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Im Test: Rocket League (PS4) - Druckversion

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Im Test: Rocket League (PS4) - alexking - 14.07.2015 20:07

Autos und Fußball? Auf dieses Erfolgsrezept setzt nicht nur Stefan Raab, auch die Jungs von Psyonix haben mit ihrem Spiel Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars bereits bewiesen, dass dies gut funktionieren kann. Zwar war der Spieltitel arg umständlich und das Game fristete auf der PS3 eher ein Nischendasein, aber die tollen Ansätze waren bereits erkennbar.


Publisher/Entwickler: Psyonix
Release: 7. Juli 2015
Genre: Auto-Fußball
Plattformen: PS4, PC (nur digital)

Altersfreigabe: ab 0 (USK)
Uncut: Ja

Spieler: 1-8 (online)
Cross-Play: Ja
Sprache/Texte: -/Deutsch


Autos und Fußball? Auf dieses Erfolgsrezept setzt nicht nur Stefan Raab, auch die Jungs von Psyonix haben mit ihrem Spiel Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars bereits bewiesen, dass dies gut funktionieren kann. Zwar war der Spieltitel arg umständlich und das Game fristete auf der PS3 eher ein Nischendasein, aber die tollen Ansätze waren bereits erkennbar. Nun versuchen die Entwickler mit der Fortsetzung alles besser zu machen. Zumindest was den Namen angeht, ist ihnen dies auf jeden Fall gelungen. Rocket League heißt der Nachfolger, der seit einer Woche im PSN und für PC erhältlich ist.

Das Spielprinzip ist nachwievor denkbar einfach. Ihr steuert kleine Fahrzeuge auf einem Hightech-Fußballfeld und versucht den übergroßen Ball ins Tor zu bugsieren. Klingt simpel, ist es auch und dennoch steckt eine wahnsinnige Tiefe im Spiel. Es geht um Taktik, Timing, Geschick und Abstimmung mit den Partnern. Bis zu 8 Spieler können sich in den Arenen tummeln. Grundsätzlich gibt es dabei nur einen Spielmodus. Wessen Team am Ende mehr Tore auf dem Konto hat, gewinnt das 5-minütige Match. Doch diesen Modus könnt ihr on- und offline spielen sowie in verschiedenen Variationen (1 vs. 1, 2 vs. 2 3 vs. 3 und 4 vs. 4) absolvieren, wobei die 4 vs. 4 Variante schon einem munteren Chaos gleicht.


Im 1 gegen 1 Duell kommt es extrem auf Taktik an. Man fühlt sich wie beim Online Pokern und muss die Spielweise des Kontrahenten lesen. Einmal falsch gebremst oder zu früh beschleunigt und ihr kassiert ein Gegentor. Am meisten Spaß bringen unserer Meinung nach die 3 vs. 3 Duelle, weil man so am besten im Team spielen kann. Die Steuerung gestaltet sich unkompliziert. Ihr beschleunigt mit R2 und bremst mit L2. Dann gibt es noch die Möglichkeit zu boosten und zu springen, Mehr Moves braucht ihr nicht und trotzdem ergibt sich daraus ein unglaubliches Repertoire, wenn ihr sie richtig einsetzt.

Auf dem Feld sind Boost Items verteilt, die euren Turbo aufladen. Diese müsst ihr zum richtigen Zeitpunkt einsetzen, um euch Vorteile im Kampf um den Ball zu verschaffen. Mehr Power-Ups wie z.B. Waffen gibt es nicht. Darauf hat Psyonix laut eigener Aussage bewusst verzichtet, weil es dem Kern des Spiels schaden würde. Dem können wir nur beipflichten. Insgesamt gibt es 11 Fahrzeuge (inkl. Sweet Tooth auf der PS4) und vier Arenen mit Wettereffekten im Spiel - weitere sollen noch per DLC kommen. Zumindest die Stadien sollen dabei kostenlos bleiben. Die Autos unterscheiden sich nur optisch, haben aber alle dieselben Eigenschaften, sodass es keine unfairen Vorteile je nach Spielfortschritt gibt. Optisch lassen sich die Autos anpassen, durch Lackierungen, andere Felgen, Dachbedeckungen und Antennen. Mit jeder Partie schaltet ihr einen neuen Ausrüstungsgegestand frei.


Zwar bietet das Spiel die Möglichkeit Freundschaftsspiele gegen Bots oder ganze Saisons auszutragen, doch die Musik spielt ganz klar online. Es macht einfach einen Heidenspaß über die Felder zu heißen und mit spektakulären Fahrmanövern Tore gegen echte Gegner aus allen möglichen Winkeln und selbst von den Seitenwänden aus zu erzielen. Zwar waren die Server teils etwas überlastet zum Start-Wochenende, doch dies wird sich erfahrungsgemäß noch einpendeln. Rocket League läuft ansonsten superflüssig mit 60fps. Die Optik ist nicht spektakulär, aber das soll sie auch gar nicht sein. Alles ist gestochen scharf zu erkennen und auch der Soundtrack geht ins Ohr. Guckt man genau hin, sieht man sogar wie sich einzelne Grashalme auf dem Feld hin und her bewegen. Der Titel unterstützt Cross Play zwischen PS4 und PC. Wer Angst vor Cheatern hat, kann dieses Feature auch deaktivieren.

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Fazit
Rocket League macht absolut süchtig. Das Gameplay ist einfach aber genial. Es ist leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern. Wirkliche Schwachpunkte hat das Spiel nicht. Man hätte sicherlich noch den einen oder anderen Spielmodus einbauen können und vielleicht auch ein paar ingame-Ereignisse, die den Spielverlauf ändern oder abgefahrenere Arenen, aber dies alles kann noch per DLC kommen. Das kostenlose Angebot für PS+ Abonnenten war ein cleverer Schachzug. Aber auch der Kauf lohnt sich auf alle Fälle, denn mit dem Spiel kann man unzählige Stunden Spaß haben. Für uns ist es daher der bislang beste Multiplayer-Titel auf der PS4.


Wertung


+ Süchtig machendes Gameplay
+ Extremer Multiplayer-Spaß
+ Super flüssige 60fps
+ Autos und Fußball, fehlen nur noch Frauen ...

- Umfang könnte größer sein





RE: Im Test: Rocket League (PS4) - bowo93 - 15.07.2015 01:11

Top game. Bei mir findet er nur meistens kein spieleserver. Das nervt extrem.


RE: Im Test: Rocket League (PS4) - avast132 - 15.07.2015 09:03

Spiel macht richtig Spaß, mal ein Spiel,welches sich Lohnt an zu spielen.


@bowo93 I
-Ich habe gar keine Server Probleme


RE: Im Test: Rocket League (PS4) - alexking - 15.07.2015 09:33

Die Server sind je nach Uhrzeit immer noch überlastet. Vor allem abends so ab 20 Uhr muss man schon länger warten, um in ein Match zu kommen. Das liegt daran, weil dann die ganzen Amerikaner spielen, bei denen ist es dann nämlich nachmittags.

Als Entschädigung für die Server-Probleme bringt man übrigens neue gratis Items. Eines davon hat man schon als Bild gepostet:



Das Studio informiert auch sehr vorbildlich über ihren Twitter Account ständig über den aktuellen Stand der Server:
https://twitter.com/RocketLeague

Bin kurz vor der Platin-Trophy, das erste Spiel wo ich es überhaupt versuche.


RE: Im Test: Rocket League (PS4) - Stickel91 - 15.07.2015 09:48

das spiel macht wirklich richtig spaß. aber platin "versuchen"? die trophäen kommen ja so zu sagen von alleine. nach 2-3 stunden hat man bestimmt 60%-70%. kleiner tipp für die die platin wollen - macht freundschaftsspiel 1 vs 1 und ki gegner auf anfänger. dann bekommt man leicht 6 tore in einem spiel rückwärts ein tor machen usw.


RE: Im Test: Rocket League (PS4) - Chabbanese - 15.07.2015 09:55

alexking :
Bin kurz vor der Platin-Trophy, das erste Spiel wo ich es überhaupt versuche.


Wie was? Platin? Tongue


RE: Im Test: Rocket League (PS4) - bustacap - 15.07.2015 10:25

Stickel91 :
das spiel macht wirklich richtig spaß. aber platin "versuchen"? die trophäen kommen ja so zu sagen von alleine. nach 2-3 stunden hat man bestimmt 60%-70%. kleiner tipp für die die platin wollen - macht freundschaftsspiel 1 vs 1 und ki gegner auf anfänger. dann bekommt man leicht 6 tore in einem spiel rückwärts ein tor machen usw.


das zeitintensivste wird aber sein alle items freizuschalten und 500km zu fahren. und da wirds eher besser sein keine bis wenige tore zu schießen um matches schnell abzuschließen und möglichst viel zu fahren


RE: Im Test: Rocket League (PS4) - alexking - 15.07.2015 11:39

bustacap :
das zeitintensivste wird aber sein alle items freizuschalten und 500km zu fahren. und da wirds eher besser sein keine bis wenige tore zu schießen um matches schnell abzuschließen und möglichst viel zu fahren


Die 500km Trophy ist die schwierigste. Für alle Items braucht man 165 Spiele, das lässt sich innerhalb von 3-4 Tagen locker machen. Alle anderen Trophies nimmt man so im Vorbeigehen mit, wenn man einigermaßen gut ist.

Aber da gibt es einen Trick für die 500km: Man startet ein Freundschaftsspiel ohne Bots. Dann klemmt man den R2 Trigger am Controller ein. So fährt das Auto immer weiter. Da kein Tor fällt (außer bei großem Zufall) läuft das Spiel unendlich weiter, denn in der Nachspielzeit gibt es keine zeitliche Begrenzung. Hab das gestern ein paar Stunden laufen lassen und bin kurz vor den 500km. Sonst dauert das ewig, denn die km-Zählung im Spiel ist verbuggt.