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Im Test: NBA Live 16 (PS4) - Druckversion

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Im Test: NBA Live 16 (PS4) - alexking - 03.10.2015 12:41

NBA Live 16 ist nun schon der dritte Teil der Basketballreihe auf der PS4. Nachdem die NBA 2K Reihe zuvor allein auf weiter Flur stand, hat Electronic Arts ein Konkurrenzprodukt entgegen gesetzt. In den beiden Vorjahren war man mit dem Versuch allerdings gescheitert. Trotz der von Sportspielen der Marke EA gewohnt starken Präsentation, konnte der Titel nicht an die Genrereferenz von 2K Sports heranreichen. In diesem Jahr versucht man es erneut, ob es Kanadiern auch gelungen ist, haben wir für euch herausgefunden.



Publisher: EA
Entwickler: EA Sports

Release: 1. Oktober 2015
Genre: Basketball-Simulation
Plattformen: PS4, Xbox One

Altersfreigabe: ab 0 (USK)
Uncut: Ja

Sprache/Texte: Englisch/Deutsch
Dateninstallation: Ja

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NBA Live 16 ist nun schon der dritte Teil der Basketballreihe auf der PS4. Nachdem die NBA 2K Reihe zuvor allein auf weiter Flur stand, hat Electronic Arts ein Konkurrenzprodukt entgegen gesetzt. In den beiden Vorjahren war man mit dem Versuch allerdings gescheitert. Trotz der von Sportspielen der Marke EA gewohnt starken Präsentation, konnte der Titel nicht an die Genrereferenz von 2K Sports heranreichen. In diesem Jahr versucht man es erneut, ob es Kanadiern auch gelungen ist, haben wir für euch herausgefunden.

Wie bei vielen anderen Titeln aus dem Haus, hat man das Spiel nicht von Grund auf neu aufgezäumt, sondern verfährt lieber nach der Taktik der bedächtigen aber stetigen Optimierung. So hat man wieder an einigen Stellschrauben gedreht, dabei aber leider nicht die Schwächen der Vorgänger ausgemerzt. Diese betrafen vor allem das Spielgefühl, das nach wie vor nicht so intuitiv von der Hand geht wie bei der Konkurrenz. Man hat einfach den Eindruck, dass die Spieler nicht so agieren, wie man es gerne hätte. Es ist beinahe so, als würde man roulette online spielen bei William Hill. Zum Teil liegt dies auch der schwachen KI, die den Spielspaß zum Teil zu nichte macht. Es ist einfach kein Verlass auf die anderen vier von der CPU kontrollierten Spieler. Dies gilt sowohl für die Offense in Bezug auf Laufwege, als auch die Defense, die große Löcher reißen lässt. Dennoch hat man eine wirklich schöne Neuerung eingeführt. So erscheint beim Drücken der Wurftaste nun ein Balken, auf dem man erkennen kann, wann man die Taste am besten wieder loslässt für den perfekten Wurf.


Dank einer App, die es für iOS und Android gibt, kann man sein eigenes Gesicht ins Spiel importieren. Dies ist ein wirklich cooles Feature, allerdings benötigt man zuweilen einige Versuche, bis man eine geeignete Aufnahme im Kasten hat. Mit dem neuen Live Pro-Am Modus (siehe Trailer unten) kann man online mit 5 gegen 5 auf coolen Courts antreten und bis 21 spielen. Dabei kommen eure selbst erstellten Spieler zum Einsatz, quasi als würdet ihr euch zu einem virtuellen Basketball-Match verabreden.

Ansonsten gibt es keine großen Änderungen. Die Grafik ist immer noch sehr ansprechend, was vor allem für die wirklich tollen Spielermodelle gilt und das Online-Play läuft stabil. Darüber hinaus hinkt man der NBA 2K Reihe aber irgendwo in vielen Bereichen hinterher, vor allem aber beim Gameplay in Bezug auf KI und Steuerung. Einen wirklichen Mehrwert zur Konkurrenz bietet man daher nicht. Bei der Vielfalt der Modi ist man in etwa gleichauf, allerdings bietet man weniger Tiefgang als der Mitstreiter.

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Fazit
Wer NBA Live in den Vorjahren der 2K Reihe vorgezogen hat, wird dies wohl auch dieses Jahr tun, denn schlechter ist das Spiel jedenfalls nicht geworden. Dennoch sind einige der eklatanten Schwächen immer noch vorhanden, sodass es eigentlich keinen plausiblen Grund nicht zur Konkurrenz zu wechseln, die zudem eine günstigere UVP hat. So gesehen ist NBA Live 16 ein netter Korbleger, NBA 2K16 aber ein Monsterdunk.


Wertung



+ Neuer Live ProAm Modus
+ Eigenes Gesicht ins Spiel importierbar
+ Sehr detaillierte Spielermodelle

- Schwache KI
- Steuerung mit Problemen