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Im Test: Burnout Paradise Remastered (PS4) - Druckversion

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Im Test: Burnout Paradise Remastered (PS4) - alexking - 06.04.2018 17:18

Die Burnout Reihe gehörte eins zusammen mit Need for Speed zum Beliebtesten was das Rennspiel-Genre zu bieten hatte. Doch während NfS stetig neue Ableger spendiert bekam, ist es um Burnout seit dem Release des letzten Teils für die PS3 im Jahr 2008 ziemlich still geworden. Nun feiert das Crash-Spektakel sein Comeback für die PS4. Bei Burnout Paradise Remastered handelt es sich, wie der Name schon verheißen mag, jedoch nicht um einen neuen Teil oder einen Reboot der Reihe, sondern ein klassisches Remaster der PS3 Version.



Publisher: EA
Entwickler: Criterion

Release: 16. März 2018
Genre: Rennspiel
Plattformen: PS4, Xbox One

Altersfreigabe: ab 12 (USK)
Uncut: Ja
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch

Dateninstallation: Ja
PS4 Pro Support: Ja
PlayStation VR: Nein

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Die Burnout Reihe gehörte eins zusammen mit Need for Speed zum Beliebtesten was das Rennspiel-Genre zu bieten hatte. Doch während NfS stetig neue Ableger spendiert bekam, ist es um Burnout seit dem Release des letzten Teils für die PS3 im Jahr 2009 ziemlich still geworden. Nun feiert das Crash-Spektakel sein Comeback für die PS4. Bei Burnout Paradise Remastered handelt es sich, wie der Name schon verheißen mag, jedoch nicht um einen neuen Teil oder einen Reboot der Reihe, sondern ein klassisches Remaster der PS3 Version. Burnout Paradise war damals auf dem PS4 Vorgänger ein großer Hit, was wohl vor allem an der offenen Spielwelt lag, die es erstmals in der Geschichte der Reihe gab.


Remaster bedeutet, dass das Gameplay und die Spielwelt gleich geblieben sind, die Technik aber überarbeitet worden ist. Optisch sieht man dem Spiel aber noch deutlich an, dass es ursprünglich für die PS3 konzipiert wurde. Der Detailgrad kann mit PS4 Titeln nicht mithalten. Allerdings ist die Texturqualität bei Burnout auch seit jeher eher nebensächlich gewesen. Entscheidend ist vielmehr die Rasanz der Action und somit eine konstant hohe Framerate. In diesem Punkt kann das Remaster überzeugen. Am Spielprinzip hat man nichts geändert und auch keine neuen Modi oder Features ergänzt. Ihr könnt in einer offenen Spielwelt umher fahren und unterwegs Events annehmen. Neben den Events gibt es auch einige Sonderaufgaben wie Sprünge oder Schranken, die ihr auf dem Straßennetz finden könnt.

Folgende DLCs beinhaltet das Remaster zusätzlich (bereits installiert):
  • Party Park
  • Legendary Cars
  • Toys
  • Boost Specials
  • Cops and Robbers
  • Big Surf Island
  • Cagney
  • Burnout Bikes


Apropos Straßennetz: Dieses solltet ihr am besten auswendig lernen. Burnout Paradise bietet nämlich nicht den Komfort, den man von den meisten anderen Rennspielen gewohnt ist. Es gibt bei Rennen keine eingeblendeten Richtungspfeile oder gar Leitplanken, die einen führen. Ihr müsst euch stattdessen auf einen Kompass und einen Punkt auf einer kleinen Mini-Map verlassen. Es fällt aber aufgrund der Geschwindigkeit schwer den Blick von der Strecke zu nehmen. Für uns stellt dies den größten Schwachpunkt des Spiels dar. Hier hätte der Entwickler die Möglichkeit gehabt das Original signifikant zu verbessern, leider hat man dies versäumt. Probleme gibt es zudem, wenn man den Rückwärtsgang einlegen möchte. Hier lenken die Fahrzeuge seltsam ein, sodass man das Gefühl hat gegenlenken zu müssen, was aber nicht erforderlich ist.

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Fazit
Trotz der Mängel macht Burnout Paradise auch heute noch Spaß und ist was das Gameplay anbelangt eigentlich konkurrenzlos. Das Streckennetz ist sehr ordentlich und bietet dank zahlloser Abkürzungen immer wieder etwas Neues zu entdecken. Auch der Fuhrpank ist trotz fehlender Hersteller-Lizenzen interessant. Zudem ist auch die Erweiterung auf Motorräder mit an Bord. Einen brachialen Takedown in der Gesamtwertung verhindert leider die doch spürbar antiquierte Grafik und die sehr frustrierende Navigation während der Rennen.


Wertung


+ Große frei befahrbare Welt mit vielen alternativen Routen
+ Brachiale Takedowns
+ Alle DLCs des Originals bereits enthalten

- Orientierung während Rennen sehr unkomfortabel
- Engine trotz HD-Update veraltet






RE: Im Test: Burnout Paradise Remastered (PS4) - SKATEorDIE____ - 09.04.2018 00:18

Cool, dass du das Spiel auch nochmal angespielt hast ^^

Ich fand es damals schon Klasse und habe es mir ebenfalls erneut geholt.
Die Orientierung/Navigation in der Stadt ist aber aus meiner Sicht kein Kritikpunkt, sondern ein interessanter Teil des Spiels; ein Fahrer muss schließlich seine Strecke kennen, um auf ihr gut performen zu können.

Wer nicht weiß, wo die Lone Stallion Range, das Coastguard HQ oder das Wildcats Baseball Stadium ist, hat eben keine Chance im Rennen. Big Grin

Dass die Grafik nicht so gut ist, habe ich gemäß des Alters des Spiels bereits erwartet. Ein Nachfolger der Serie wäre genial.