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Im Test: The Lego Ninjago Movie Videogame (PS4) - Druckversion

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Im Test: The Lego Ninjago Movie Videogame (PS4) - alexking - 06.10.2017 14:33

Angesichts der Vielzahl der Spiele aus der LEGO Reihe könnte man schon den Überblick verloren haben. Egal ob Indiana Jones, Harry Potter, Marvel, Stars Wars oder Jurassic Park. Kaum ein Franchise ist sicher vor der Versoftung durch Warner Bros. Dieses Mal besinnt man sich aber nicht auf eine teuer eingekaufte fremde Lizenz, sondern setzt auf die eigene Ninjago Serie. Zu dieser Serie läuft derzeit ein Animationsfilm in den Kinos und der Titel ist das offizielle Spiel zum Film. Ob das Game dem schlechten Ruf von Filmversoftungen gerecht wird oder doch mehr Potential darin steckt, haben wir für euch auf die Probe gestellt.



Publisher: Warner Bros. Interactive
Entwickler: TT Games

Release: 22. September 2017
Genre: Action-Adventure
Plattformen: PS4, Xbox One

Altersfreigabe: ab 12 (USK)
Uncut: Ja

Spieler: 1
Sprache/Texte: Englisch/Deutsch

Dateninstallation: Ja
PlayStation VR: Nein

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Angesichts der Vielzahl der Spiele aus der LEGO Reihe könnte man schon den Überblick verloren haben. Egal ob Indiana Jones, Harry Potter, Marvel, Stars Wars oder Jurassic Park. Kaum ein Franchise ist sicher vor der Versoftung durch Warner Bros. Dieses Mal besinnt man sich aber nicht auf eine teuer eingekaufte fremde Lizenz, sondern setzt auf die eigene Ninjago Serie. Zu dieser Serie läuft derzeit ein Animationsfilm in den Kinos und der Titel ist das offizielle Spiel zum Film. Ob das Game dem schlechten Ruf von Filmversoftungen gerecht wird oder doch mehr Potential darin steckt, haben wir für euch auf die Probe gestellt.

Der Titel ist ein klassisches Action Adventure und übernimmt das aus den anderen Teilen der Reihe beliebte und bewährte Gameplay. Ihr bewegt euch durch Levels, die auf den ersten Blick nach offener Spielwelt aussehen, tatsächlich aber linear gestaltet sind. Fast alles in den Levels könnt ihr kaputt hauen, denn es besteht, wie könnte es anders sein, aus Lego. Ansonsten prügelt und tretet ihr auf verschiedene Gegner ein und bedient euch dabei Ninja-Methoden. Der Weg zum Ziel ist nicht immer direkt erreichbar, oft muss man kleine Rätsel lösen, um voran zu kommen oder baut aus einem Haufen von Lego-Steinen Objekte wie Schalter zusammen.


Dies alles spielt sich auf einem kindgerechten Niveau ab. Es gibt keine echte Gewalt und spielerisch auch keinen hohen Anspruch. Dennoch wird man auch als Erwachsener bei Laune gehalten, da es immer wieder neue Spielelemente gibt und viele Dinge freigeschaltet werden können. Dazu zählt eine große Anzahl an Charakteren. Die verschiedenen Figuren sind auch mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet. Grundsätzlich seid ihr immer mit zwei Figuren unterwegs, zwischen denen ihr jederzeit hin und verwechseln könnt. Hierbei muss man aber aufpassen, denn aufgrund eines Bugs passiert es ab und zu, dass man an einen früheren Levelsbschnitt zurückgesetzt wird, wenn man im falschen Moment wechselt.

Optisch ist der Titel nicht der absolute Brüller, bietet dafür aber einen kunterbunten Look mit viel Liebe zum Detail. Außerdem sorgt die eingangs erwähnte Zerstörbarkeit von Objekten für Abwechslung. Ein deutlicher Kritikpunkt ist allerdings die Sprachausgabe, wenn man die Zielgruppe näher betrachtet. Das Spiel richtet sich vorwiegend an die Familie und Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren. Diese Zielgruppe dürfte überwiegend nicht der englischen Sprache mächtig sein. Eine deutsche Vertonung gibt es aber nicht, sondern nur deutsche Untertitel. Insbesondere die ganz junge Generation, die solche Titel von ihren Eltern vorgesetzt bekommen, versteht also nichts. Ziemlich unverständlich, zumal der titelgebende Film selbstredend auch auf deutsch synchronisiert ist.

Schön ist hingegen, dass man im Multiplayer jederzeit als zweiter Spieler einsteigen kann und dies funktioniert auch lokal im Splitscreen. Zu zweit ist Teamwork gefragt und so können wunderbar Eltern mit ihren Kindern oder Geschwister zusammen spielen. Negativ zu Buche schlagen allerdings die langen Ladezeiten vor Start der Welten und die oft ungünstig positionierte Kamera, was besonderes im Co-Op auffällt und zu Abstimmungsproblemen führt.

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Fazit
The Lego Ninjago Movie Videogame ist ein Spiel für die ganze Familie, da es dich leicht steuern sowie begreifen lässt und kindgerecht gestaltet. Das Gameplay macht durchaus auch älteren Spieler Spaß, allerdings reicht es nicht an die Qualität der anderen Lego Teile heran. Insbesondere die fehlende deutsche Synchronisation führt zu einer Abwertung. Wirklich empfehlenswert ist es daher nur für Ninjago Fans, sonst kann man günstiger bei den früheren Teilen anderer Franchises zugreifen.


Wertung


+ Gelungener Co-Op
+ Kurzweiliges Gameplay
+ Einfacher Spielzugang

- Keine deutsche Vertonung
- Lange Ladezeiten
- Kamera steht oft ungünstig





RE: Im Test: The Lego Ninjago Movie Videogame (PS4) - Doktor_Robotnik - 08.10.2017 14:44

Also eigentlich nichts neues. Ich bin trotzdem Fan der Lego Spiele. Es ist zur Abwechslung immer unterhaltsame und leichte Kost. Kein Frustfaktor.