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Im Test: Hard Reset Redux (PS4) - Druckversion

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Im Test: Hard Reset Redux (PS4) - Chabbanese - 02.07.2016 17:00

In Hard Reset Redux ist der Name Programm. Nachdem sich den Menschen dienende Roboter plötzlich selbstständig machen und auf Menschenjagd gehen, können nur die Söldner in der Stadt Beozar für Ruhe sorgen. Ausgerüstet mit einem kleinen Arsenal an Waffen geht es mit dem CLN Supersoldat auf eine Reise ins Herz der Maschinen - doch kommt die Bedrohung nicht auch von Seiten derjenigen, welche die Maschinen damals entwickelt haben? Wie sich Hard Reset in seiner Neuauflage behauptet, erfahrt ihr im folgenden Text.


Publisher: Gambitious Digital Entertainment
Entwickler: Flying Wild Hog
Release: 08.06.2016

Altersfreigabe: USK 18
Genre: First Person Shooter

Multiplayer: Nein
Online-Features: Keine
Sprache / Texte: Deutsch/Deutsch
Plattformen: PS4, Xbox One

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Eine KI macht sich selbstständig
In Hard Reset Redux ist der Name Programm. Nachdem sich den Menschen dienende Roboter plötzlich selbstständig machen und auf Menschenjagd gehen, können nur die Söldner in der Stadt Beozar für Ruhe sorgen. Ausgerüstet mit einem kleinen Arsenal an Waffen geht es mit dem CLN Supersoldat auf eine Reise ins Herz der Maschinen - doch kommt die Bedrohung nicht auch von Seiten derjenigen, welche die Maschinen damals entwickelt haben? Wie sich Hard Reset in seiner Neuauflage behauptet, erfahrt ihr im folgenden Text.



Flying Wild Hog zeigt's erneut
Die Spieleschmiede ist bekannt für ihre Liebe zu FPS, wie auch damals in Shadow Warrior konzentrieren sich die Produkte des Entwicklerstudios mehr auf das brachiale Gameplay anstatt langer Szenen. Auch in Hard Reset Redux setzt man auf altbewährtes und hält Dialoge in einem kleinen Rahmen. Leider sind auch auf den bestmöglichen Soundeinstellungen die Dialoge während des Spieles kaum hörbar - hier muss mit einem Patch nachgebessert werden! Die Gegnertypen hingegen sind sehr vielseitig und zwingen zum taktischen Spielen. So sind die kleinen Roboter eher Futter fürs Sturmgewehr, doch in gewaltigen Massen lohnt sich das Auslegen einer Stromfalle mit dem Schockblaster, um Zeit zu gewinnen und den meist anstürmenden Gorillas Konter geben zu können. In höheren Schwierigkeitsgraden wird man förmlmich dazu gezwungen, seine Werkzeuge voll auszunutzen. Andernfalls droht der schnelle Tod und man muss seine Vorgehensweise etwas anpassen.



Zwei Kanonen für den Sieg
Das Gameplay ist sehr flüssig, wenn auch die Ladezeiten zwischen den Leveln und nach dem Tod etwas stören. Heftige Explosionen, ein Haufen Gegner - die Framerate bleibt stabil. Da kann man auch ein Auge für die mittelmäßige Optik zudrücken, denn Hard Reset spielt sich butterweich und ohne doofe Ruckler. Bei einem schnellen Shooter wie hier ist dies zwingend notwendig, da man im Gefecht kaum Zeit hat, sich auszuruhen. Gutes Beispiel ist dieser Roboter-Titan, welcher ständig von kleinen Robotern umgeben ist, während der große Bube ständig seinen Laserstrahl übers Spielfeld schweifen lässt.



N.A.N.O für mehr Wumms
Die Währung in Beozar ist das sogenannte N.A.N.O, mit dem man sich Upgrades für den Soldaten oder seine zwei Waffen kaufen kann. Grundsätzlich hat man anfangs zwei Waffen, welche sich durch Upgrades auf acht aufstocken lassen, wobei die Ursprungswaffe nur transformiert wird - ein schnelles hin- und herschalten ist dank einer ausgeklügelten Steuerung problemlos möglich. Angefangen beim Sturmgewehr, kann man das Gerät so zu einer Shotgun bis hin zu einem zielsuchenden Raketenwerfer aufrüsten, um den Gegnern deftig einzuheizen. Die zweite Waffe verschießt pure Energie und kann verheerende Flächenschäden austeilen, wenn man einmal den Schock-Blaster oder die Smartgun erworben hat. Möchte man sich noch mehr Wumms holen, lassen sich jede Waffen per Upgrade verstärken und mit einem zweiten Feuermodus ausrüsten - spätestens dann heizt man dem Gegner gewaltig ein.





Fazit
Wenn man auf FPS steht, kommt man an Hard Reset Redux kaum vorbei. Wie so ziemlich jedes Spiel von Flying Wild Hog ist es auch hier ein Genuss, Hand anzulegen. Das flüssige und bestens durchdachte Gameplay stellt sich damit auf eine Schiene von größerem Kaliber wie z.B. DOOM. Die Optik ist zwar im oberen Mittelfeld anzusiedeln, trotzdem macht Hard Reset Redux höllischen Spaß. Die kleine Portion Taktik in den Kämpfen sorgt für eine gute Abwechslung und macht das Spiel nicht zum leichtesten seiner Art.



Wertung


+ Ein FPS von reinster Natur
+ Sehr gut durchdachtes Kampfsystem
+ Transformierbare Waffen sorgen für vielseitige Taktiken

- Optisch nicht viel besser als das Original
- Dialoge sind im Spiel kaum hörbar