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Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - Druckversion

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Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - rednex141 - 22.09.2015 19:14


Publisher: Konami
Entwickler: Kojima Productions
Release: 01.09.2015

Altersfreigabe: USK18
Genre: Action-Adventure, Stealth

Multiplayer: MGO (6. Oktober)
Online-Features: FOB Infiltrationen
Sprache / Texte: Englisch, Deutsch
Plattformen: PS4, PS3, Xbox One, Xbox 360, PC

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Snake! Wake up! Snake!

Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis The Phantom Pain endlich erschienen ist. Wie man es nicht anders von Kojima erwartet, sitzt man bereits nach dem Prolog total baff da und muss erstmal verstehen, was eigentlich passiert ist. Wer glaubt, durch die offiziellen Gameplay Videos auf das Spiel vorbereitet zu sein, wird von eben diesem sofort ins kalte Wasser geworfen. Die Story haut einen auf die verschiedensten Weisen um und lässt den Spieler nicht sehr lange still sitzen. "Big Boss is back" und das noch impressiver als jemals zuvor. Mit einer neuen Basis, neuen Soldaten und neuen Verbündeten darf man sich in den Kampf schleichen und seinen Feinden zeigen aus welchem Holz man geschnitzt ist - wenn auch mit der Unterstützung der selbst errichteten Base.


Sieh mal, wie der rennt

Nach mehr als 60 Stunden Gameplay immer noch nicht mit der Story fertig zu sein und gerade erst mit den FOB Missionen angefangen zu haben, fühlt sich gar nicht so schlecht an. Wer mehr Wert auf die natürliche Spannung des Schleichspiels legt, sollte den Reflex-Modus ausschalten. Ändern wird sich dadurch jedoch nur, dass die Zeitlupe entfernt wird, welche auftritt, wenn man entdeckt wurde. Dennoch kann man sich über die extra Punkte freuen, die man dafür kriegt ohne Reflex zu spielen. Um sich selbst die Arbeit zu vereinfachen, gibt es reichlich Gadgets, Tricks und Spielereien, welche man zwar nicht immer benötigt, aber trotzdem cool sind. Der IDROID, welchen man immer dabei hat, lässt einen, auch auf Missionen, die eigene Basis expandieren oder neue Waffen entwickeln. Zu dem neuen Movement kommen noch Fahrzeuge, das Klettern an Rissen in Wänden oder auf Container und das Kontext basierte Springen, mit dem man schnell von einem zum nächsten Dach kommt. Die neuen Buddies sind ebenfalls hilfreich. Neben dem Pferd sind der Hund, DD, und die Scharfschützin, Quiet, sehr hilfreich. Wer einmal etwas Ruhe von den Einsätzen benötigt, kann diese auf der Mother Base finden und dort mit den eigenen Soldaten trainieren, indem man sie vermöbelt oder verhört, oder den Gesprächen lauschen. Alles in allem funktioniert das Gameplay so flüssig, wie es sich gehört und lässt sich nach kurzer Eingewöhnung selbst für komplizierte Manöver nutzen.


Sound

Zum Sound lässt sich nicht viel sagen. Die Musik, welche man auf Kassetten finden kann, besteht zum Großteil aus Hits aus den 80ern und 90ern und lässt sich dank dem IDROID fast immer geniessen. Die Soundeffekte passen zum Spiel, sind nicht zu übertrieben, helfen einem aber immer beim Spielen, indem man hören kann, ob der Buddy das Kommando angenommen hat oder sich Feinde oder Fahrzeuge nähern. Wer ein gutes Headset hat, sollte dieses auch nutzen, da das Spielerlebnis durch dieses noch besser werden kann.


Grafik

Die Grafik ist imposant und beeindruckt mit vielen Details. Regen, Nebel, Sandstürme oder Rauch sehen super aus. Die Fox Engine leistet in den Landschaften gute Arbeit und lässt einen so das Spiel ohne Pop Ups genießen. Im selben Atemzug muss man dennoch berücksichtigen, dass bei einem Spiel auch hier und dort getrickst wird. Autoreifen werden während der Fahrt mit einer leichten Unschärfe verdeckt, welches jedoch nicht immer auffällt und sehr leicht zu verzeihen ist. Wer mit dem Fernglas die entfernte Landschaft begutachtet, kann schon mal Stellen entdecken, an denen die Grafik noch nicht geladen wurde. Da es jedoch nicht bei Außenposten oder Basen auftritt, ist es ebenfalls eher unwichtig. Wer sehr pingelig sein will, kann sich ebenfalls über Pflanzen und Gräser aufregen, die nicht perfekt aussehen. Bei Charakteren sind die Gesichter detailliert und sehen gut aus, während die Kleidung hier und dort ein paar Kanten hat. An sich gibt die Grafik, trotz kleiner Fehler, ordentlich was her und beeindruckt sooft es nur geht.


All your base are belong to us.

Das Bauen von FOBs ermöglicht dem Spieler mehr Soldaten zu rekrutieren und eröffnet einem dazu noch die Möglichleit andere FOBs zu infiltrieren. Man kann sich mit anderen Spielern verbünden und so auch die Basen von Verbündeten beschützen oder sich für Angriffe auf verbündete Basen rächen. Das Verteidigen ist recht einfach, sobald man erst anwesend ist. Nahezu jeder Verbündete Soldat ist mit einem grünen Dreieck Markiert und man sieht auch durch Wände, wenn einer von diesen einschläft oder bewusstlos wird. Will man einen Eindringling schnell los werden, ist tödliche Gewalt praktisch, aber nicht notwendig. Das Beschützen der Base macht Spaß, da man nicht mehr als einzelner Mann, gegen viele Feinde, sondern mit vielen Soldaten, gegen einen anderen Spieler kämpft. So einfach das Verteidigen einer Basis auch ist, desto schwerer ist das Eindringen. Wer sein Ziel nicht sorgfältig wählt und vorplant, hat kaum eine Chance. So verendet man schnell an einer Mine oder rennt in einen Soldaten, welcher dazu noch mit einer tödlichen Waffe auf einen Schießt. Insgesamt machen FOB Missionen Spaß und sorgen für Abwechslung, aber können schwerer sein, als es einem lieb ist.





Fazit
Kojima weiß genau, wie er seinen Fans einen würdigen Abschluss der Metal Gear Solid Reihe liefern kann. The Phantom Pain liefert Spannung, Witz und auch Nostalgie in einem abgerundeten Paket, welches den Spieler für eine lange Zeit beschäftigen kann. Das Open-World Erlebnis erlaubt mehr Möglichkeiten als je zuvor und beeindruckt mit Grafik, Sound und Inszenierung. Es wird in nächster Zeit durch Metal Gear Online 3 erweitert.



Wertung


+ Offenes Gameplay mit vielen Möglichkeiten
+ Story, welche einem den Atem raubt, aber auch mal ein Lächeln verschafft
+ Nostalgie


- "Die FOB wird bereits von einem anderen Spieler infiltriert."
- Missionen können sehr schwer sein, sofern der Spieler keine Geduld aufbringt




* Die Multiplayer-Komponente Metal Gear Online 3 war zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar. Die Wertung dazu findet ihr hier.


RE: Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - Barney03 - 23.09.2015 01:00

Also für mich war das, der schlechteste Teil Sad leider.

Alleine das (offene)Ende...


RE: Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - rednex141 - 23.09.2015 04:53

Barney03 :
Also für mich war das, der schlechteste Teil Sad leider.

Alleine das (offene)Ende...


Das liegt wohl daran, dass etwas gestrichen wurde. Das eigentliche Ende ist jedoch nicht offen, sondern füllt perfekt alle Lücken.


RE: Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - roice2000 - 23.09.2015 12:39

rednex141 :

Barney03 :
Also für mich war das, der schlechteste Teil Sad leider.

Alleine das (offene)Ende...


Das liegt wohl daran, dass etwas gestrichen wurde. Das eigentliche Ende ist jedoch nicht offen, sondern füllt perfekt alle Lücken.


Sehe ich auch so dass es perfekt die Lücke zwischen Metal Gear solid 5 und Metal Gear 1 (MSX) schliesst...

aber das ende war ziemlich kontrovers.


ACHTUNG SPOILER (kann ein mod das für mich innem spoiler reinpacken, finde den button dazu nicht)
Die tatsache dass man nicht den wahren Naked Snake / Big Boss die ganze zeit gespielt hat, war einerseits ja mal eine herber tiefschlag unter die gürtellinie dafür dass man 40 stunden mit dem Phantom Snake gespielt hat. und andererseit, hat es mich so aus den socken gehauen , dass kojima ein letztes mal mich so überrascht hat.
SPOILER ENDE


Etwas so extrem unverhersehbares schafft niemand auf der welt, wie kojima es mit nahezu allen MGS teilen macht.
Aber dieses Ende war notwendig um MGS 5 als abschluss der serie und als letztes Puzzlestück teil der Story zu vollenden.
Somit versteht man die Story von Metal gear 1 und Metal gear 2 (MSX) umso mehr und macht anschliessend auch mehr sinn


RE: Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - Xeomorph - 23.09.2015 13:12

Mir war das von anfang an klar, dass
ACHTUNG SPOILERALARM !!!!
Spoiler: (anzeigen)



RE: Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - rednex141 - 23.09.2015 14:20

[.spoiler]text[./spoiler] ohne punkte

@Xeomorph
SPOILER! (anzeigen)



RE: Im Test: Metal Gear Solid V - The Phantom Pain (PS4) - TheSnak3 - 09.10.2015 06:05

Xeomorph :
Mir war das von anfang an klar, dass
ACHTUNG SPOILERALARM !!!!
Spoiler: (anzeigen)


liegt aber auch dran dass er von Solidus und Liquid nen neuen Körper bekommen hat, ist also Frankensteins Monster, die Story ist ein reinster scheiß, Spiel fühl sich total unfertig an hab jetzt alle Missionen durch und man merkt es wurde mehr als die Hälfte rausgeschnitten und war total gerusht