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Im Test: No Man's Sky (PS4) - Druckversion

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Im Test: No Man's Sky (PS4) - alexking - 30.08.2016 14:54

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr ... Halt, Moment. Wir sind hier ja gar nicht bei Star Trek, sondern bei No Man's Sky. Und dennoch reist man auch in diesem Spiel mit dem Raumschiff durch die Galaxie und erforscht fremde Planeten. Der Begriff "unendlich" trifft es dabei ganz gut, denn zumindest laut den Entwicklern Hello Games kann man im Spiel Trilliarden von Planeten erkunden.



Publisher Sony Computer Entertainment
Entwickler: Hello Games

Genre: Adventure
Release: 10. August 2016
Plattformen: PS4, PC

Altersfreigabe: ab 6 (USK)
Uncut: Ja
Sprache/Texte: - / Deutsch

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Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr ... Halt, Moment. Wir sind hier ja gar nicht bei Star Trek, sondern bei No Man's Sky. Und dennoch reist man auch in diesem Spiel mit dem Raumschiff durch die Galaxie und erforscht fremde Planeten. Der Begriff "unendlich" trifft es dabei ganz gut, denn zumindest laut den Entwicklern Hello Games kann man im Spiel Trilliarden von Planeten erkunden. Dass dieses Versprechen zu relativieren ist, werden wir später noch genauer erläutern. Das Spiel hatte im Vorfeld mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, unter anderem wegen der Namensrechte, vor allem aber wegen der mehrfachen Verschiebung des Releasetermins. War das Vorhaben am Ende zu ambitionierte? Gut möglich, zumindest zum Release war der Titel noch nicht fertig und hatte mit häufigen Abstürzen zu kämpfen. Der Testzeitpunkt verfügbare Patch 1.05 hat aber viele Fehler ausgemerzt und wir bewerten No Man's Sky daher in der aktuellen Version.

Worum geht es im Spiel eigentlich? Dazu wollte man im Vorfeld nicht viel verraten. Ziel soll es sein, die Mitte des Universums zu erreichen. Ihr startet mit einem beschädigten Schiff auf einem Planeten und müsst erstmal Ersatzteile für euren Gleiter beschaffen. Wer ihr selbst seid, verrät euch das Spiel nicht. Ihr macht euch auf die Suche nach Ressourcen wie Eisen, Platin, Kohlenstoff etc. um damit Items herstellen zu können. Im Vordergrund steht dabei der Antrieb eures Schiffes, denn diesen benötigt ihr um zu fernen Planeten zu gelangen. Damit ist das Spielprinzip eigentlich schon erklärt. Ihr fliegt zu Planeten, sammelt Gegestände, um damit euer Schiff oder euren Raumanzug verbessern zu können und reist dann weiter.


Viel mehr Tiefe hat das Gameplay eigentlich nicht. Auf den Planeten müsst ihr euch allerdings mit vielen Unwegbarkeiten herumschlagen. Es gibt wilde Tiere, extreme Wetterbedingungen wie glühende Hitze, eisige Kälte oder sauren Regen und Stürme. Eure Lebensenergie leidet darunter und muss aufgefüllt werden. Dadurch habt ihr permanent etwas zu tun und könnt euch so gut wie nie ausruhen. Allerdings basiert das alles auf dem gleichen Schema und nervt nach ein paar Stunden gewaltig. Zwar ist man ab und zu auch in Kämpfe verwickelt, sowohl am Boden, als auch in der Luft, jedoch sind diese actionreichen Momente viel zu selten.

Dennoch gibt es auch einige positive Dinge. So ist das ganze Schiff-Gameplay wirklich schön gemacht. Wenn ihr durch die Atmosphäre taucht, um auf einen Planeten zu landen, ist das ein klasse Gefühl. Auch die Tierfalt ist äußerst interessant. Noch in keinem anderen Spiel hat man solch kuriose Wesen gesehen. Zudem weiß man nie was einen erwartet, bevor man landet. Dadurch wird die Abenteuerlust geweckt. Die Planeten sind allerdings aus Mustern zusammen gesetzt und das spürt man immer deutlicher, je mehr man besucht hat. Man darf also nicht die Illusion haben, dass alle Planeten liebevoll gestaltet sind. Viele sehen wirklich langweilig aus. Dennoch entdeckt man immer wieder etwas Neues und wird so bei Laune gehalten. Das System funktioniert so, dass auf jedem Planeten etwas gespawnt wird, das man gebrauchen kann.


Neben dem Sammeln von Ressourcen, kann man auch ein wenig Handel betreiben und Kontakte zu Alien-Völkern pflegen. Das alles ist allerdings sehr seicht gehalten und motiviert nicht wirklich. Einen Multiplayer, den man zumindest vage versprochen hatte, gibt es definitiv nicht. Man kann de facto keine anderen Leute im Spiel treffen und auf der Hülle steht daher auch nur "1 Spieler".

Auch optisch ist der Eindruck eher gespalten. Es gibt Landschaften die wirklich wunderschön aussehen, aber auch Vieles was eher an PS2 Zeiten erinnert. Toll designt sind die tierischen Bewohner der Planeten und auch das Reisen mit dem Raumschiff zwischen den Zielen ist grafisch sehr gelungen. Außerdem läuft das Geschehen sehr flüssig und nahtlos ohne Ladezeiten ab. Es mangelt uns allerdings an Komfortfunktionen. So klappt die Orientierung auf den Planeten nicht immer gut, da es keine Minimap gibt und wenn man sich zu weit vom Raumschiff entfernt und keine Station in der Nähe ist, muss man mühsam und sehr lange zu Fuß zurückgehen.

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Fazit
No Man's Sky ist in vierlerlei Hinsicht innovativ. Es gibt viele gute Ansätze, aber es mangelt auch an vielen Ecken. Das Gameplay dürfte für die Masse eher zu eintönig sein. Wer sich entspannen möchte, findet in dem Spiel seine Offenbarung. Wir sind aber dennoch enttäuscht, weil Versprechen nicht gehalten wurden und das ewige Sammeln von Ressourcen die einzige Beschäftigung ist, die mit zunehmender Spielzeit immer stupider wird.


Wertung


+ Theorethisch unendliche Möglichkeiten zum Erkunden
+ Raumschiff-Gameplay schön umgesetzt
+ Lustige Kreaturen

- Ewiges Sammeln von Ressourcen wird schnell langweilig
- Kein Multiplayer
- Optisch teils sehr karg





RE: Im Test: No Man's Sky (PS4) - Xeomorph - 30.08.2016 15:21

Habe nicht mal 3 Stunden das Spiel ertragen... sowas langweiliges habe ich lange nicht mehr gehabt. Wer Spaß an sowas hat... ich gönns demjenigen..... aber bei mir hats net gefunkt.


RE: Im Test: No Man's Sky (PS4) - Bugiemann - 30.08.2016 18:53

Also ich wusste von Anfang an nicht, was es mit dem Hype auf sich hat. Es war bis zum Release nicht eindeutig klar,woraus das Gameplay besteht und trotzdem wurde es wie verrückt vorbestellt. Klar sah das Fliegen von Planet zu Planet ganz nett aus, aber das kann noch lange kein Kauf eines Vollpreistitels rechtfertigen.


RE: Im Test: No Man's Sky (PS4) - BAM (TZX) - 01.09.2016 07:17

Ich glaube auch das für viele der multiplayer ein kaufgrund war, nun ist es aber so das gar kein multiplayer vorhanden ist und ich verstehen kann warum mehr als genug Leute nun schlecht über das Spiel reden, ich lass mich auch ungern belügen aber genau das haben meiner Meinung nach die Entwickler gemacht, so lange Entwicklungszeit so oft verschoben und jetzt wo es fertig ist kommt nur heiße Luft, alleine wenn ich auf der ps4 den update Verlauf nach gucke was geändert wurde steht da immer nur Bug fix, andere Spiele können doch auch schreiben was behoben wurde warum können Sie es nicht? Ich meine das ist nun nicht das wichtigste aber daran sieht man auch wie viel Mühe sie sich im Moment geben, Und zwar 0,001% also so zu sagen genau so viel Mühe wie es Chancen gibt andere Spieler in no man's sky zu treffen, absolute Geldverschwendung