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Im Test: Uncharted - The Nathan Drake Collection (PS4) - Druckversion

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Im Test: Uncharted - The Nathan Drake Collection (PS4) - alexking - 01.11.2015 12:22

Nathan Drake gehört zu den absoluten Ikonen auf der PlayStation. Dabei mischt der Abenteurer noch gar nicht so wahnsinnig lange mit. Erst 2007 erschien der erste Teil Uncharted Drake's Schicksal, der seiner Zeit kurz nach dem Konsolen-Launch zeigte zu was die PS3 in der Lage ist. 2009 folgte dann mit Uncharted 2: Among Thieves eine fulminante Fortsetzung, die für viele immer noch zu den absolut besten Spielen der Generation zählt.



Publisher Sony Computer Entertainment
Entwickler: Bluepoint Games (Remaster), Naughty Dog (Originale)

Genre: Action-Adventure
Release: 7. Oktober 2015
Plattformen: PS4

Altersfreigabe: ab 16 (USK)
Uncut: Ja
Sprache/Texte: Deutsch / Deutsch
Dateninstallation: Ja, ca. 50 GB

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Nathan Drake gehört zu den absoluten Ikonen auf der PlayStation. Dabei mischt der Abenteurer noch gar nicht so wahnsinnig lange mit. Erst 2007 erschien der erste Teil Uncharted Drake's Schicksal, der seiner Zeit kurz nach dem Konsolen-Launch zeigte zu was die PS3 in der Lage ist. 2009 folgte dann mit Uncharted 2: Among Thieves eine fulminante Fortsetzung, die für viele immer noch zu den absolut besten Spielen der Generation zählt. 2011 schließlich erschien der vorerst letzte Teil Uncharted 3: Drake's Deception, der zumindest technisch nochmal eins oben drauf setzte.


Nachdem es in der Folge bereits eine Collection mit allen drei Spielen für die PS3 gab, war es nun an der Zeit die Reihe auf die PS4 zu bringen. Genau dies ist mit der Uncharted: The Nathan Drake Collection nun geschehen. Für die HD Optimierung war das Studio Bluepoint Games verantwortlich, Naughty Dog ist wohl vollends mit Uncharted 4 beschäftigt. Die drei genannten Spiele sind als Remaster enthalten, das für die PS Vita erschienene Uncharted: Golden Abyss aber leider nicht, sodass die Sammlung nicht ganz vollständig ist.

Trotzdem hat man sich bemüht die Spiele kräftig aufzupolieren. Den Unterschied merkt man am meisten beim ersten Teil, der optisch einen enormen Sprung nach vorne gemacht hat. Die beiden anderen sahen auch schon auf der PS3 beeindruckend aus und tun dies jetzt immer noch. An das Remaster von The Last of Us kommt man aber nicht ganz heran. Dennoch hat sich bei den Texturen viel getan und auch die Beleuchtung der Szenarien wurde deutlich verbessert.


Über die Sammlung kann man eigentlich nur Positives sagen, aber einen ganz großen Kritikpunkt gibt es leider. Man hat nämlich den Multiplayer komplett gestrichen. Eine überzeugende Erklärung dazu liefert Sony nicht. Um für den fehlenden Mehrspieler zu entschädigen, hat man einen Foto-Modus ergänzt, sowie ein paar Optionen zum Ändern der Optik (z.B. Sepia, schwarz-weiß, Next-Generation Filter) eingefügt. Darüber hinaus gibt es zwei neue Schwierigkeitsgrade, einen besonders leichten, wenn ihr einfach nur den cineastischen Spielfluss genießen wollt und ein extrem schweren für alle frustlosen Hardcore Gamer. Außerdem kann man in einem Speedrun Modus auf Bestzeit spielen und sich an neuen Trophies erfreuen. All das ist nett gemeint, einen echten Mehrwert bieten die Features aber nicht.

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Fazit
Die Collection ist gelungen. Man merkt, dass sich die Entwickler Mühe gegeben haben die glorreiche Serie ins PS4 Zeitalter zu befördern. Die Sammlung ist für alle, die mit Nathan Drake noch nicht auf der PS3 unterwegs waren, ein absoluter Pflichtkauf. Wer dies aber schon getan hat, bekommt aufgrund des fehlenden Multiplayers nicht genug Neues geboten.


Wertung


+ Deutlich verbesserte Grafik, vor allem beim ersten Uncharted
+ Über 30h Spielspaß
+ Ein Paar Extra-Modi & Optionen

- Multiplayer gestrichen
- Uncharted: Golden Abyss nicht dabei





RE: Im Test: Uncharted - The Nathan Drake Collection (PS4) - Mikedaburner09 - 01.11.2015 14:05

Klar haben die einen Grundträgt genannt weshalb der MP gestrichen wurde und zwar zur liebe der PS3 Spieler, die man nicht in noch kleiner Gruppen aufteilen wollte. Allerdings halte ich das für eine Ausrede. Ich glaube aber das sich ein MP kaum gelohnt hätte, da die Käufergruppe erstens durch U2 und U3 schonmal aufgeteilt wären und Anfang nächsten Jahres dann ja schon der neue Teil kommt.


Ich habe die Collection übrigens selbst und als Hardcore Uncharted fan war der Kauf ein absolutes muss. Habe es auch nicht bereut. Besonders Uncharted 1 punktet durch die Verbesserte Steuerung. Ist schön nochmal alles vorm 4. Teil durchzuspielen, so bemerkt man immer kleine Zusammenhänge der Teile untereinander die man ohne die Vorkenntnisse nicht bemerkt.zB Drakes zusammenhang mit dem Ring den er immer um den Hals trägt. In Teil


RE: Im Test: Uncharted - The Nathan Drake Collection (PS4) - Doktor_Robotnik - 01.11.2015 16:52

Eine Umsetzung auf die PS4 von Golden Abyss wäre zwar echt cool gewesen aber aufgrund der total unterschiedlichen Leistung wohl viel zu viel Aufwand gewesen.
Somit behält die PS Vita wenigstens ein sehr gutes exklusiv Spiel, daß es wert war (und ist) sich eine PS Vita gekauft zu haben. Smile


RE: Im Test: Uncharted - The Nathan Drake Collection (PS4) - alexking - 02.11.2015 15:57

Mikedaburner09 :
Klar haben die einen Grundträgt genannt weshalb der MP gestrichen wurde und zwar zur liebe der PS3 Spieler, die man nicht in noch kleiner Gruppen aufteilen wollte. Allerdings halte ich das für eine Ausrede. Ich glaube aber das sich ein MP kaum gelohnt hätte, da die Käufergruppe erstens durch U2 und U3 schonmal aufgeteilt wären und Anfang nächsten Jahres dann ja schon der neue Teil kommt.


Deshalb hatte ich im Review auch geschrieben keine "überzeugende Erklärung". Ich denke der Hauptgrund ist einfach, dass man den Multiplayer nicht so einfach hätte übertragen können auf die PS4. Da wäre wegen der Architektur der Konsole viel Arbeit nötig gewesen und die wollte man wohl nicht investieren. Klar spielen immer noch Leute U2 und U3, aber das ist schon ein sehr kleiner Teil.