ihr in diesem Text.

Hehe, ich sehe nun die Steine besser
Metro Redux setzt keinen Meilenstein in der Metro Reihe, denn die größte Veränderung ist, dass ihr beide Metro Teile in einer grafisch verbesserten Version für einen Preis erhaltet. Nun ja, für den ein oder anderen mag dies kein ausschlaggebendes Argument für den Kauf sein, aber ihr könnt auch die 4A-Engine aus Metro: Last Light könnt ihr nun auch in Metro 2033 benutzen. Immer noch nicht überzeugt? Zur Krönung kriegt ihr noch alle bisherigen Add-Ons gratis dazu.

So ungefähr lautet das Motto von Metro Redux. Ihr kriegt eine verbesserte Metro 2033 Version, die grafisch auf fast dem gleichen Niveau mit Metro: Last Light ist, inklusive aller DLCs, wobei das meiste gratis nachgepatcht wurde, und einer leicht verbesserten Metro: Last Light Version, die natürlich mit allen Add-Ons versehen ist.

Zurück in die erste Metro
Der erste Metro Teil, Metro 2033, ist im Jahr 2010 erschienen, was ja nicht sehr lange her ist, aber wieso sollte ein älterer Teil nicht erneuert werden, weniger Arbeit, mehr Geld. Theoretisch ist es so, aber in Metro 2033 hat sich einiges mehr verändert, als gedacht, denn nicht nur die Grafik hat sich verbessert, was mich persönlich nicht zum Kauf überzeugt, da die Grafik aus dem Original mehr als ausreichend war, um das Gefühl von Artjom zu vermitteln, sondern auch das Waffenhandling ist nun auf dem gleichen Augenniveau wie der Nachfolger, was an der 4A-Engine liegt.


Angeblich sollte die KI verbessert worden sein und dies stimmt, denn nun sind die Gegner etwas schlauer, jedoch sollte hier vom Spartaner-Modus die Rede sein. Denn im Überlebenden-Modus war es schon vorher schwer in einem Durchlauf, ohne einpaar Mal zu sterben, das Spiel durchzuspielen, aber jetzt kriegt ihr eine bessere KI in einem einfacherem Modus, wem hat dies nicht gefehlt.

Was eine gute Verbesserung ist, dass die Waffen angepasst werden können, wie in Metro: Last Light. Somit könnt eure Waffen nach euren eigenen Wünschen anpassen, egal ob ein erweitertes Magazin oder doch ein anderes Visier haben wollt, nun ist alles möglich, sofern ihr an einem Waffenhändler vorbeilauft.

Metro: Noch mehr Licht
Es hört sich absurd an, aber die Metro ist heller geworden und dies stört mich sehr, denn ich fand die düstere Atmosphäre hat hervorragend zu dem Spiel gepasst und nun wurde alles heller, was für mich den Eindruck macht, als ob es etwas fröhlicher ist als vorher, aber es ist immer noch die Apokalypse und der dunklere Ton zu Metro: Last Light hat mir vorher besser gefallen.


Für eine Apokalypse ist es dennoch ziemlich hell


Das Waffenhandling ist minimal verbessert worden, jedoch ist der Unterschied bei Metro: Last Light so gering, dass er meistens nicht wahrgenommen wird. Ein Modus, der mich in Metro 2033 begeistert hat, war der „Überlebender“-Modus, in dem man weniger Munition findet, schneller stirbt und nur zwei anstatt drei Waffen mit sich tragen kann, was ich in Metro 2033 geliebt habe, denn dadurch erhält man erst die Atmosphäre von einer radioaktiven Tragödie. Abgesehen davon, werden euch alle möglichen DLCs geschenkt, unter denen befindet sich eine kleine Storyerweiterung und ein Turm-DLC.

Wer mehr zu Metro: Last Light erfahren will, kann sich den genauen Test durchlesen.


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Fazit:
Metro Redux hat sich in einigen Punkten gebessert und ist jedem zu empfehlen, der die Metro Reihe noch nicht gespielt hat und demjenigen, der sich die Downloads noch nicht gekauft hat, denn hier sind alle Add-Ons dabei. Wer den Titel jedoch schon gespielt hat, sollte lieber auf seine alten Versionen zurückgreifen, denn so viel wurde nicht geändert, um einen erneuten Kauf zu rechtfertigen. Obwohl es nur einen negativen Punkt gibt, ist es trotz alledem nur ein Remake von bereits erschienenen Spielen.


Wertung



+ Bessere Grafik
+ Alle DLCs vorhanden
+ Guter Sound
- KI hat sich verbessert
+ Besseres Waffenhandling in Metro 2033

- Etwas zu hell