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Im Test: Ascendance DLC (Call of Duty Advanced Warfare) - Druckversion

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Im Test: Ascendance DLC (Call of Duty Advanced Warfare) - Gin-Chan - 12.05.2015 20:41



Hauptspiel: Call of Duty: Advanced Warfare
Klassifizierung: Downloadable Content (DLC)

Genre: Ego-Shooter
Publisher: Activision
Entwickler: Sledgehammer Games
Release: 30. April 2015

Preis: 15 € / 50 € im Season Pass

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Burger Town Blues

Während mit Black Ops III bereits das nächste Call of Duty in den Startlöchern steht, müssen wir uns noch ein halbes Jahr mit Advanced Warfare zufrieden geben – aber dafür gibt es ja zum Glück DLCs (?). Der neueste davon heißt Ascendance und ist Ende letzten Monats herausgekommen.

Das Highlight der Erweiterung ist ohne Frage die zweite Map für den Exo-Zombie Modus: Infection. Diese ist der ersten Map in vielerlei Hinsicht voraus, insbesondere das Level-Design sticht positiv hervor. Auf der Map befinden sich drei große, offene Areal – der Burgertown-Bereich lässt Fan-Herzen höher schlagen. Um jedoch dorthin zu gelangen und das volle Potenzial der Exo-Suits nutzen zu können, muss sich man durch die klaustrophobische Kanalisation kämpfen, die bei einem Zombie-Ansturm schnell zur Todesfalle wird. Die verschiedenen Upgrade-Stationen sind so geschickt verteilt, dass man auch nicht das ganze Spiel über in einem Bereich der Karte bleiben kann. Dadurch wird das Spiel interessanter – nicht zu leicht, nicht völlig unmöglich und vor allem niemals eintönig.



Mo' Maps, Mo' Problems

Mit den neuen Maps kann der DLC leider nicht den Titel des Burgerbraters des Jahres abräumen. Zwei der Maps (Chop Shop & Climate) sind komplett unspielbar, da sie ausgesprochen unbalanciert und wenig abwechslungsreich sind und – noch schlimmer – haufenweise wunderbare Camping-Nester bieten. Die dritte Map im Bunde – Perplex – ist winzig, bietet nicht eine einzige gute Position für interessante Gefechte und ist insgesamt hässlich. Einzig Site 244 ist ganz ok. Aber als im Ladebildschirm der Mount Rushmore zu sehen war und die tatsächliche Map dann nur – mal wieder – ein Flugzeugwrack irgendwo in der Pampa war, war ich schon enttäuscht.

Das größte Problem des DLCs ist die neu eingeführte Laserwaffe „Ohm“. Diese ist heillos überpowert, was dazu führt, das sie zumindest in den Ascendance-Playlists von nahezu jedem gespielt wird. Man kommt sich vor, als konnte jemand bei Activision einfach nicht auf Star Wars: Battlefront warten ...





Das Fazit:

Ascendance bietet in etwa das, was man von einem Call of Duty DLC erwartet: Vier neue Maps, eine neue Koop-Herausforderung und irgendein schwachsinniges Gimmick. Die neuen Maps sind in diesem Fall nicht sonderlich toll – normale CoD-Maps eben. Wobei sie in diesem Fall eher unter dem Schnitt der anderem Maps im Spiel bleiben. Insbesondere die Ohm-Waffe ist nervtötend und schadet dem Spiel eher. Einziger Lichtblick ist die neue Zombie-Map, für die allein der DLC die Anschaffung wert ist. Falls Ihr daher gerne Exo-Zombies spielt: Zuschlagen! Und vice versa.