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Im Test: Unmechanical Extended (PS4) - Druckversion

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Im Test: Unmechanical Extended (PS4) - Chabbanese - 06.02.2015 14:00



Genre: Adventure
Publisher: Grip Games
Entwickler: Grip Games (Extended), Teotl Studios (Extended), Talawa Games

Systeme: PS4, PS3, Xbox One
Release: 11.02.2015

Lokaler Multiplayer: Nein
Online-Multiplayer: Nein
Altersfreigabe: USK ab 0 Jahren
Texte: Englisch

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Die Indie-Szene wächst und wächst und bringt zugegeben manchmal innovative Spiele auf den Markt - bei der Flut an Minispielen geht dies aber auch nicht immer so gut und so kann man schnell mal ins Fettnäpfchen treten. Dieses Mal geht es um Unmechanical Extended, eine erweiterte Fassung zum normalen Spiel, welche um eine weitere Episode ergänzt wurde. Wie das Indie-Spiel bei uns abschneidet, erfahrt ihr im folgenden Test.



I, Robot
In Unmechanical dreht sich alles um einen kleinen Flugroboter. Technisch eher spärlich ausgestattet streift man durch einen Höhlen-Industrie-Komplex und muss allerlei verschiedene Rätsel lösen, um dann aus dem trostlosen Gebiet zu entkommen. Warum der kleine Roboter fliehen möchte, wird nicht genau erklärt oder gezeigt. In der Episode "Extended" wiederholt sich die Geschichte mit zwei Robotern, welche fliehen wollen.



Limbo meets Terminator
Das Spielprinzip ist simpel - es gilt, einfach nur ein Rätsel nach dem anderen zu lösen und von Gebiet zu Gebiet weiterzukommen. Ausgestattet ist der Flugroboter mit einem "Tractor Beam", der es dem kleinen Kerl erlaubt, Gegenstände festzuhalten und zu transportieren. Die Rätsel sind teilweise gut organisiert und benötigen manchmal etwas Phantasie. Mechanik-Experten haben hier definitiv den Vorteil, aber auch experimentierfreudige kommen auf ihre Kosten. Leider bestehen viele Rätsel aber auch ganz simpel daraus, einfach nur einen Hebel umzulegen bzw. ein Objekt von A nach B zu transportieren. An manchen Stellen kann es trotz der kurzen Spielzeit nervig sein, dauernd so viele Gegenstände transportieren zu müssen. Der Spielfluss wird durch diesen Umstand schon etwas gestört. Im späteren Spielverlauf kann man seinen Roboter upgraden und ihn so tauchfähig machen, um vorher unerreichbares Gebiet erkunden zu können. Ab dem letzten Drittel werden auch noch Bomben-Terminals zur Verfügung stehen, mit denen man z.B. Kohle aus der Wand herausbomben muss, um einen Ofen anzutreiben, welcher wiederum einen wichtigen Gegenstand fallen lässt.



Industriegebiet
Unmechanical gehört optisch nicht zu den Sahnehäubchen, beschweren kann man sich für ein Indie aber keinesfalls. Neben einem schrillen Sound wirkt die Grafik stimmig zum Setting und birgt so einige Überraschungsmomente. So zum Beispiel, als man mit dem Roboter durch eine Glasröhre fliegt und das Bild dahinter authentisch verzerrt, wie als ob man durch unebenes Glas schauen würde. Toll sind auch die Soundeffekte wie das Geräusch des Propellers oder die Explosionen der tragbaren Minen.



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Fazit
Mit dem süßen, unscheinbaren Roboter möchte ich eigentlich nicht zu hart ins Gericht gehen. Doch die fehlende Story (welche nicht bei jedem wichtig ist) und die extrem kurze Spielzeit lassen keine andere Wahl übrig. Zwar geht Unmechanical direkt in die Handlung über, diese besteht aber teils lediglich aus dem monotonen Ablegen von Felsbrocken auf einem Schalter. Doch die Rätsel, welche komplexer sind, machen durchaus Spaß, sind aber wie erwähnt total in der Unterzahl. Unmechanical Extended ist kein Spiel, dem man seine Seele verschreibt, jedoch kann sich der Titel für diejenigen lohnen, die einfach mal etwas anderes machen wollen. Die Steuerung ist sehr einfach und für jede Person verständlich, für einen echten Gamer ist Unmechanical aber nur ein kleines Häppchen für zwischendurch.


Wertung


+ Tolle Sound/Grafikkulisse
+ Leichte Steuerung für jeden geeignet
+ Die großen Rätsel sind schön durchdacht


- Extrem kurze Spielzeit
- Keine Handlung
- Viele banale Rätsel