KINGx - Das inoffizielle PlayStation Forum & News Portal
Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) - Druckversion

+- KINGx - Das inoffizielle PlayStation Forum & News Portal (http://www.kingx.de/forum)
+-- Forum:    PS5 / PS4 / PS3 (/forumdisplay.php?fid=47)
+--- Forum: PS5 / PS4 / PS3 / VR News (/forumdisplay.php?fid=48)
+--- Thema: Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) (/showthread.php?tid=86725)


Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) - Chabbanese - 30.12.2015 20:59



Publisher: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft Montreal
Release: 01.12.2015

Altersfreigabe: USK 18
Genre: Taktik-Shooter

Multiplayer: Ja
Online-Features: Multiplayer 5 vs. 5; Terroristenjagd
Sprache / Texte: Deutsch / Deutsch
Plattformen: PC, PS4, Xbox One

X zum Angebot (Amazon)


Das Rainbow Team ist zurück! Oder auch nicht.
Ubisoft Montreal serviert euch nach langer Zeit wieder einen waschechten Rainbow Six Titel. Doch es hat sich einiges geändert seit dem letzten Titel. Zum Beispiel, dass Rainbow Six quasi ein reiner Multiplayer-Titel geworden ist und die altbekannten Charaktere scheinbar im Ruhestand sind. Wie sich dies und die anderen Aspekte in Summe so schlagen, erfahrt ihr im folgenden Test.



Mach dich bereit
Nach einem kurzen Video zur nationalen Sicherheit der USA geht es schon los. Ein einfach gehaltenes Menü mit drei Einträgen. Situationen, Multiplayer und Terroristenjagd nennen sich die drei Spielschwerpunkte. Zwar sind es nur drei an der Zahl, jedoch sind diese ziemlich vielfältig und unterscheiden sich grundlegend. Ersterer zum Beispiel macht euch in Trainingsanstalten für die unterschiedlichen Situationen fit. Ob eine Geiselnahme, eine Bombenentschärfung oder einfach nur eine brenzlige Situation im Flugzeug, der "Situationsmodus" macht euch fit für die Gefahren, welche man in diesem Job tagtäglich zu Gesicht bekommen könnte.



Ansehen - deine einzige Währung
Herzstück in Rainbow Six Siege ist der Multiplayer, in dem zwei Teams zu je fünf Personen gegeneinander antreten. Das ganze ist natürlich wieder in die einzelnen Situationen und Runden aufgeteilt, wo man Angreifer- und Verteidigerrolle wechselt. Das Spiel warnt selbst, vor Beitritt in den Online-Modus zunächst die Spielmechanik zu verstehen und mindestens fünf Charaktere pro Klasse freigeschaltet zu haben, denn pro Team sind zwei gleiche Charaktere ausgeschlossen. Man hat nur ein Leben und das Team ist nur so stark wie das schwächste Glied in der Kette. Du hast nur ein Leben, also vorsichtig! Das Erledigen eines Feindes, das Durchbrechen einer Wand oder auch nur der Fakt, tapfer bis zum Tod durchgehalten zu haben, wird mit Ansehen belohnt. Das ist eure Währung, mit der ihr euch neue Spezialisten aus den gefragtesten Spezialeinheiten der Welt kaufen könnt. Seid ihr gerne sicher unterwegs, eignet sich der Charakter "Blitz" vom deutschen GSG9 Kommando. Mit einem mächtigen Schild ausgerüstet, der Feinde blenden kann, seid ihr ein wandelndes Bollwerk. Doch Achtung, falls mal ein flinker Feind von der Rückseite Paroli bietet. Grundsätzlich sind die Charaktere in Angreifer und Verteidiger unterteilt, unter denen man je nach Situation im Gefecht wählen kann. Es ist so zum Beispiel nicht nötig, einen Charakter aus der Abteilung Angriff für eine Geiselverteidigung zu benutzen.



Auf Terroristenjagd
Der letzte Modus nennt sich Terroristenjagd und lässt euch im menschlichen Team gegen eine Meute Terroristen in verschiedenen Situationen antreten. Hier kann man sich aber auch nicht entspannen, denn die KI agiert sehr gerissen und wendet die selben Techniken wie ihr an. Höhere Schwierigkeitsgrade macht den Computer zu einem ernstzunehmenden Gegner, der bei den kleinsten Tönen durch die Wand schießt und auch hinterlistig versucht, den Spieler zu flankieren oder hinter ihn zu gelangen. Der Schwierigkeitsgrad Realistisch schwebt dann ungefähr auf Augenhöhe wie der normale Multiplayer. Fehlschüsse werden bestraft und der Gegner schlägt gnadenlos zu. Ein eingespieltes Team braucht es hier auf jeden Fall, sonst ist Frust vorprogrammiert.





Fazit
Vom alten Rainbow-Team fehlt jede Spur. Stattdessen wird der Kader mit neuen Kämpfern der besten Spezialeinheiten der Welt gefüllt, jeder davon ist einzigartig und auf eine Sache spezialisiert. Der Aspekt, dass auch Geräusche vom Feind dazu benutzt werden den Spieler zu orten, bringt frischen Wind ins Geschehen. Leider ist die größte Stärke des Spiels, das Teamplay, auch gleichzeitig die größte Schwäche, denn im Online-Modus sucht man fast vergeblich nach gleichgesinnten Mitspielern, welche die Sache eher taktisch angehen wollen. In einem fest eingespielten Team mit dem man über das Headset kommunizieren kann, glänzt Rainbow Six aber trotz eher mittelmäßiger Grafik als der beste Taktik-Shooter seit Langem.



Wertung


+ Realistisches Gameplay
+ Vielfältige Situationen
+ Teamgeist ist gefragt...

- ...Online ohne festes Team nur schwer realisierbar





RE: Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) - MatzeO - 30.12.2015 22:37

Finde das Spiel echt super, mochte damals SOCOM:Confrontation sehr und dieses Game ist der perfekte Ersatz Smile
Einzig den Bug das manchmal die Füße durch Wände herausragen ist ein wenig nervig,
so wird man manchmal erschossen obwohl der Feind einen gar nicht hätte bemerken können Big Grin


RE: Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) - kris9911 - 31.12.2015 10:38

Isn super Game. Macht mega Fun. Auch nach nem Monat noch. Aber wenn man alle Operator frei hat hat man nichts mehr um die Währung auszugeben. Ausser Skins oder für Waffen Attachments die man noch nicht hat.


RE: Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) - Brian-X - 04.01.2016 14:37

Habe es noch nicht versucht, aber das Bild ist großartig. Hoffentlich ist es so interessant, wie es aussieht.


RE: Im Test: Rainbow Six Siege (PS4) - Chabbanese - 13.01.2016 17:46

Ich kann das Spiel taktisch-interessierten, COD-gelangweilten und Teamgeistfähigen Spielern wärmstens empfehlen. Ich habe selbst schon lange kein Spiel mehr gehabt, dessen Multiplayer mich derart fesseln konnte.