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Im Test: Ascendant (PS4) - Druckversion

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Im Test: Ascendant (PS4) - Chabbanese - 07.11.2015 21:06



Publisher: Hapa Games
Entwickler: Hapa Games
Release: 08.09.2015 (nur USA)

Altersfreigabe: USK Einstufung ausstehend
Genre: Sidescroller, Beat 'em Up, Hack & Slash

Multiplayer: Kein
Online-Features: Keine
Sprache / Texte: Englisch / Englisch
Plattformen: PC, PS4

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Im Zeichen des Kriegers
Ascendant, ein gnadenloses Beat 'em Up, fordert durch prozedural generierte Welten und Rogue-Like Mechaniken wie Permadeath den Spieler auf einer neuen Ebene heraus. Als Jäger und Gejagter muss man sich an die Spitze setzen, doch der Weg alles andere als leicht. Hapa Games besteht aus Spielern, die selbst dem Rogue-Genre und Brawlern verfallen sind, dem entsprechend spiegelt sich diese Erfahrung auch in Ascendant wieder. Doch mehr dazu in den folgenden Zeilen.



Harte Fakten
Der Tod ist das Ende - wird man vom Gegner getötet, ist das Spiel vorbei. Kein Respawn. Kein Save-Point. Dass hier Ehrgeiz und Können vorrausgesetzt ist, sollte spätestens jetzt klar sein. Zu allem Überdruss gibt es keine vorgefertigten Level, sondern ähnlich wie in Binding of Isaac werden die Kampfräume bzw. Level prozedural generiert und behalten die tückische Tödlichkeit immerzu bei. Als wäre dies nicht genug, sind Heilmittel stark limitiert und eher eine Seltenheit. Kurzum: Ascendant fordert den Spieler in diesem Genre aufs höchste heraus, was bei manchem schon in Frust ausarten kann. Starke Nerven? Vorraussetzung!



Beat 'em Up meets Hack & Slash
Ascendant bietet ein simples Steuerungssystem, welches mehr auf Reaktion statt auf Kombos setzt. Schlagen und Abwehren sowie ein Zauberspruch sind die Werkzeuge des Kämpfers. Der Spielfluss erinnert stark an Binding of Isaac: Oben rechts im Bildschirm sieht man die Karte mit den einzelnen "Kammern". Als Hilfsmittel bietet die Karte Informationen über bereits besuchte Räume oder Schatztruhen, die man eventuell übersehen hat. Am Ende einer Etappe wartet freilich ein Boss auf euch, und hier glänzt Ascendant mit einer Vielfalt an Gegnern, die es zu besiegen gilt. Oftmals kann man den Boss nicht direkt angreifen und muss seine Schergen zunächst gegen ihn schleudern, damit er Schaden nimmt.



Technik ist überflüssig
Wie zuvor erwähnt, setzt man bei Ascendant auf die Basics. Neben dem normalen Schlag gibt es noch einen Schwinger, welcher den Gegner von euch weg katapultiert - selbstverständlich reißt der geschleuderte Gegner alles auf seinem Weg mit sich. Geschosse oder Angriffe muss man gezielt parieren, damit man keinen Schaden nimmt. Ganz wehrlos ist der Kämpfer aber nicht auf Distnaz, denn durch magische Geschosse kann man auch aus der Ferne Schaden anrichten. Zufällig verteilte Schatztruhen versorgen den Spieler zudem mit Upgrades oder neuen Waffen, doch die Slots sind begrenzt und lassen sich nicht stapeln.

Sehen lassen kann Ascendant sich übrigens auch, die Comic-Optik mit den Slash-Effekten wirken stimmig, einzig der Soundtrack klingt monoton, aber klar.





Fazit
Von Fans, für Fans. Geboren in der Garage, bietet Hapa Games mit Ascendant ein erfrischendes Spiel mit einem Genre, welches seine Fanbase schon lange hat. Zwar hinkt das Spiel stellenweise durch Monotonie, doch genau dies macht das Spielprinzip eines Metroidvania aus. Knackige Bosskämpfe sowie die Gewissheit, dass es beim Tod aus und vorbei ist, erzeugen automatisch eine Spannung, der man sich nur als frustresistenter Spieler entgegen stellen sollte.



Wertung


+ Prozedural generierte Welten
+ Gute Genremischung
+ Drei Schwierigkeitsgrade

- Monotoner Soundtrack