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Im Test: Trine 3 - The Artifacts of Power (PS4) - Druckversion

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Im Test: Trine 3 - The Artifacts of Power (PS4) - alexking - 17.01.2016 13:26

Mit Trine 3 macht sich Frozenbyte auf zu neuen Ufern. Nachdem man in den ersten beiden Teilen zweidimensional unterwegs war, geht man im dritten Teil auch in die Tiefe. Sprich man kann sich nicht nur nach links, rechts, oben und unten bewegen, sondern auch nach vorne und hinten. Dargestellt wird das Geschehen dennoch überwiegend im Sidescrolling-Stil.


Publisher Frozenbyte
Entwickler: Frozenbyte

Genre: Jump 'n' Run
Release: Dezember 2015
Plattformen: PS4, PC (schon seit August 2015)

Uncut: Ja
Spieler: 1-3 (online)
Sprache/Texte: Deutsch / Deutsch

X PSN Guthaben für Trine 3


Mit Trine 3 macht sich Frozenbyte auf zu neuen Ufern. Nachdem man in den ersten beiden Teilen zweidimensional unterwegs war, geht man im dritten Teil auch in die Tiefe. Sprich man kann sich nicht nur nach links, rechts, oben und unten bewegen, sondern auch nach vorne und hinten. Dargestellt wird das Geschehen dennoch überwiegend im Sidescrolling-Stil.

Und so ist auch das aus den Vorgängern bekannte und bewährte Gameplay erhalten geblieben. Die Mischung aus Jump 'n Run, Kampf und Rätseln zündet erneut. Ihr seid wieder mit den drei Helden Zora, Amadeus und Pontius unterwegs, deren Fähigkeiten sich grundsätzlich unterscheiden. Zora steht ein Bogen zur Verfügung, mit dem sie aus der Entfernung Gegner ausschalten oder Schalter auslösen kann. Außerdem ist sie in der Lage sich mit einem Seil über Abgründe zu schwingen. Amadeus hingegen ist ein Zauberer und kann nicht nur Objekte herbeizaubern, sondern per Telekinese auch sie bewegen. Im Kampf ist er dafür ohne Waffe sehr eingeschränkt. Ganz anders sieht dies beim Ritter Pontius aus, der mit seiner Stärke überzeugt und mit dem Schwert kräftig Schaden austeilt. Neu ist die Weltkarte, von der aus ihr nun die einzelnen Gebiete auswählen könnt.


Den Skill-Tree hat man leider abgeschafft, ihr schaltet also während eures Abenteuers keine neue Fähigkeiten frei. Diese stehen nur von Anfang an zur Verfügung, wobei leider ein paar gestrichen wurden. So kann der Zauberer etwa nicht mehr als ein Objekt gleichzeitig herbeizaubern und Zora kann keine Brandpfeile mehr verschießen. Die Trinecke, die ihr in den Levels sammelt müsst ihr nun einsetzen, um Zugang zum nächsten Kapitel zu bekommen. Die Anforderungen sind dabei nicht gerade niedrig, besonders bei den letzten Kapiteln, was dazu führt, dass ihr einige Abschnitte sicherlich nochmal spielen müsst, um die restlichen Dreiecke einzusammeln. Kritiker werden sagen, dass der Umfang mit nur 8 Kapiteln sehr gering ausgefallen ist.

Aber all jene haben sich das Spiel nicht genau angesehen, denn abseits der kleineren drei Einführungskapitel sind die restlichen Kapitel deutlich größer ausgefallen als bei den Vorgängern. Daneben gibt es auch noch einige Challenge-Levels, bei dem ihr die Fähigkeiten der Helden gezielt einsetzen müsst, um euch zusätzliche Trinecke zu verdienen.


Etwas schade ist, dass durch die Dreidimensionalität zwar mehr Schwung ins Gameplay kommt, aber der Anspruch besonders bei den Rätseln leider gesunken ist, was auch für die Bosskämpfe gilt. Man gelangt relativ problemlos durch die Levels, die Herausforderung besteht überwiegend darin jedes Dreieck einzusammeln, wovon einige durchaus knifflig sind.

Optisch knüpft Trine 3 nahtlos daran an, wo Trine 2 aufgehört hat. Für einen PSN Titel sehen die verschiedenen Gebiete wunderschön aus und die Physik ist auch wieder erstklassig. Größere Bugs sind uns nicht aufgefallen, wie schon früher gibt es gelegentlich Steuerung-Probleme, wenn Amadeus Objekte bewegen will. Im Co-Op könnt ihr natürlich auch wieder spielen und stellt euch dabei durch das zwingend notwendige Teamwork einer neuen Herausforderung.

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Fazit
Trine 3 ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Bis auf die Dreidimensionalität hat man es aber leider versäumt neue Gameplay-Features einfließen zu lassen und stattdessen sogar manche gestrichen. Auch ist der Anspruch für Rätselfans spürbar gesunken. Der Genre-Mix aus Jump n Run, Action und Denken ist aber dennoch wieder ein Garant für ein überdurchschnittliches Spiel und die liebevolle Optik tut ihr Übriges.


Wertung


+ 3D Gameplay bringt mehr Tiefe ins Spiel
+ Sehr schöne Märchenoptik
+ Neue Challenge-Levels

- Charaktere haben weniger Fähigkeiten als im Vorgänger
- Schwierigkeitsgrad der Rätsel oft zu niedrig