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Im Test: Pneuma Breath of Life (PS4) - Druckversion

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Im Test: Pneuma Breath of Life (PS4) - Chabbanese - 02.08.2015 13:26



Publisher: Deco Digital
Entwickler: Deco Digital, Bevel Studios
Release: 07.07.2015

Altersfreigabe: USK 0
Genre: First Person Puzzler

Multiplayer: n.v.
Online-Features: Keine
Sprache / Texte: Englisch / deutsch
Plattformen: PS4, Xbox One, PC

X zum Angebot (PSN Card)


Der Hauch des Lebens
Pneuma: Breath of Life ist ein First Person Puzzler, welcher den Spieler mental herausfordert. Programmiert in der Unreal Engine 4 ist das Spiel nicht nur ein rätselhafter Augenschmauß, sondern entpuppt sich durchaus als toll durchdacht, glänzt aber nicht überall und hat auch seine Schwächen. Wie der Puzzler bei uns abschneidet, erfährst du im folgenden Test.



Allmächtiger Protagonist
Mit einer relativ nervigen Stimme, die uns das ganze Spiel über begleitet, startet Pneuma. Der Raum ist dunkel, doch auf Befehl der Stimme erscheint sogleich ein Licht und der Weg. Schnell stellt sich heraus, dass die Stimme zum Protagonisten gehört, über den überhaupt nichts bekannt ist, außer dass er sich für einen Gott hält. Puzzle für Puzzle wird er jedoch eines besseren belehrt.



Von Riddler keine Spur
In der Ego-Perspektive geht es sogleich ans erste Rätsel, doch der Protagonist hört nicht auf zu reden. Immer wieder bekommt man philosophisches Geschwafel zu hören, welches mit der Zeit gehörig auf die Nerven geht. Dabei greift die nervige Stimme immer wieder Themen auf und bezieht sie auf sich selbst und kommt immer wieder zu dem Schluss, Gott zu sein. Doch konzentrieren wir uns auf die Rätsel, welche allesamt entweder zu kurz oder zu leicht sind, sodass mir schnell klar wird, dass Pneuma nicht lange standhalten wird. Einzig lange dauern die Trial- and Error Passagen, bei denen man durch Zufall die richtige Anordnung von Kacheln oder Steinplatten erlangen muss. Tipps gibt es nirgends, doch wirklich nötig sind diese auch nicht.

Insgesamt erfordert keines der Rätsel im Spiel wirklich längere Überlegungen. Durch die Anordnung ergibt sich die Lösung meistens von selbst, zudem gibt es zu wenige Rätselelemente, die für Vielfalt sorgen würden. Hebel und Schalter machen den Großteil in Pneuma aus.



Rätselhafter Augenschmauß
Pneuma wird mit dem Fakt angepriesen, in der Unreal Engine 4 zu laufen. Auf der PS4 sehen die Umgebungen von weitem vielleicht schön aus, doch die Kulisse verfliegt quasi im vorbeigehen. Detailreichtum ist auch Fehlanzeige, gelegentlich kommt es auch zu Rucklern im Spiel. Soundtechnisch ist bis auf das nervige Gerede vom Protagonisten alles in Ordnung.



[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=R0TSEhQv6yM[/youtube]



Fazit
Mit Elan startet Pneuma, doch schnell flacht es auch wieder ab. Ein nerviger Protagonist, kaum fordernde Rätsel mit zu wenig Vielfalt und die daraus resultierende kurze Spielzeit tun Pneuma gar nicht gut. Man merkt deutlich, wie das Spiel den Kopfbrechern The Swapper oder The Talos Principle hinterher hinkt, obwohl das Spiel durchaus Potential zu größerem hätte, da es mit einer relativ coolen Story ausgerüstet ist - wäre da nicht diese nervige Stimme.



Wertung


+ Schönes Leveldesign
+ Puzzler mit Story

- Nerviger Protagonist
- Zu leichte Rätsel



[img]http://www.kingx.de/pic/img/pneuma-breath-of-life-wertung.jpg[/im]


RE: Im Test: Pneuma Breath of Life (PS4) - Nathan Drake - 03.08.2015 09:40

Wieso zur Hölle hat dieses Spiel das Logo der Cry Engine -_-