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Im Test: The Vanishing of Ethan Carter (PS4) - Druckversion

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Im Test: The Vanishing of Ethan Carter (PS4) - Chabbanese - 02.08.2015 13:27

Zehn harte Monate hat Entwickler The Astronauts in die Portierung von The Vanishing of Ethan Carter gesteckt. Nun begibt sich auch auf der PS4 Privatdetektiv Paul Prospero auf die Suche nach dem verschwundenen Ethan Carter und deckt dabei grausame Machenschaften der Famlie Carter auf - von dem Jungen fehlt nach wie vor jede Spur.


Publisher: Nordic Games
Entwickler: The Astronauts
Release: 15.07.2015

Altersfreigabe: USK16
Genre: Adventure

Multiplayer: Kein
Online-Features: Keine
Sprache / Texte: Englisch / Deutsch
Plattformen: PC, PS4

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Paul Prospero schnüffelt auf der PS4
Zehn harte Monate hat Entwickler The Astronauts in die Portierung von The Vanishing of Ethan Carter gesteckt. Nun begibt sich auch auf der PS4 Privatdetektiv Paul Prospero auf die Suche nach dem verschwundenen Ethan Carter und deckt dabei grausame Machenschaften der Famlie Carter auf - von dem Jungen fehlt nach wie vor jede Spur.



Red Creek Valley und die Carters
In einem schönen, herbstlichen Wald am Ende eines Bahntunnels beginnt die Reise von Paul Prospero, einem Privatdetektiv mit einer speziellen Gabe. Ein Brief vom kleinen Ethan Carter ist eine Art Hilferuf: Seltsame Dinge passieren in Red Creek Valley, um die sich aber keiner kümmern möchte. Also macht sich Prospero auf zur idyllischen Landschaft, um das Verschwinden von Ethan Carter aufzudecken. Der Mann kann mit seiner Gabe durch das zurechtrücken von Gegenständen genauestens rekonstruieren, was damit geschehen ist. Nicht lange dauert es, bis man an den Bahngleisen abgetrennte Beine und eine Blutspur findet, die nichts gutes ahnen lässt. Einige Meter weiter liegt eine Leiche mit stumpfen Kopfverletzungen am Boden. Bereits hier kann man in der komplett offenen Spielwelt Indizien sammeln, die aber allesamt fair und nicht allzu weit versteckt sind. Sind alle zum Fall gehörenden Beweismittel oder Hinweise gefunden, erscheinen Geist-Sillhouetten die man zeitlich noch sortieren muss. Hat man alles richtig gemacht, sieht man in einer Filmsequenz, was an dem Ort vorgefallen ist. Bereits der erste Fall ist harter Tobak und obwohl man keine Bindung zu dem kleinen Ethan Carter hat, macht man sich doch irgendwo Sorgen um ihn.

Auch übernatürliches muss Prospero am eigenen Leib erfahren. Von einem Astronauten, der durch das Dickicht sprintet bis zu einem Zombie, der durch ein Labyrinth streift, deckt Paul die dunklen Machenschaften und das Geheimnis der Familie Carter auf. Mit jedem gelösten Fall steigt die Spannung und hält den Spieler durchgehend bei Laune und Begeisterung.



Ab ins kalte Wasser
Bereits zu Beginn ist der Spieler in der völlig frei zugänglichen Welt auf sich alleine gestellt. Eine Übersichtskarte gibt es auch nicht, doch durch das einzigartige Leveldesign schafft es der Entwickler, dass der Spieler sich selbst orientieren kann. Geklonte Gegenden findet man keine, jeder Ort hat sein charakteristisches Aussehen, welches obendrein täuschend echt aussieht.



Wunderschönes Red Creek Valley
Es lässt sich nicht leugnen. The Vanishing of Ethan Carter ist mit Abstand das am besten aussende Spiel, was ich bislang auf der PS4 gespielt habe. Gestochen scharfe Texturen, sehr schöne Lichteffekte und das realistische Leveldesign zeigen, wie viel Fleiß hinter dem Spiel stecken muss. In der Unreal Engine 4 glänzt The Vanishing of Ethan Carter auf der PS4 und ist mit der PC Version bis auf die Wassereffekte auf Augenhöhe. Dies alles wird nochmal durch eine ladefreie Spielwelt getoppt. Ähnlich wie in Batman Arkham Knight oder The Last of Us ist die Spielwelt ohne Ladeverzögerungen zu genießen. An dieser Stelle fragt man sich, warum wesentlich größere Spieleschmieden in all diesen Punkten so hinterher hinken. Auch der Soundtrack und die Soundeffekte sind genau richtig dosiert und vermitteln perfekt die Atmosphäre vom Spiel. Volle Punktzahl.



[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=HINFL5YrXMA[/youtube]



Fazit
The Astronauts weiß: Das Auge isst mit. Aber nicht nur ein Grafikmonster wird dem Spieler mit The Vanishing of Ethan Carter serviert, sondern auch eine bestens durchdachte Story, die sich sehen lassen kann. Leider ist mit einer Spielzeit von rund drei Stunden der Zauber schnell vorbei, wobei die Spielwelt alles andere als klein ist. Traurig und schön zugleich, verabschiedet sich The Vanishing of Ethan Carter mit einer Riesen-Pointe zum Schluss.



Wertung


+ Bombastische Grafik
+ Immens gute Story
+ Keine Ladezeiten im Spiel

- Zu kurze Spielzeit






RE: Im Test: The Vanishing of Ethan Carter - roice2000 - 02.08.2015 15:47

warte ich bis es kostenlos im ps+ dabei ist.
solche spiele können die ruhig mal da anbieten