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alexking
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xPSP  [Review] Pro Evolution Soccer 2010

Vorwort:
Keine Angst, mein Review ist außer Konkurrenz und ich möchte nicht die PSP selbst abstauben ;-) Dieser Bericht dient lediglich dazu ein Beispiel zu geben, wie ein Gewinner-Review aussehen könnte.

Einleitung:
Ich habe lange überlegt, ob ich einen Testbericht zu Pro Evolution Soccer 2009 oder zum aktuellen Ableger der Reihe (2010) verfassen soll. Das es eines der beiden Games werden würde, war für mich klar, da ich ein großer Fußballfan bin und PES der Titel ist, der mich mit Abstand am längsten an die PSP gefesselt hat. In vielen Punkten überschneiden sich die beiden Spiele auch und ich werde die Unterschiede kenntlich machen, weshalb man diesen Bericht auch als Vergleich der beiden Spiele und zum Teil auch gegenüber dem Kontrahenten von EA Sports sehen kann.

Entschieden habe ich mich schließlich für das aktuelle PES 2010, da dafür wohl ein größeres Interesse besteht und ich aufzeigen möchte, dass man nicht jedes Jahr das neueste Update seiner Lieblings-Serie kaufen muss. Warum das so ist, wisst ihr nach Lesen des Reviews…


Allgemeine Daten:



Vollständiger Name: Pro Evolution Soccer 2010
Hersteller: Konami
USK: ab 0 Jahren freigegeben
Erscheinungsdatum: 5. November 2009
Preis: 28,95 EUR (lt. Amazon)

Getestet: auf UMD und als Sicherheitskopie (PSP-1004, 5.50 GEN-D3, M33driver, 333 MHz)


1. Was ist Pro Evolution Soccer ?

Zu Beginn möchte ich erstmal einen kleinen Einblick in das gewähren, was Pro Evolution Soccer (kurz: PES) überhaupt ist. Neben Fifa, der wohl bekanntesten Fußball-Simulation im Reich der Videospiele, hat sich im Laufe der Jahre Pro Evolution Soccer Stück für Stück nach vorne gearbeitet. Dabei legte der Hersteller Konami von Anfang an sein besonderes Augenmerk darauf, ein realistisches Spielgefühl zu vermitteln. Mit PES 5 feierte die Reihe ihren Einstand auf der PSP. Es folgten im jährlichen Abstand PES 6, welches gameplay-technisch einen Quantensprung mit sich brachte und die mit eher kleineren Updates aufgeschönten PES 2008 und PES 2009. Im November 2009 erschien schließlich die aktuelle Version PES 2010, der die folgenden Zeilen gewidmet sind:



2. Gameplay

Im eigentlichen Bericht möchte ich mit dem beginnen, was meiner Meinung nach den Kern eines Fußballspiels darstellt. Als absoluten Fußball-Junkie lege ich daher größten Wert auf das Spielgefühl.

a) Spielgefühl
Um das Fazit gleich vorweg zu nehmen, es kommt kein anderes Fußballspiel auf der PSP an PES heran. Dies gilt seit PES 6 und ist auch heute noch der Stand der Dinge. Wer eine möglichst reale Partie sehen möchte, wie er sie am Fernsehbildschirm gewohnt ist, der greift zu diesem Titel. Der Spielfluss ist unerreicht. Von kurzen Pässen, über langen Bällen bis hin zu variantenreichen Torschüssen, Grätschen und Tacklings bekommt man alles geboten, was das Fußballherz begehrt. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass man selbst nach dutzenden Partien immer noch neue Gameplay-Elemente entdeckt, die einen Aha-Effekt hervorrufen. Diese resultieren auch oft aus Fehlern oder Abprallern, wodurch immer wieder neue Situationen ergeben und nicht so schnell Langeweile aufkommt. Pässe und Flanken lassen sich genau steuern und laufen nicht wie bei Fifa automatisiert ab. Einen langen tödlichen Ball zu spielen, ist dafür ein wenig zu schwer und ab Stufe Profi kaum möglich gegen die CPU.
Im Gegensatz zu Fifa auf dem Handheld hat man nie das Gefühl, dass das Spiel einen kontrolliert – bei PES kontrolliert man das Spiel. Deshalb eignet sich das Game auch eher für Fortgeschrittene und jene Menschen, die das Gespür für einen gepflegten Ball haben. Zahlreiche Aktionen wirken wie aus einer TV-Übertragung ausgeschnitten. Schöne und spannende Partien gelingen so nicht selten.
Alles was man tut wirkt sich auch so auf dem Spielfeld aus. Steuerungs- und oder Denkfehler verzeiht der Computer-Gegner auf den höheren Schwierigkeitsstufen daher nicht und bestraft sie mit einem gefährlichen Angriff, der nicht selten zu einem Tor führt.

Aber nicht nur bei der reinen Spielmechanik hat sich Konami einiges aus der realen Welt abgeschaut. Sogar die Motivation und Emotionen der Spieler wirken sich aus. So macht ein Team mehr Druck, wenn es kurz vor Ende des Spiels zurück liegt. Nach einem klaren Vorsprung kann es auch schon mal vorkommen, dass man sich in einen Rausch spielt und selbst die kniffligsten Kombinationen gelingen. Ein Manko, das sich seit Beginn der Reihe fortgesetzt hat, gibt es dennoch. So hat man manchmal das Gefühl (ab Stufe Profi), dass der Gegner jetzt einfach ein Tor erzielen musste, egal, wie sehr man sich um seine Verteidigung bemüht hat und den Ball auch schon mehrfach glanzvoll geklärt hat. Irgendein Bein gerät dann doch dazwischen und haut das Leder in die Maschen. Dies geschieht unverhältnismäßig oft nach einem Eckball.

Und wo wir schon mal bei den Standards sind, erläutere ich auch gleich deren Qualität. Wenn man einen Freistoß ausführt, regelt man die Richtung mit dem Analog-Pad und bestimmt die Höhe sowie Kräftigkeit des Schusses mit der Torschuss- oder Flankentaste. Dabei wirken die Fähigkeiten des Spielers auf die Qualität der Ausführung ein. So hat man es mit einem Ribery oder dem Freistoßspezialisten Juninho deutlich einfacher direkt zu verwandeln, als wenn man mit einem technisch nicht so versierten Fußballer a la Mertesacker antritt. Mit etwas Übung und Feingefühl kann man schon den ein oder anderen Freistoß im Eck versenken. Bei Freistößen die weiter vom Tor entfernt sind, besteht auch die Möglichkeit diesen schnell ausführen zu lassen um den Kontrahenten so zu überrumpeln, bevor er sich hinten ordnen konnte.
Ecken werden auf höheren Stufen zumeist von der Abwehr rausgeköpft oder dem Torwart abgefangen, wenn man sie nach innen schlägt. Die Varianz ist dabei nicht so groß wie bei den Freistößen, zumal auch einfach zu wenige Spieler des eigenen Teams im Zentrum stehen, was sich leider auch nicht situationsbedingt anpassen lässt. Einwürfe lassen sich kurz zum Mann oder weit in den Lauf werfen. Eine sofortige Ausführung ist hierbei jedoch nicht möglich. Bei Elfmetern lässt sich die Platzierung des Balles für meinen Geschmack nicht präzise genug kontrollieren. Ein Anhaltspunkt etwa im Stile eines Fadenkreuzes wäre hilfreich. Ebenso eindimensional lässt sich der Torwart steuern. Doch diese Punkte sind im Gesamtbild des wirklich großartigen Spielgefühls, dass sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch nicht verbessert hat, zu verschmerzen.



b) Spielphysik
Die Spielphysik von PES ist ausgewogen. Bälle fliegen in der richtigen Geschwindigkeit, prallen korrekt ab und haben auch eine realistische Flugkurve. Mondbälle, wie es sie bei Fifa häufiger gab, gibt es hier nicht. Selbst bei kurzen Pässen sieht man wie der Ball rotiert. Unebenheiten im Rasen oder der Einfluss von Wetterverhältnissen finden hingegen in PES nicht statt. Besonderes die fehlende Möglichkeit bei Regen oder Schnee zu einem Match anzutreten, ist für mich ein Minuspunkt. Es gibt nur Tag oder Nacht, im Winter tragen Spieler Handschuhe, aber sonst erfolgt keine Adaption. Ballmitnahmen aus dem Lauf sind ebenso möglich wie Verstolperer oder Spieler, die unter dem Ball herlaufen. Insgesamt ist die Spielphysik daher sehr gut, aber wurde im Vergleich zu den Vorgängern nicht optimiert.

c) Regelkunde
Wer auf Arcade steht, dem ist dieser Punkt sicherlich schnuppe, doch zu einer echten Simulation gehört auch die korrekte Auslegung der Fußballregeln.
Auffällig ist, dass der Schiedsrichter relativ oft abpfeift und sich so eher nicht an die Champions League oder Premier League anpasst. Teilweise werden selbst leichte Rempler, die man ohne Wiederholung gar nicht auf dem kleinen Display ausmachen konnte schon abgepfiffen. Ein rote Karte gibt es als letzter Mann immer, auch wenn gar keine echte Torgefahr bestanden hat. Manchmal werden dafür klare Fouls des Gegners laufen gelassen. Doch dies ist vielleicht auch als ein Stück mehr Realismus anzusehen. Die Verteilung von gelben Karten im Spiel ist eher gering, was wohl auch daran liegen mag, dass ich ein fairer Spieler bin, der fast nur grätscht, wenn man den Ball sicher abfangen kann. Dafür bekommt man mit der Zeit ein Gespür. Ins Abseits läuft man dafür häufiger. Besteht noch Torgefahr, bläst das Spiel die Aktion verspätet, teils sogar nach dem Treffer ab, um ein wenig Dramatik einzuwerfen. Passives Abseits gibt es im Spiel nicht. Der Referee kennt dafür aber die Vorteilsauslegung, könnte diese aber häufiger anwenden. Im Spiel gibt es natürlich auch Nachspielzeit, die meist jedoch gleich lang ausfällt. Komischerweise stoppt die Uhr auch bei 45 und 90 Minuten und läuft nicht weiter mit. Seltsam mutet auch an, dass der Schiri selbst nicht auf dem Platz zu sehen ist und nur bei Fouls per Einspieler in Szene tritt. Insgesamt pfeift der Schiri ziemlich kleinlich, aber die Regelauslegung kann als gut bezeichnet werden.



d) Steuerung
Bei einem Sportspiel ist eine komfortable Steuerung besonders relevant, da die Frequenz in der man Tasten drückt hoch angesiedelt ist. PES 2010 macht hierbei einen guten Eindruck. Die Aktionen wie Passen und Schießen in der Offensive, sowie Blocken und grätschen in der Defensive wurden gut auf die Facebuttons verteilt. Mit den Schultertasten kann man sprinten und Tricks ausführen. Leider stehen einem über den L-Trigger nicht alle technischen Kabinettstückchen zur Verfügung. Für diese man entweder das Steuerkreuz oder das Analog-Pad betätigen, während man das jeweilige andere Steuerungselement aber zum Bewegen der Spieler benötigt. In der Praxis gestaltet sich dies also als nahezu unmöglich. Dies wurde von Konami schlecht gelöst und findet sich seit den Anfängen in PES wieder.

e) Dauerspaß
Mich persönlich fesselt PES deshalb so sehr, weil man eigentlich nie die Lust am Game verliert. Immer mal wieder greift man zur PSP und möchte ein Partie nachspielen, die im TV übertragen wird. Durch den bereits erwähnten hohen Grad an Realismus wird das Spiel nicht langweilig. Die im nächsten Unterpunkt beschriebenen Modi tragen ihr Übriges dazu bei. Deshalb ist PES das Spiel, mit dem ich mit Abstand am meisten Zeit auf der PSP verbracht habe.



f) Umfang und Sonstiges
Neben der Möglichkeit ein einzelnes schnelles Spiel zu starten, gibt es auch Turniere, die man auf seinen individuellen Geschmack anpassen kann. Als Extrapunkt im Menü wird die Champions-League aufgeführt, obwohl dieses eigentlich gar nicht den Namen verdient hat, da die Hälfte der 32 teilnehmenden Klubs nicht lizenziert ist. Ansonsten unterscheidet sich dieser Modus nur durch andere Grafiken wie Werbebanden, Ball und Aufmachung der Menüs. Für viele Spieler das Kernstück des Spiel bildet die Meister-Liga. In ihr könnt ihr über verschiedene Saisons einen Klub immer weiter bis zur Spitze führen, wobei ihr sowohl selber spielt, als auch Tätigkeiten eines Managers wie Transfers und die Regelung von Spielergehältern übernehmt. Dieser Menüpunkt bietet wo die längste Motivation, wurde aber ebenfalls seit der letzten Version nicht sonderlich verbessert. Neu seit PES 2009 ist der Be a Legend Modus. In diesem müsst ihr einen jungen Fußballer vom Amateur bis zum Weltstar aufbauen, wobei ihr verschiedene Aufgaben erledigt. Dieses Feature hat sich Konami aber wohl beim Be a pro Modus von Fifa abgeschaut.

Mit an Bord ist natürlich auch wieder einen Trainingsmodus, der aber keinen Spaß macht, da die Herausforderung schlicht fehlt. Der Editor wurde hingegen verschlimmbessert. So sind diverse Anpassungen des Spielergesichtes und auch von Trikots nicht mehr möglich. Besser als sein Pendant in Fifa ist er aber immer noch allemal. In der Gallerie könnt ihr eure besten Szenen noch einmal anschauen, sofern ihr sie bei den Replays im Spiel abgespeichert habt. Auch findet ihr hier den Shop, in dem ihr für Points, die ihr in Einzelspielen und Saisons gesammelt habt, für Freischaltungen im Spiel einlösen könnt.

Absolut ernüchternd ist die Tatsache, dass der versprochene Online-Modus gänzlich für die PSP-Version gestrichen worden ist. In PES 2009 war dieser noch vorhanden, wenn auch eher mittelmäßig umgesetzt. Dies stellt einen gravierenden Minuspunkt am Spiel da und ist mit ausschlaggebend, dass man als Vorbesitzer einer alten PES Version nicht zwingend sich das aktuelle Game kaufen muss. Multiplayer gibt es daher nur adhoc (zwei PSPs, zwei Spiele). Dieser läuft dafür flüssig und bietet auch neue Spielerlebnisse.

Kommen wir nun zu dem Punkt, bei dem PES regelmäßig das Nachsehen hinter Fifa hat. In Sachen Lizenzen hat man zwar etwas aufgeholt, doch letztendlich fehlen einem als Fußballfan zahlreiche wichtige Teams. So ist die Bundesliga etwa im Spiel gar nicht vertreten. Auch in Premier League und Primera Division laufen nur die Top-Teams mit originalen Daten auf. Vollständige Lizenzen hat man dafür für die schwächelnde Serie A und die Ligue 1 aus Frankreich, sowie die eher schwache holländische Liga. In Sachen Nationalteams deckt man ein breites Spektrum an. Wenn ein Team lizenziert ist, sind dafür auch bei nahezu allen Spieler echte Gesichter vorhanden und die Daten sind zum großen Teil korrekt und auf aktuellem Stand. Die Top-Teams sind alle lizenziert, zu denen auch unsere Nationalelf zählt. Das es Konami aber am Geld für die teure FifPro Lizenz mangelt, sieht man auch daran, dass es keine originale Schuhe gibt und nur wenig originale Bälle. Enttäuschend ist ebenso, dass es immer noch nur ein einziges Stadium ins Spiel geschafft hat.

In Punkto Ladezeiten lahmt PES 2010 etwas, sofern man die UMD-Version spielt. Besonders die zeit von der Wahl der Aufstellung bis zum Anstoß dauert eine gefühlte Ewigkeit. Für ein schnelles Spielchen zwischendurch ist dies eindeutig zu lang. Spielt hingegen vom Stick, sind die Ladezeiten annehmbar und kürzer als bei Fifa.


3. Grafik

Bei einem Fußballspiel halte ich die Grafik zwar nicht für einen wichtigen Kaufgrund, doch sollte sie das Geschehen auf dem Rasen schon ansehnlich darstellen. Dies ist bei PES 2010 der Fall. Die Rasentextur ist sauber gestaltet und auch viele Spieler erkennt man an ihren Gesichtern auf Anhieb. Die Zuschauer auf den Tribünen sind nur in 2D gehalten, aber dies fällt nicht weiter negativ auf. Zu bemängeln ist jedoch eine Verschlechterung, die in den Vorgängern noch nicht vorkam. Aus der Weitwinkelperspektive, welche sich zum Spielen am besten eignet, ähneln sich viele Spieler zu sehr und haben teils schwarze Haare, obwohl sie in der Nahaufnahme blond bis braun sind. Hierbei handelt es sich anscheinend um einen Bug. Grafisch hat sich sonst nichts getan, man bemerkt keinen Unterschied seit PES 2008. Im Vergleich zu Fifa, hat PES also immer noch die Nase vorn. Ruckler gibt es mit 333 MHz Einstellung in PES 2010 keine mehr. Diese traten zuvor öfters bei Eckbällen auf, wenn sich viele Spieler auf einer Stelle versammelten. Grobe Grafikschnitzer oder unansehnliche Polygone gibt es ebenfalls nicht.



Die Menüs sind professionell und ohne großen Schickschnack gestaltet worden, so dass man sich schnell zu recht findet. Das Pausenmenü wirkt vielleicht etwas bieder, lässt sich dafür aber schnell und einfach bedienen.

Die Animationen und Bewegungen der Spieler sind weites gehend authentisch, allerdings neigen die Figuren dazu mit leichtem Buckel zu laufen, was von oben betrachtet etwas hölzern erscheint. Wenn man genau hinblickt, sieht man auch immer wieder Gesten und Aktionen der Fußballer, wie man sie auf dem echten Platz gewohnt ist. Etwa wenn sie nach einer Karte meckern, oder wenn der Torwart sich über eine gelungene Parade freut. Dies sind zwar nur kleine Dinge, aber sie tragen auch ein Stück Weit zum Realismus des Spielgeschehens bei.


4. Sound

Auch der Sound darf natürlich nicht zu kurz kommen, wenn ein echtes Fußballgefühl aufkommen soll. Das größte Manko gleich vorweg. Auch in PES 2010 gibt es immer noch keinen Kommentar. Es werden also weder Spielzüge beschrieben, noch Spieler beim Namen genannt. Nur wenn ein Tor fällt, wird ein kurzer, aber sinnfreier Kommentar a la „ein schönes Tor“ eingespielt. Atmosphäre herrscht im Stadion dafür zwar, aber man nimmt sie ohne Kopfhörer kaum war, da die Kulisse zu leise ist. Setzt man seine Ohrhörer auf, bekommt man Fangesänge, Pfeifkonzerte und Jubelschreie zu hören. Dies wiederholt sich aber letztendlich immer wieder und wird daher mit der Zeit langweilig, weshalb ich den Ton grundsätzlich abdrehe. In den Menüs dudelt die Musik vor sich hin und ist stimmig zur Aufmachung. Die Toneffekte sind dabei schlicht gehalten. Insgesamt hat hier PES auf der PSP gegenüber Fifa klar das Nachsehen.


Kurze Zusammenfassung – Pro / Contra:

+ Realistisches Spielgefühl
+ Hoher Langzeitspaß
+ Solide Grafik
+ Umfangreicher Editor


- Fehlender Online-Modus
- wenige Lizenzen
- kein Spiel-Kommentar



Fazit:
Wer Fußballfan ist und ein möglichst realistisches Spielgefühl haben will, dass einen herausfordert, kann bei PES 2010 gerne zugreifen, sofern er noch nicht PES 2009 sein Eigen nennt. Wer im Besitz dessen ist, kann sich den aktuellen Ableger sparen, da er keine nennenswerten Verbesserungen mit sich bringt.


Wertung:

Gameplay: 91%
Grafik: 84%
Sound: 68%
Multiplayer: 70%

85%




Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2010 21:55 von alexking.

12.01.2010 21:51
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Beitrag: #2
RE: [Review] Pro Evolution Soccer 2010

Sehr Schwer Das Gleiche zu machen!!
Sad
Ich verliere Sad Sad Sad Sad Sad


12.01.2010 21:56
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Superfly
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Beitrag: #3
RE: [Review] Pro Evolution Soccer 2010

das kann man doch mal ein review nenne, gute arbeit alexking Wink

bekommst noch nen + punkt von mir da du bilder rausgesucht hast wo man gegen ac mailand gespielt hast Big Grin

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2010 14:19 von Superfly.

12.01.2010 22:22
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Master_Jens
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Beitrag: #4
RE: [Review] Pro Evolution Soccer 2010

Die Bilder sind nicht vom ihm sondern von "meristation.com".

btt: Klasse Review Alex! Hamma. Ich hab jetzt irgendwie voll Lust bekommen.....

@psphacker3004: Schwer, aber nicht unmöglich. Wink


Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2010 22:37 von Master_Jens.

12.01.2010 22:37
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anmabagima
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Beitrag: #5
RE: [Review] Pro Evolution Soccer 2010

Hi,

gutes Review - dennoch mag ich an FiFa gerade die Spielathmosphäre und den Kommentar lieber ;o)

Egal....die Messlate wurde gelegt und ich glaube sie wird schwer zu überspringen sein....
Schwierig bei solchen Vorgaben ist immer, dass dann oftmals das "Inhaltsverzeichnis" kopiert und an die eigene Rezension angepasst wird...da geht zum Teil die persönliche Note verloren da ein Nachahmer meist versucht das so ähnlich wie möglich zu machen...egal...vielleicht nur zu negativ gedacht von einem einzelnen Smile

Ich drücke dennoch allen die ihr review schon abgegeben haben (auch mir *gg*) die Daumen und wünsche viel Erfolg. Möge der Besste gewinnen ....

13.01.2010 08:53
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Darktraceur92
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Beitrag: #6
RE: [Review] Pro Evolution Soccer 2010

cooles review! hättest vlt gewonnen xD

13.01.2010 13:19
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