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Im Test: Grand Theft Auto V (PS4) - Druckversion

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Im Test: Grand Theft Auto V (PS4) - alexking - 10.12.2014 21:49



Publisher: Rockstar Games
Entwickler: Rockstar North

Release: 18. November 2014
Genre: Action
Plattformen: PS4, Xbox One, PC

Altersfreigabe: ab 18 (USK)
Uncut: Ja

Spieler: 1-30 (online)
Sprache/Texte: Englisch/Deutsch

Dateninstallation: Ja
PlayStation Move: Nein
Stereoskopisches 3D: Nein

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Remaster eines Meisterwerks
Grand Theft Auto V war das Spiel des Jahres 2013. Eigentlich hatte man gedacht, dass zum Launch der Next-Gen Konsolen auch ein Ableger kommen würde. Daraus wurde aber nichts. Rockstar hat sich knapp ein Jahr Zeit gelassen, bis die überarbeitete Version nun auch für die PS4 erscheinen ist. Ob sich die Wartezeit gelohnt hat, klären wir für euch im Review. Dabei gehen wir vor allem auf die Neuerungen und Unterschiede zur PS3 Version ein. Wenn ihr nochmal unsere Meinung zum Spiel allgemein lesen möchtet, legen wir euch dieses Review wärmstens ans Herz.

Los Santos in HD
Die auffälligste Verbesserung ist zunächst sicher einmal die Grafik. Die Texturen wurden ins Full HD Zeitalter katapultiert und warten nun mit 1080p Auflösung auf bei fast doppelt so hoher Sichtweite. Selbst aus Kilometern Entfernung kann man noch wahrnehmen wie sich Autos auf den Highways bewegen und das in Echtzeit. Die Feinheiten merkt man vor allem in Gebäuden oder bei Schriften, die nun viel klarer auf Schildern etc. zu erkennen sind. Darüber hinaus gibt es nun deutlich mehr Vegetation im Spiel, was die Landschaften um Blaine County herum noch ansehnlicher macht. Außerdem hat man die Performance der PS4 genutzt um noch mehr Verkehr und Fußgänger gleichzeitig darzustellen.

Auch treten die Fahrzeuge nicht mehr in Gruppen auf, sondern unterscheiden sich mehr voneinander und tragen zu einem allgemein realistischeren Stadtbild bei. Auch am Schadensmodell und den Wettereffekten (Regen & Wind) wurde geschraubt. Lediglich bei den Gesichtern der Charaktere hätte man mehr erwarten können, diese wirken immer noch recht comichaft. Dafür gibt es für die Ohren einiges mehr - dutzende neue Songs spielen die Radiosender ab, von modernen bis hin zu klassischen Hits.


Neues Spielerlebnis dank Ego-Pesrpektive
Neben der optischen Optimierung hat Rockstar eine neue Perspektive eingebaut. GTA V kann man nun komplett im Ego-Modus erleben, sowohl zu Fuß, als auch in den Fahrzeugen. Sofern man eine Waffe ausgerüstet hat, verwandelt sich der Titel so quasi in einen Ego-Shooter. Zwar ist die Steuerung nach wie vor nicht ganz so leichtgängig, aber dank zahlreicher Anpassungsmöglichkeiten kann man für sich selbst das Beste herausholen. Da die Perspektive für Fahrzeuge und Fußgänger-Modus separat gespeichert wird, muss man sie auch nicht jedes Mal mit dem Touchpad umstellen.

Nettes Gimmick am Rande: Wenn man von der Polizei verfolgt wird, blinkt die LightBar am Controller abwechselnd Rot und Blau. Auch der Lautsprecher am DualShock wird genutzt um, etwa wenn ihr Anrufe entgegen nehmt. Dies ist ein nettes Beispiel für die Detailverliebtheit von Rockstar. Überall gibt es Feinheiten und Anspielungen zu entdecken. Zudem hat man besonders coole Easter Eggs eingebaut, mit denen man beispielsweise als Tier spielen kann.


Neuer Spaß in San Andreas
Inhaltlich ist GTA V auf der PS4 grundsätzlich mit der PS3 Version identisch. Es gibt allerdings neue Waffen wie etwa die Axt oder die Railgun und zahlreiche neue Fahrzeuge wie den Monster-Truck und zusätzliche Aktivitäten. Wer das Original besaß, bekommt zudem Extras wie das Luftschiff, mit dem man über Los Santos schweben kann oder ein U-Boot für Tauchfahrten. Außerdem liegt dem Spiel ein PSN Code bei, mit dem man sich insgesamt 1 Million Dollar ingame Währung für den Singleplayer und GTA Online freischalten kann, sodass einem der Start ins Spiel etwas erleichtert wird.

Der Mehrspieler erlaubt nun Matches mit bis zu 30 Spielern. Zum Launch gab es zwar Probleme mit dem Netcode, diese wurden aber per Patch mittlerweile behoben. Wer in GTA Online bereits auf der PS3 sein Unwesen getrieben hat, kann seinen Charakter und seinen Fortschritt in die PS4 Version übertragen. Leider ist es nicht möglich seinen Fortschritt aus der Singleplayer-Kampagne zu übernehmen, man muss also mit Michael, Trevor und Franklin wieder ganz von vorne anfangen.


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Fazit
Grand Theft Auto V für PS4 ist eine der wenigen überarbeiteten Spiele, die sich wirklich lohnen, auch wenn man schon die PS3 Fassung gespielt hat. Rockstar hat die Entwicklungszeit sinnvoll genutzt und nicht nur die Texturen höher aufgelöst, sondern auch neue Spielinhalte integriert. Eine ganz neue Erfahrung ist dabei die Ego-Perspektive, welche den Spielspaß nochmal ein Stück nach oben schraubt. Es ist auf jeden Fall das PS4 Spiel, bei dem einem für sein Geld am meisten geboten wird und somit ein Must Have für alle Fans von actionlastigen Titeln.



Wertung


+ Ego-Perspektive
+ Viele optische Verbesserungen, mehr Vegetation & Verkehr
+ Bis zu 30 Spieler online
+ Neue Autos, Waffen & Songs

- Immer noch viele Popups
- Fortschritt der Kampagne kann nicht von PS3 übernommen werde




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RE: Im Test: Grand Theft Auto V (PS4) - RedBull301 - 11.12.2014 06:36

95, verdient. Wobei, der punkt: "- Fortschritt der Kampagne kann nicht von PS3 übernommen werde" für mich sogar ein positiver ist. Hoffentlich wird das Spiel auf dem PC noch besser sein.


RE: Im Test: Grand Theft Auto V (PS4) - A7X - 11.12.2014 09:10

Mal wieder unrealistische Minuspunkte. Ich zitiere mal mein Beitrag aus dem letzten Test:

Zitat:
Man ist in genau 3 Minuten und 40 Sekunden von einem Ende Los Santos, bis ans Ende der Wüste mit einem mittelmäßigschnellem Auto gefahren. Dabei ist die Spielwelt nichtmal so detailliert wie GTA San Andreas. Dort haben Bauarbeiter weningstens gearbeitet wenn man sie gesehen haben. Z.B. die Felder auf denen Öl gefördert wird. In GTA5 sieht man die nur blöde durch die gegend laufen. Und die Maschinen stehen dort auch still.

Was mir auch nicht gefällt ist das komplette Wantedsystem. Man bekommt ein Wanted -> direkter Beschuss von allen Einheiten in der umgebung. Wenn man mit Franklins Baseball einen Zivilisten trifft, hat man in GTA5 direkt den Tod verdient. In den Vorgängern wurde man noch ohne Waffengewalt zu Boden gedrängt und verhaftet. Das gibt es in GTA5 NICHT.

Technisch ist das Spiel auch absolut schwach. Folgendes Foto hab ich höchstpersönlich aufgenommen:



Es sei gesagt, dass ich während einer Polizeiverfolgung angefangen habe die Straßen nicht mehr zu sehen, weil diese nicht schnellgenug geladen haben (Was übrigens im Onlinemodus als Beifahrer seeeeehr oft passiert!) und dann durch ein Haus durchgefahren bin.


Immer noch das selbe bei der PS4 Version. Lustiger Weise wurde die Wertung von höchst-unrealistischen 99% auf immernoch höchst-unrealistische 95% gesenkt. Warum das?


RE: Im Test: Grand Theft Auto V (PS4) - alexking - 11.12.2014 12:10

GTA San Andreas bot sicherlich die größere Spielwelt aber mehr Inhalt ist auch nicht immer gleich mehr Qualität. Also ich finde die Welt schon recht lebendig. Besonders wegen des deutlich größeren Verkehrs auf den Straßen ist es realistischer geworden.

Die PS3 Version wurde auf 95% abgestuft, weil die Wertung von 99% damals auch nicht ganz ernst gemeint war. Der PS4 Version habe ich die gleiche Wertung gegeben, weil es zwar einige Verbesserungen gibt, aber auch immer noch einige Schwächen. Optisch sieht es toll aus, wenn man alles oberflächlich betrachtet. Man sollte aber nicht in jede Ecke schauen, vor allem bei den Bodentexturen (z.B. beim Golfplatz). 95% hat es aber auf jeden Fall in Anbetracht der Relation zu anderen Wertungen bei uns verdient. Es ist vielleicht nicht technisch so sauber wie ein The Last of Us, aber die Gesamtwertung steht für den Spielspaß und der ist jedenfalls enorm.