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Im Test: Need for Speed (PS4) - Druckversion

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Im Test: Need for Speed (PS4) - alexking - 11.11.2015 13:12

Einst gab es glorreiche Zeiten für die Need for Speed Serie. Man freute sich wahnsinnig auf jeden neuen Teil und mit Underground und Most Wanted hatte man absolute Verkaufsschlager geschaffen. Über die Jahre flachte die Reihe dann aber zunehmend ab. Zum einen gingen den Entwicklern wohl die Ideen aus und zum anderen kam auch immer mehr Konkurrenz auf.


Publisher Electronic Arts
Entwickler: Ghost Games

Genre: Rennspiel
Release: 5. November 2015
Plattformen: PS4, Xbox One, PC

Altersfreigabe: ab 12 (USK)
Uncut: Ja
Sprache/Texte: Deutsch / Deutsch
Dateninstallation: Ja

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Einst gab es glorreiche Zeiten für die Need for Speed Serie. Man freute sich wahnsinnig auf jeden neuen Teil und mit Underground und Most Wanted hatte man absolute Verkaufsschlager geschaffen. Über die Jahre flachte die Reihe dann aber zunehmend ab. Zum einen gingen den Entwicklern wohl die Ideen aus und zum anderen kam auch immer mehr Konkurrenz auf. Letztes Jahr hatte man sich daher dazu entschieden auszusetzen, nachdem Rivals nicht allzu gut angenommen wurde. Nun ist NFS zurück und möchte einen Neuanfang einläuten, weshalb der Titel auch schlicht Need for Speed heißt ohne weiteren Zusatz. Beim Gameplay verspricht man das Beste aus allen Vorgängern zu vereinen. Ob dies gelungen ist, haben wir für euch heraus gefunden.

Zu Beginn hat man zunächst den Eindruck, einen Nachfolger zu Underground vor sich zu haben. Es ist Nacht, man riskiert einen heißen Reifen und tuned seine Wagen. Von den Fans wurden Einflüsse des wohl populärsten Teils der Reihe gewünscht. An der Umsetzung mangelt es aber leider etwas. Die Bedienung des Tools funktioniert etwas umständlich und die Übersicht schlecht. Auch wenn es viele Teile gibt, macht es irgendwie nicht mehr so Spaß seine Karren zu pimpen, der Reiz fehlt. Beim Racing-Gameplay gibt es sonst nichts Neues, alles hat man schon mal gesehen, teils auch deutlich besser. Immerhin gibt es nicht mehr den starken Gummiband-Effekt, sodass man dafür belohnt oder bestraft wird, wenn man unpräzise fährt.


Optisch gibt es Licht und Schatten, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Lichteffekte und die Spiegelungen auf der Fahrbahn sehen wirklich toll aus, für die Gestaltung der Umgebung gilt dies leider nicht. Hier sieht man viele sehr karge detailarme Orte, bei denen auch die Texturen nicht besonders hoch aufgelöst sind. Die Fahrzeuge und das Schadensmodell bleiben deutlich hinter Spielen wie Gran Turismo und Project Cars zurück, aber das ist auch nicht der Anspruch der Serie. Der war es seit jeder rasante und einsteigerfreundliche Action zu liefern. Die gibt es auch wieder, aber reicht dies heutzutage noch? Wir finden nicht. Da trösten auch nicht ganz die gut gemachten Zwischensequenzen drüber hinweg, bei denen Live Action und Spielgrafik verschmelzen. Die Spielwelt ist zwar viel größer als in Rivals, aber nicht unbedingt lebendiger und echte Hotspots gibt es kaum. Der Fuhrpark ist mit knapp 50 Wagen ordentlich, aber ausbaufähig. Edelmarken wie Ferrari und Lamborghini gehören zum Aufgebot, weitere Flitzer sollen zukünftig per kostenlosen DLCs folgen.

Liste der Fahrzeuge (anzeigen)

Ein weiterer großer Kritikpunkt ist aber leider der Online-Zwang, der die Wertung nochmal ein Stück nach unten zieht. Man benötigt zum Spielen eine ständige Internetverbindung. Dies gilt generell, ohne online zu sein, kommt man über den Startbildschirm nicht hinaus. Eine sehr unerfreuliche Entscheidung von EA, denn bei Server-Problemen wird man völlig ausgesperrt und auch jedes Update muss man zwangsweise laden, bevor man weiter spielen kann.

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Fazit
Need for Speed zündet dieses Jahr leider nicht den Turbo. Man hat versucht einen Cocktail aus den besten Bestandteilen der Serie zu mixen. Aber in diesem Fall haben EA und Ghost Games nicht die richtige Rezeptur verwendet. Es fehlt der Kick, einfach das Besondere und der Online-Zwang hinterlässt einen Faden Beigeschmack.


Wertung


+ Sehr schöne Licht- und Spiegeleffekte
+ Viele Tuning-Teile
+ Live-Action Zwischensequenzen

- Online-Zwang
- Eher karge Umgebung
- Keine besonderen Neuerungen





RE: Im Test: Need for Speed (PS4) - NicNic - 11.11.2015 15:42

Dann kaufe ich lieber die PC-Version wo man mithilfe Cracked offline spielen kann wenn man unterwegs ohne Internetverbindung daddeln kann.


RE: Im Test: Need for Speed (PS4) - manuel-cfw - 11.11.2015 15:43

Ich finde das Spiel im großen und ganzen top. Auf Grafik der Gegend kann ich verzichten, mir kommt es bei den NFS auf das Tuning Angebot an und das ist sehr gut.

Alleine die Felgen Auswahl, alle Modernen und Aktuellen Marken. Wie z.B. Rotiform, Vossen oder Rays, stehen zur Auswahl.
Dann gibt es noch die Breitbaukits von Liberty Walk und Rocken Bunny und viele andre Möglichkeiten. Also alles was derzeit im Trend ist in der Szene.

Die Auto Auswahl ist auch gut gewählt Paar Langsame Autos, viel Durchschnitts Fahrzeuge und nur ein paar Supersportler.
Die Autos sind auch alle im Detail gut getroffen und der Sound der Autos auch geil und nah am Original.

Also für mich als Auto freund, der auch in der Tuning Szene aktiv ist, ist das Spiel ein Top titel da er alles bietet was man so brauch.